Als "Gott" nennt der Mensch das höchst Ehrfürchtige, woran seine Seele aufsehen kann.
Das ist deine Gottesvorstellung und es gibt sicherlich viele Menschen, die sie genauso teilen wie du; aber eben nicht alle. Deshalb ist diese Verallgemeinerung nichtpassend.
Es ist eben nicht so, dass Religion mit Gottesglaube identisch ist. Dies trifft nur für einen Teil der Weltreligionen zu.
Wenn du nicht akzeptieren kannst, dass es Religionen ohne Glauben an Gott gibt, dann ist es erst einmal dein Problem. Auf die Beiträge in denen du diejenigen, die deiner Gottesvorstellung nicht folgen, herabwürdigst, gehe ich nicht weiter ein, da dies zu nichts führt. Schlimm ist auch, dass du mit diesen Herabwürdigungen auch Kinder pauschal herabwürdigst.
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Dem kann ich nur zustimmen.
Helmut: "Spirituelle Wünsche" . nun, so hätte ich es auch nicht ausgedrückt, aber ich verstehe, wie Du es meinst. Da besteht noch lange kein Grund, dass Frei diesen Ausdruck als gefundenes Fressen verwendet, um den Buddha, den Dharma und redliche Buddhisten hier in den Dreck zu ziehen. Diese innere Einstellung spricht hier Bände und zeigt, wes Geistes Kind er ist. Zu Recht heißt es in der Bibel, dass man an ihren Früchten Solche erkennt. So hat er sich auf primitive Art selbst geoutet und sein eigenes Urteil gesprochen: wer sich selbst erhöht, der soll erniedrigt werden.
Desweiteren kann man hier verfolgen, dass sich in diesem Rundgespräch immer alles im Kreise dreht,
Ebenfalls eine Zeitverschwendung - eine der besonderen Art.
Wenn du nicht akzeptieren kannst, dass es Religionen ohne Glauben an Gott gibt, dann ist es erst einmal dein Problem. Auf die Beiträge in denen du diejenigen, die deiner Gottesvorstellung nicht folgen, herabwürdigst, gehe ich nicht weiter ein, da dies zu nichts führt. Schlimm ist auch, dass du mit diesen Herabwürdigungen auch Kinder pauschal herabwürdigst.
Auffällig ist, dass das Hausieren gehen mit der eigenen Überzeugung sektiererisch gepolten Individuen eigen ist.
Der Fanatismus ist die schlimmste Entartung, die aus einem ursprünglich neuen Schritt in der Evolution hervorgegangen ist: eine religiöse Begabung, basierend auf einer besonderen neuen Stufe des menschlichen Gehirns, einem hervorstechenden neurophysiologischen Amygdala-Frontallappen-Zusammenspiel, wie es das zuvor noch nie gegeben hat. Möglicherweise bereits beim Homo erectus, aber das ist meines Wissens nicht ganz gesichert; ist hier aber unerheblich.
Die Amygdala ist ursprünglich das Organ im Gehirn, das u. a. für die Ausschüttung von Neurotransmittern und Stresshormonen zuständig ist, denn hier geht es um Angst: Angst vor Raubtieren zum Beispiel, um rechtzeitig flüchten zu können. Beim Menschen kann es einen neuen biochemischen Cocktail erzeugen, der mit Ehrfurcht im Zusammenhang steht (die nur beim Menschen zustande kommt).
Doch genauso, wie Genie und Wahnsinn eng beieinander liegen, so liegen Ehrfurcht und sektiererischer Fanatismus ebenfalls eng beieinander, dank unserer weiterentwickelten Hirnphysiologie.
Daher meine Bemerkung in #34:
Jedenfalls lässt Deine Art von Argumentation, Frei, tiefblickende Rückschlüsse zu - das ist tatsächlich sehr interessant.
Ich denke, dass unser Gehirn sich an diese evolutionäre Neuerung noch nicht richtig gewöhnt hat und dadurch die Entartung des Fanatismus bilden kann.
Daher gibt es ja auch umfangreiche Geistesschulungen, um dieser Gefahr entgegenzuwirken.
Beispielsweise gibt es in den Übungskomplexen (Sadhanas) im buddhistischen Vajrayana die Anweisung, die Visualisationen, die man aufgebaut hat, in rückwärtiger Reihenfolge Schritt für Schritt wieder aufzulösen.
Ich habe nirgendwo anders, und schon gar nicht im Christentum oder Islam, von einer solchen ausgefeilten Geistesschulung wie im Vajrayana gehört oder gelesen, welche dem vorbeugt, sich selbst mit dem Visualisationsobjekt auf solche krankhafte Art zu identifizieren, dass es zu einer Verwechslung des Subjekts (Übender) mit dem Objekt käme.
Wenn es darum geht, dass etwas fehlt, dann ist es eindeutig dort die richtige Methode.
Daher kommt es, dass in gewissen Religionen der Fanatismus aufkommt und Unheilsames anrichtet, in Worten und Werken.
Andererseits aber, und das darf man nicht vergessen, ist eine Methode nun mal ein Werkzeug. Und es ist nicht ausgeschlossen, dass man als Werkzeug sich ja auch einen Gott vorstellen kann. Der Fantasie sind da jedenfalls keine Grenzen gesetzt - Hauptsache, die Methode wirkt.
Gleichzeitig weiß der Buddhist, dass er sich von dem Floß befreien, es hinter sich lassen kann, wenn er den Fluss überquert hat. Es ergibt ja keinen Sinn, sich dann noch mit dem Floß abzuschleppen.