Je mehr ich mich mit dem Buddhismus beschäftige, desto mehr habe ich das Gefühl, dass es darum geht, wie man nicht mehr wiedergeboren wird und aus dem Samsara rauskommt (erlöschen).
Ich habe den Eindruck, dass mit Samsara das Leben (Lebenskreislauf) gemeint ist und es dem Buddha darum ging, wie man da rauskommt, denn man kann sich ja nicht umbringen und sterben, sondern wird dann einfach wiedergeboren und zwar wahrscheinlich noch zusätzlich in eine schlechtere Existenzform.
Mir ist schon klar, dass man sich im Buddhismus die Wiedergeburt anders vorstellen muss, als im Hinduismus – Anatta usw..
Aber eigentlich geht es darum, wie man aus dem Kreislauf der Wiedergeburten herauskommt?
Warum ist es nicht positiv bzw. schön geboren worden zu sein und zu leben?
„Das Leben im Daseinskreislauf ist leidvoll: Geburt ist Leiden, Altern ist Leiden, Krankheit ist Leiden, Tod ist Leiden; Kummer, Lamentieren, Schmerz und Verzweiflung sind Leiden. Gesellschaft mit dem Ungeliebten ist Leiden, das Gewünschte nicht zu bekommen ist Leiden. Kurz, die fünf Ansammlungen sind Leiden.“
Ist es das Ziel im Buddhismus nicht zu existieren bzw. aus dem Leben (Samsara) rauszukommen?