Paviane sind eben nicht menschlich, allzu menschlich
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Beiträge von Qualia im Thema „Achtsamkeit auf positve /neutrale /negative Objekte“
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Man sollte Wikipedia dann korrigieren; sie enthält Fehler. Sorry für das OT.
Warum solle man gegen Windmühlen kämpfen, wenn man weiß?
"„Ich weiß, dass ich nichts weiß“ ist ein geflügeltes Wort antiken Ursprungs: „Denn von mir selbst wusste ich, dass ich gar nichts weiß ...“ (Platon: Apologie des Sokrates 22d).[1] Es ist in der Fassung „ipse se nihil scire id unum sciat“[2] auch bei Cicero bezeugt, der in seinem 45 v. Chr. verfassten literarischen Dialog Academici libri den Gesprächspartner Marcus Terentius Varro feststellen lässt, es handle sich um eine bekannte Aussage des griechischen Philosophen Sokrates."
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Das Prädikat „leer“ bezieht sich im frühbuddhistischen Zusammenhang noch ausschließlich auf die Ichlosigkeit und nicht auf eine angenommene letztendliche Bestehensweise der Daseinsfaktoren (Sanskrit: dharmas, Pali: dhammas), insbesondere der fünf Skandhas in ihrem abhängigen Entstehen, die nach frühbuddhistischer Lehre die gesamte Erfahrungswelt einer Person ausmachen.
Nur das Zitat berührt Igor07 es ist nicht direkt an den User Igor07 gerichtet.
Leer ist in der Lehre des einen Fahrzeugs Ichlosigkeit, bezieht sich auf nichts anderes als Nicht-Auffindung eines beständigen Ich.
Es gibt keine fünf Skandhas!
Es gibt die fünf Anhäufungen und diese werden als Einheit, Skandha genannt. Es gibt den Begriff Skandhas nur, wenn mehrere individuelle fühlende Lebewesen als Gruppe zusammengefasst werden.
Skandha wird in zwei Bereiche geteilt, der einen Anhäufung der Körperlichkeit und den vier Anhäufungen des Sinnlich, Geistigen.
In keiner Anhäufung ist ein beständiges Ich zu finden, sie sind leer davon.
Skandha als nicht trennbare Einheit, in ihrem abhängigen Entstehen der Anhäufungen im Inneren und als Einheit in abhängigem Entstehen mit der Umwelt, erzeugt die Erfahrungswelt der Lebewesen. Bei wenigen Arten von Lebewesen auch die Auffassung, die Verblendung ein Ich zu sein.
Erkennt man Skandha im Sinn des einen Fahrzeugs, wird die Darstellung, Zurschaustellung eines Ich zu einem Spiel. Man weiß ja nie, welches fühlende Lebewesen auf seine Verblendung besteht, ein Ich zu sein.
Mit z. B. Menschen, die wissen, dass ihr Ich-sein eine Verblendung ist, lebt es sich von selbst zufrieden. Das kommt aber selten vor, meist muss man sich mit Persönlichkeiten herumschlagen, die man nie ganz ernst nehmen kann. Das darf man sie nicht spüren lassen. Sie fühlen sich angegriffen, persönlich beleidigt, erniedrigt.
Persönlichkeiten sind gefährlich für das eigene zufriedene Leben.
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Es hat mich nicht getriggert, aber ich wollte damit nur betonen, dass Theravada die Satipatthana und den Begriff „Achtsamkeit“ anders versteht als Mahayana und Vajrayana. Um dies zu verdeutlichen, zitiere ich kurz Buddhadasa Bhikkhu aus „Auf den Punkt gebracht“:
Wenn ein Dualismus in der Verwendung z.B. des Begriffes „Satipatthana“ erscheint und man eine Seite/Schule ergreifen und festhalten kann, dann ist es nicht eine Verwendung des Begriffes, der der EINEN Lehre des Buddha entspricht. Der Begriff, den man hat, ist also von allen Anhaftungen, egal welches Glaubens der Wahrheit, zu befreien.
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Danke Amdap, ich würde die Fokussierung allerdings nicht als Achtsamkeit, sondern als Konzentration bezeichnen.
Welche Fokussierung meinst Du jetzt?
Auf die Alltagsdinge oder bei der spirituellen Übung?
Und ich habe die Fokussierung mit Achtsamkeit ebenfalls nicht gleichgesetzt.
Auch würde ich Fokussierung nicht mit Konzentration gleichsetzen. Bei der Fokussierung besteht immer eine Beziehung zum (Meditations-)Objekt, während die Konzentration den Intensitätsgrad dieser Fokussierung meint.
Nochmal mit anderen Worten ausgedrückt:Konzentration bezieht sich auf den Grad der Aufmerksamkeit, also wie intensiv man bei einer Sache bleibt.
Fokussierung bezieht sich auf die Richtung der Aufmerksamkeit, also worauf man seine Aufmerksamkeit lenkt.
Meditation ist Achtsamkeit und Konzentration auf ein Meditationsobjekt.
Samadhi ist in bewegungsloser Haltung, Achtsamkeit und Konzentration auf ein Meditationsobjekt betrachten.
„Den Körper im Körper als Körper betrachten.“ Satipatthana
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Sati umfasst wohl eine breite Palette von Achtsamkeit auf das was man tut bis hin zur Achtsamkeit in tiefer Meditation.
Jedes Phänomen kann Objekt des Geistesfaktors Achtsamkeit sein, weil die Satipatthana-Meditation eine Vipassana-Meditation ist mit der man Weisheit entwickelt und die Weisheit schließt kein Objekt aus.
Satipatthana-Meditation ist Betrachtung/Ansehen/Wahrnehmen und nicht Achtsamkeit, die immer auch Gedankentätigkeit beinhalte, Sati.
Durch Satipatthana erfährt „Bewusstsein“, dass es nichts weiter tut als Wahrnehmen. Bewusstsein nimmt nur wahr, einschließlich Gedanken usw., ohne wissen zu wollen, was Gedanken usw. ist.
Jedes Objekt des Geistesfaktors Achtsamkeit ist Sati. Satipatthana ist Wahrnehmung des Bewusstseins, ohne jedes Geistesobjekt.
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Wenn ich nicht mehr meditieren will, kein Ziel mehr habe durch Meditation zu erreichen, keiner Anweisung mehr folge, keine Zeit und keinen Raum benötige, dann fange ich an zu meditieren, Mitte sein von allem, Mitte ist Mitte, ungefesselt.
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manchmal benutz ich Meditationsmusik und konzentrier mich komplett auf die Musik. Das wäre doch ein positives Objekt .
Z.b benutze ich diese Meditationsmusik öfters.
was meint Ihr dazu ? Meditiert ihr auch manchmal mit Meditationsmusik ?
Hab ich mal, heute höre ich, was zu hören ist und sehen, was zu sehen ist, fühle meinen Körper, wie er sich anfühlt. Positive oder negativer Meditationsobjekte haben keine Bedeutung. Auch konzentriere ich mich nicht. Bin bei allen Wahrnehmungen meiner Sinne, weiter nicht. Ich bin ich in der gesamten Umwelt.