Wann sendet der Körper Schmerzsignale?
1. Wenn er durch die Umstände und Bedingungen der Umwelt, in der er lebt, getroffen wird. (1. Pfeil)
2. Wenn Ego durch seine Meinungen, die Verlangen oder Ablehnung beinhalten, den Körper aus seinem Gleichgewicht bringen. Diese führen dann zu organischen Schmerzen, die nicht aus seiner Umwelt eintreffen, sondern durch die Geistesgifte des Egos geschaffen werden. (2. Pfeil)
Das Erste und Zweite sind also ganz normale Schmerzsignale.
Die Ersten sind Leiden durch die Daseinsmerkmale. Unbeständigkeit, Unvollkommenheit, das primäre immer sekundäre Ego.
Bei beiden Arten kann ein außenstehendes Ego helfen.
Doch das Zweite ist nur durch Ego selbst zu vermindern, wenn es erkennt, dass es selbst seinen Körper geschädigt hat. Selbstverletzung durch Unterlassung oder Geistesgifte. Eigentlich durch Ego-Daseinsmerkmale: Beständigkeit, Vollkommenheit, ein primäres Ego haben oder erreichen wollen.
Dieses Leiden nennt Buddha Dukkha. Er macht auch in der Verwendung des Begriffs Dukkha diese Unterscheidungen: Dukkha durch Daseinsmerkmale und Dukkha durch Ego-Verblendung.
Über die Dukkha der Daseinsmerkmale musste er nichts berichten, diese kennen die Menschen zu allen Zeiten aus eigener Erfahrung. (Diabetes 1.)
Heute bildet man sich ein, dass aller Schmerz durch Umgebung und durch Ego immer EinDukkha ist. Das führt dazu, dass Menschen nicht mehr wissen, wie man Dukkha anders vermindert als durch außenstehende Egos. Ein solches Ego kann aber niemals ein anderes Ego heilen, es kann versuchen, den Körper zu heilen, versagt doch bei durch ein verblendetes Ego selbstverursachte Leiden. (Diabetes 2 kann nur das Ego vermindern, das es selbst erzeugt hat.)
Wir werden zerfallen, das sind die Daseinsmerkmale. Es geht allerdings wesentlich schnell durch die Ego-Daseinsmerkmale.
Buddha wusste ganz genau, woher seine Schmerzen kamen, die er nur noch hinnehmen konnte, sie waren Folgen der Verblendung in seiner Asketenzeit. Fälschlich Karma genannt, es war nur sein Schicksal aus Handlungen, die aus Verblendung getan wurden, deren Folgen sich langsam steigerten.