Beiträge von GKH im Thema „Ich empfinde den Buddhismus als trost- und hoffnungslos“

    Sotapannabumm

    Dem stimme ich zu, dass einiges verschieden empfunden wird. Selbst innerhalb der gleichen Person zu verschiedenen Zeitpunkten. Ich hatte mal eine sehr traurige Sicht auf‘s Leben an sich und mich bzw. meine persönlichen Lebensumstände. Geht mittlerweile wieder, aber die Perspektive mit schön und schmerzhaft zugleich wird wohl bleiben.

    Wie man sich fühlt hängt auch stark davon ab, welche Geschichte man sich zu den verschiedenen Dingen erzählt. Und was von der Fülle an Dingen, die man wahrnehmen kann, bewusst wahrnimmt und vielleicht auch würdigt. Da versteckt sich einiges an Handlungsspielraum.


    Manche Gefühle sind auch sehr ähnlich. Traurigkeit empfinden im Angesicht hungernder Kinder zum Beispiel. Sich keinen Frieden wünschen bei Kriegsbildern oder -erzählungen wahrscheinlich auch.

    Solange man Hoffnung als Aussicht auf Erfüllung von Wünschen versteht, ist Buddhismus hoffnungslos. Wenn man die Aussicht auf Freiheit von Wünschen als Hoffnung versteht, ist Buddhismus der beste Weg: Aufhören zu wünschen und anfangen zu leben.


    Letztlich ist das für uns Menschen als Teil der Natur die einzige Hoffnung.

    Wünsche motivieren zum Handeln. Warum sie alle loswerden?