Beiträge von Qualia im Thema „Ichlosigkeit und Erkenntnis“

    Du kannst doch Thanos

    Thanos
    „Ich weiß, wie es ist zu verlieren. Dieses verzweifelte Gefühl, im Recht zu sein. Und dennoch zu scheitern.“ -- Thanos „Ich bin unvermeidbar.“ -- Thanos „Mein…
    marvel-filme.fandom.com

    nicht vorwerfen, dass er Thanos ist. Auch er braucht Mitgefühl.

    Für den Alttag man braucht atta, ansonten man würde lebensunfähig.

    LG.

    Da es atta nicht gibt, hat es auch keine Bedeutung für den Alltag. Man ist auch noch lebensfähig wenn man die unrealistische Auffassung von atta aufgibt.

    Das es atta nicht gibt ist genauso festhalten, wie das es anatta nicht gibt.

    Zitat

    https://www.wisdomlib.org/definition/sakkaya

    In den Lehrreden (z. B. M.44) heißt es, dass (Sakkāya) es sich um einen Namen für die 5 Existenzgruppen (Khandha) handelt:

    „Der Erhabene sagt, Sakkāya, o Bruder Visākha, sei ein Name für die fünf ‚Gruppen als Objekte des Anhaftens‘ (upādāna-kkhandha), nämlich: Körperlichkeit, Gefühl, Wahrnehmung, mentale Formationen und Bewusstsein.“

    Da ist mir etwas klar geworden. Sakkāya ist gleich kkandha.

    Das hab ich auch immer so verstanden. Doch beim Menschen als fühlendes Wesen gibt es noch das personale Ich-sein. Das erkenne ich bei mir. Da ist Kkandha und Ich, atta, der das erkennt. Da ich nicht Kkandha sein kann, muss ich das trennen.


    atta: (m.) Seele; man selbst. || aṭṭa (nt.) 1. Klage; 2. Wachturm; 3. ein Gerüst für Arbeiter. (adj.) (von aṭṭita:) betrübt; befallen.


    Atta ist in meinem Denken nicht gleich kkandha und atta ist bei mir als anatta erkannt.

    Auch eine andere Unterscheidung ist erschienen: kkandha ist Persönlichkeit und atta ist das Haupt der Persönlichkeit. Wenn atta als anatta erkannt wird, lösen sich Leiden auf, denn nur atta hält an Persönlichkeit kkandha fest, solange es nicht als anatta erfahren wird, dann wird alles festhalten zu anhaften. Für atta, ich ist das endlich eine intellektuelle Erklärung meines kkandha „Normalzustand“. atta verliert die Macht des Festhaltens, vor allem die, dass es nicht anatta ist.

    Danke für das.

    Kein Mensch ist jemals allein, denn er ist immer da.

    Mein Leben ist wichtiger als jede emotionale Verbindung mit Menschen.

    Körper/Sinnesgeist, Yin und Selbst/Ich, Yang sind immer dual, obwohl sie ein Mensch sind.

    Woher hast Du gültige Aussagen über die Natur der Dinge und wie kannst Du wissen, dass diese Aussagen wahrheitsgemäß sind?


    Ich lebe so, ich nehme die Aussage nicht ernst, sagt ohnehin nichts aus.

    Das würde bedeuten, es ist Dir egal, ob Deine Grundannahmen zu Deinem Leben passen. Du lebst einerseits irgendwie und hast nebenbei Gedanken, die irgendwie sind und von denen Dir egal ist, ob sie mit Tatsachen übereinstimmen.

    Gültige Aussagen gibt es in keiner Wissenschaft, denn es gibt immer Fragen und Verstehen, die sich aus Widersprüchen des Standardmodells ergeben. Wäre das nicht so würde sich der Prozess aus wissenschaftlichem Arbeiten von selbst beenden, ohne jede weitere Frage.


    Das Pferd ist von dir von hinten aufgezäumt worden.

    Mein Forschen geht immer von den Tatsachen aus, wenn die nicht zu meinen Gedankengebäuden passen, ändere ich die Gedankengebäude. Die Tatsachen kann ich nicht ändern, also stimmt etwas in meinen Gedanken nicht. Wenn ich das nicht schon in meiner Jugend gelernt hätte, würde ich heute noch an den Weihnachtsmann oder Gott oder Buddha oder dein Urteil glauben.

    Es ist aber beides wahr. Sowohl die Tatsache dass ein "Ich"-Gefühl nur illusionär ist als auch die Tatsache, dass das "Ich" gleichzeitig sehr wohl existent ist. Beides gehört zu ein und derselben Medallie.

    Die Frage ist vielmehr, ob nur Dein "Ich-Gefühl" illusionär ist oder Dein "Ich".

    Das "Ich-Gefühl" ist real und nicht zu leugnen. Wer das tut, ist irgendwie krank.

    Das, mein Ich sein, nicht dauerhaft ist, bekomme ich ganz schnell zu spüren, wenn mein Ich-Gefühl traurig ist und Ich kämpfe es mit Glücklich sein oder ignorieren runter.

    Ich lebe so, ich nehme die Aussage nicht ernst, sagt ohnehin nichts aus.

    [modmoved]Thanos hat diesen Tread nicht eröffnet. Der Beitrag wurde aus dem ThemaLeben und Wiedergeburt hierher verschoben. void[/modmoved]


    Es ist in etwa so ähnlich wie mit der Frage, ob es ein "Ich" - oder "Selbst" - gibt. Wie jeder von euch weiß, es "fühlen" kann, existiert bei jedem von uns zweifellos das "Ich"-Gefühl. Aber vielleicht ist dieses Gefühl nur auf subjektiver Ebene vorhanden. Es kann aber auch gleichzeitig gesagt werden, dass dieses "Ich" nur eine Illosion ist - aus einer andeeren Perspekive heraus betrachtet. Das ist ja, glaube ich, auch eine der Kernlehre des Dharma. Also kann somit angenommen werden, dass beides, je nach Betrachtungsperspektive, wahr ist.


    Die Frage wäre an dieser Stelle, wie jemand zu gültigen "Ich"-Aussagen kommen kann, wenn er gleichzeitig sein eigenes Dasein für illusionär hält. Die Grundannahme eines illusionären Selbst oder Ich neutralisiert jeden Erkenntnisprozess, weil das was zu erkennen glaubt, bereits Illusion ist.

    Zitat

    Die Grundannahme eines illusionären Selbst oder Ich neutralisiert jeden Erkenntnisprozess, weil das was zu erkennen glaubt, bereits Illusion ist.


    Das ist recht gesehen.

    Wenn ich das weiß und erfahren habe, dass Erkenntnisse nur Illusionen sind, kann ich frei reden, handeln.

    Ich weiß und habe erfahren, dass die Erkenntnisse eines Du auch nur seine Illusionen sind.


    Ich bin nicht mehr gezwungen Meinung, meine Äußerungen sind Meinungen aus meinen Erkenntnissen, zu verteidigen, tue es also nur von der Ansicht des Hörers aus gesehen. Wundere mich was Meinungen beim anderen bewirken, der die Grunderkenntnis bislang nicht weiß und erfahren, verwirklicht hat.


    Auch recht gesehen, ich bin wahrhaftig nur ein Gedanken-Spinner, Törichter. Ich sehe nur mich der Erkenntnisse zu Worten macht.