monikamarie:Alles anzeigenKat:Hallo virtuelle Sangha,
das alltägliche Hier-und-Jetzt-Sein ist ein Ergebnis der langdauernden, regelmäßigen, möglichst täglichen Sitzmeditation.
Ohne die formelle Meditation geht es nicht, da sollen wir uns nichts vormachen.
Hi Kat,
es geht ohne formelle Meditation. Was wichtig ist, ist eine starke innere Verankerung an die zum Ziel führende Denk-Fühl-Handlungsweise. Durch diese Verankerung ist es möglich, eine ständige Achtsamkeit aufrecht zu erhalten bzw. zu üben. Der Geist wird EINS-gerichtet, so dass er zu einem Geschmack wird, eine Gewohnheit. Früher musste ich mich darauf immer einstellen, konzentrieren. Heute habe ich keine Angst mehr davor "rauszufallen", selbst wenn es "heiße" Diskussionen gibt. Es ist in "Fleisch und Blut" übergegangen - und ich habe zwar immer wieder versucht, formal zu meditieren, aber immer wieder davon gelassen. Ich habe einfach seit mehr als 30 Jahren bei der Arbeit an der Schreibmaschine und später am PC meinen Geist EINS-gerichtet, ohne davon etwas zu wissen. Ich habe gemerkt, dass in meinem Gehirn etwas passiert, wenn ich mich so sehr konzentriere und gleichzeitig aufmerksam bin, was um mich herum geschieht.
Mein Leben ist von Frieden, Gleichmut, Freude und Mitgefühl geprägt - im Gegensatz zu früher, da war ich auf der Suche, dachte immer wieder: Ja, wenn das so und so wäre oder ich dies oder das hätte oder nicht hätte ...
Ich sehe, was noch fehlt, z. B. weniger Essen und mehr Bewegen, aber ich sorge mich nicht mehr darum.
Viel Metta
Monika
Spannend!
Mit Metta
Kat