Beiträge von void im Thema „Klagen und BEklagen ...“

    Ich finde den Artikel "When Complaining Is OK, and When It Isn’t" von Lion's Roar hilfreich in dem es um Jammern/Klage/sich Beschweren geht. Zunächst führt die Autorin an, dass ja unsere ganze Un zufriedenheit als Dukkha in unserem Anhaften an einem Selbst wurzelt:


    Aber auf der anderen Seite gibt es ja eben Situationen wo es von der Sache her sinnvoll ist, sich zu beschweren um Mißstände anzusprechen:


    Nun, es gibt tatsächlich ein angemessenes Beschweren. In einer angemessenen Beschwerde gibt es weder eine Andeutung von Schuld, noch von Verleugnung, noch von Groll. Dies ist die "Hauptbeschwerde", eine aus der westlichen Medizin entlehnte Nomenklatur, die mit der Angemessenheit von Beschwerden bei einem Heiler oder Arzt in Einklang gebracht werden soll; denn in diesem Fall geht es darum, eine Erfahrung jemandem zu schildern, dessen Aufgabe es ist, zu helfen. Hier ist Funktionalität am Werk. Im Fall von zwischenmenschlichem, angemessenem Klagen ist die Beziehung auch natürlich und wechselseitig fördernd und unterstützend: Es ist ein Teilen. Sie kommen aus einer reifen, offenherzigen und gesunden Haltung heraus.


    Übersetzt mit DeepL.com (kostenlose Version)

    Bei vielen Tieren ist es ja so, dass wenn ein Tierjunge Klagelaute ausstößt dies ein Signal für Eltern und Angehörige ist, sich um das verletzte oder kranke Tier zu kümmern. Es ist ein "Seht her! Mir geht es schlecht!".


    Ich denke Jammern ist häufig der Ausdruck genau so einer "Bedürftigkeit". Ideal ist natürlich, wenn man in sich selber so viel Liebe und Freundlichkeit hat, dass man sich in solchen Momenten selber eine Mutter sein kann. Indem Maße wie man sich nicht selbst "trösten" kann braucht man andere Leute dazu.


    Das Ziel des Buddhismus ist es sicher uns von dem letzteren Zustand in den ersteren zu versetzten..