Beiträge von Leonie im Thema „Tätige Nächstenliebe im Buddhismus“

    Richard Baker sagt mir jetzt nichts. Vielleicht willst Du hier etwas über ihn schreiben?

    Baker hat eine wikiseite, da kann man auch über seine Zeit bei Suzuki nachlesen.


    Ich vergleiche nicht den Buddhismus mit dem Christentum - ansonsten habe ich hier schon ausreichend was zum Thema gesagt. #3

    Der Buddhismus hat sich ja erst seit den 70ern im Westen verbreitet, als einzelne Lehrer nach USA kamen und den "Hippies" den Dharma gelehrt haben.

    Du meinst nicht die 1870er Jahre, obwohl der Buddhismus sich seither in mehreren Etappen, unterbrochen von den Weltkriegen in die Kolonialherrenländer - dem Westen - verbreitet hat ?

    Buddhismus (Tuepfli)


    Und die Anhänger von Suzuki - da fällt mir z.B.Richard Baker ein, waren auf alles mögliche aus - vielleicht auch neue Lebensformen, obwohl die alten ja immer wieder durch kommen.

    Mal etwas provokant gefragt: Erschöpft sich die tätige Nächstenliebe für uns in einer außerweltlichen Askese und Praxis? Wie seht und erlebt ihr das?

    Mal etwas provokant geantwortet: ich sehe und erlebe mich nicht, wenn ich tätig bin. Da müsste ich ja neben mir stehen. Und ich erinnere mich auch nicht.

    https://www.palikanon.com/samyutta/sam47.html#s47_19


    Zitat

    'Ich werde auf mich achten', so sind die Pfeiler [Grundlagen] der Achtsamkeit (satipatthāna), ihr Mönche, zu pflegen:

    'Auf den anderen werde ich achten, so sind die Pfeiler [Grundlagen] der Achtsamkeit zu pflegen.


    Auf sich selber achtend, ihr Mönche, achtet man auf die anderen.

    Auf die anderen achtend, achtet man auf sich selber.


    Und wie, ihr Mönche, achtet man, auf sich selber achtend, auf den anderen?


    Durch Pflege, durch Entfaltung, durch häufiges Tun.


    So, ihr Mönche, achtet man, auf sich selber achtend, auf den anderen.


    Und wie, ihr Mönche, achtet man, auf den anderen achtend, auf sich selber?


    Durch Geduld (khanti),

    durch Gewaltlosigkeit (avihiṃsā),

    durch Liebe (mettacitta),

    durch [An-]Teilnahme (anudaya).


    Meditation – der Weg zum Einen?
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