Beiträge von Leonie im Thema „Übergänge: Altes/Vertrautes l o s lassen - auf Neues/Unbekanntes e i n lassen...“

    Vermutlich hätte er - allein aufgrund seines Mitgefühls - "die Welt "retten"" wollen, wenn er geglaubt hätte, dass dies möglich gewesen wäre.... :?

    Ich schätze es sehr, dass der Buddha immer wieder betonte, was genau er lehrt und sich nicht als "Weltretter", sondern - ehrlich/bescheiden - als "Wegweiser" bezeichnete.


    Aber die Ursache des Leidens und den Weg zur Befreiung vom Leiden gefunden zu haben, rettet(e) immerhin einen Teil der Menschen und bewirkt(e) dadurch viel Gutes. _()_

    Buddha hat einen Weg entdeckt, den er selbst gegangen ist und er hat sich dann der Mühe unterzogen und 50 Jahre Anleitungen für diese Praxis gegeben.

    Dabei ging es um die Ansichten, die wir gewöhnlichen Menschen uns von Welt machen - Weltlinge eben. Und die Ursache des Leides sind diese (falschen) Ansichten, die Verblendung eben.

    Wer da diesen Praxis-Anleitungen nicht folgt, der bleibt eben in seinem Leiden. Wenn du dich nicht selbst auf den Weg machst, kommst du nicht ans Ende des Leidens. Es gibt niemand, der dich rettet.

    Leider bleiben viele auf der Strecke und es reicht ihnen, wenn sie aus dem Dharma eine Sammlung von Ideen machen, die dann gepredigt werden und zur Ideologie einer Gruppe wird. Dann wird man eben Anhänger von diesem oder jenem.

    Im Theravada-Buddhismus zumindest, ist es ein langwieriger Prozess in verschiedenen Schritten und Stufen, sich u.U. über "mehrere Leben" hinziehend, der eine Art "Übergangsphase" impliziert.

    Die Einsicht ist das eine - die Verwirklichung dieser Einsicht ist ein manchmal sehr langer Prozess - je nachdem, wie viel man schon vor dieser Einsicht bereits realisiert hat.

    Dennoch - das Bild vom anderen Ufer und dem Floss ist ein Bild und erzeugt Vorstellungen. Es geht aber darum ohne Vorstellungen zu sein.