Beiträge von Qualia im Thema „Loslassen“


    Das Problem ist ein Ichbewusstes.

    Der Buddha ist kein Buddha in der Leerheit, das ist nur die nicht rechte Ansicht des Menschen, der einen Menschen als Buddha erkennt. Wie einer, der in seinem Spiegelbild sich als Realität erkennt, obwohl er wissen müsste, dass da nur eine Spiegelung ist.


    Der Mensch, der für einen Buddha gehalten wird, hat keine Chance mehr, etwas zu erklären, schon weil die Zuhörer ihre Ansicht: selbst Buddha zu sein, niemals zulassen würden.

    Ohne die Lehre des Buddha wäre ich nicht so radikal mit meinen internen Meinungen umgegangen. Hier zeigen sich Meinungen, die ich im Nachhinein noch mal prüfen möchte auf tugendhafte Anwendung, obwohl sie intern schon nicht mehr sind. Aber ich darf als Mensch und Person nicht stumm werden.

    Tugendhafte Anwendung: Es kommt jetzt öfter vor, dass ich erst hinterher merke, falls einer reagiert, dass ich jemanden verletzt habe, der meine vergangene Meinung hat.

    Letztlich kann ich es keinem mehr recht machen und lobe oder entschuldige mich.

    :heart: ;) :grinsen: :x :heart: :zen:

    palikanon.com/samyutta/sam56.11:

    Dies nun, ihr Mönche, ist die edle Wahrheit vom Leiden: Geburt ist Leiden, Alter ist Leiden, Krankheit ist Leiden, Sterben ist Leiden, Kummer, Jammer, Schmerz, Trübsinn und Verzweiflung sind Leiden; vereint sein mit Unliebem ist Leiden, getrennt sein von Lieben ist Leiden; was man verlangt, nicht erlangen, ist Leiden. Kurz gesagt: die fünf Faktoren des Ergreifens sind Leiden.

    In seiner ersten Rede sind die unüberwindlichen Leiden noch verbunden, in einem Zug genannt.

    ... Sterben ist Leiden, Kummer, Jammer, Schmerz ...


    Als er klarer über sein Befreiungserlebnis sprechen konnte, hat er klar gesagt, dass Geburt, Altern, Krankheit, Sterben alle Lebewesen betrifft.

    Der Erkennende, der sein Ich-sein als Mein geworden ist, kann und wird allerdings auch an den vier Unüberwindbaren festhalten als MEIN. In dem Sinn, was das Festhalten, Anhaften betrifft, ist seine erste Rede vollkommen.


    Er weist später immer wieder darauf hin, dass die Wiedergeburt als Ich-bin, Altern, Krankheit, Sterben, ein Leiden ist, das nur mit Würde hinzunehmen ist, weil unabänderlich. Alle Leiden entstehen durch bedingtes Entstehen, das zum Festhalten führt. Diese Anhaftungen können durch Studieren und am eigenen Leben überprüfen des achtfachen Weges vernichtet werden.


    Von allen Leiden kann man sich befreien, auch vom Leiden, dass man immer wieder neu geboren wird, sicher altert, krank und sterben wird. Bei den Vieren ist allerdings zu erkennen, dass das kein Schicksal ist, das verhindert werden kann, sondern alle Lebewesen trifft, darum verwende ich Dukkha nur für diese vier, alles andere ist Leiden durch Persönlichkeit.

    Was ist loszulassen?

    Die Meinung, dass Dukkha und menschliches Leiden (tanha, nivarana) synonym oder dasselbe sind.

    Leiden ist immer und ausschließlich menschlich, und der Mensch kann sich jederzeit davon befreien.

    Dukkha ist unüberwindbar und betrifft jedes Lebewesen, sei es fühlend oder nicht.

    Anna Panna-Sati Dein „Verwirrend“ deute ich jetzt mal so, dass es sich auf Dukkha bezieht, dem kein Lebewesen ausweichen kann, das ich nicht extra erwähnt habe.

    Wiedergeburt als Person, Altern, Krankheit, Sterben.

    Was ist loszulassen?

    Die Meinung, dass Dukkha und menschliches Leiden (tanha, nivarana) synonym oder dasselbe sind.

    Leiden ist immer und ausschließlich menschlich, und der Mensch kann sich jederzeit davon befreien.

    Dukkha ist unüberwindbar und betrifft jedes Lebewesen, sei es fühlend oder nicht.

    Eine wahrgenommene Fata Morgana ist eine existierende Erscheinung, selbst wenn es nur zwei Menschen sind, die sie wahrnehmen.

    Auch die kann man einfach loslassen.

    Die Behauptung, dass es kein Ich gibt, ist eindeutig eine furchtbare Lüge.

    Lass dich nicht auf diese weitverbreitete Halluzination ein.

    Eigentlich weißt du selbst aus eigener Erfahrung, dass das nicht stimmt.

    Auch kannst du schnell erkennen, dass, wenn du einen Film siehst, konzentriert eine Arbeit machst, ein Ich abwesend ist. Es interessiert dich nicht, ein Ich zu sein, du bist konzentriert auf etwas.

    Ich bin die meiste Zeit ohne Ich. Das brauch ich nur, wenn da ein Du ist, das auch ein Ich sein kann oder eines benutzt.