palikanon.com/samyutta/sam56.11:
Dies nun, ihr Mönche, ist die edle Wahrheit vom Leiden: Geburt ist Leiden, Alter ist Leiden, Krankheit ist Leiden, Sterben ist Leiden, Kummer, Jammer, Schmerz, Trübsinn und Verzweiflung sind Leiden; vereint sein mit Unliebem ist Leiden, getrennt sein von Lieben ist Leiden; was man verlangt, nicht erlangen, ist Leiden. Kurz gesagt: die fünf Faktoren des Ergreifens sind Leiden.
In seiner ersten Rede sind die unüberwindlichen Leiden noch verbunden, in einem Zug genannt.
... Sterben ist Leiden, Kummer, Jammer, Schmerz ...
Als er klarer über sein Befreiungserlebnis sprechen konnte, hat er klar gesagt, dass Geburt, Altern, Krankheit, Sterben alle Lebewesen betrifft.
Der Erkennende, der sein Ich-sein als Mein geworden ist, kann und wird allerdings auch an den vier Unüberwindbaren festhalten als MEIN. In dem Sinn, was das Festhalten, Anhaften betrifft, ist seine erste Rede vollkommen.
Er weist später immer wieder darauf hin, dass die Wiedergeburt als Ich-bin, Altern, Krankheit, Sterben, ein Leiden ist, das nur mit Würde hinzunehmen ist, weil unabänderlich. Alle Leiden entstehen durch bedingtes Entstehen, das zum Festhalten führt. Diese Anhaftungen können durch Studieren und am eigenen Leben überprüfen des achtfachen Weges vernichtet werden.
Von allen Leiden kann man sich befreien, auch vom Leiden, dass man immer wieder neu geboren wird, sicher altert, krank und sterben wird. Bei den Vieren ist allerdings zu erkennen, dass das kein Schicksal ist, das verhindert werden kann, sondern alle Lebewesen trifft, darum verwende ich Dukkha nur für diese vier, alles andere ist Leiden durch Persönlichkeit.