Dem stimme ich zu, dass einiges verschieden empfunden wird. Selbst innerhalb der gleichen Person zu verschiedenen Zeitpunkten. Ich hatte mal eine sehr traurige Sicht auf‘s Leben an sich und mich bzw. meine persönlichen Lebensumstände. Geht mittlerweile wieder, aber die Perspektive mit schön und schmerzhaft zugleich wird wohl bleiben.
Wie man sich fühlt hängt auch stark davon ab, welche Geschichte man sich zu den verschiedenen Dingen erzählt. Und was von der Fülle an Dingen, die man wahrnehmen kann, bewusst wahrnimmt und vielleicht auch würdigt. Da versteckt sich einiges an Handlungsspielraum.
Manche Gefühle sind auch sehr ähnlich. Traurigkeit empfinden im Angesicht hungernder Kinder zum Beispiel. Sich keinen Frieden wünschen bei Kriegsbildern oder -erzählungen wahrscheinlich auch.