Erdmaus:Leerheit bedeutet nicht "Nichts" sondern bedingt entstanden. Die Bedingung ist der konstruierende Geist, welcher ständig neu diese Person hervorbringen muss. Die Seinsweise dieses Konstruktes kann auch stark variieren. Beim Buddha war die Person nur noch ein sprachlicher Behelf für den Alltag.
Ja, die Frage ist, in wie weit das Konstrukt als (bedingt) Enstandenes betrachtet werden kann, in wie weit man es einem Phänomen gleichsetzen kann. Weil man dieses Konstrukt auch als Merkmal der Verblendung sehen kann und dieses im Erkennungsprozess oder im Erkennenden Geist nicht vorhanden ist. Das bedeutet, dass sich dieses Konstrukt auf der konventionellen Ebene zwar manifestiert, jedoch als ihr Merkmal weder eine inhärente noch eine andere Art von Existenz aufweisen kann. Im anderen Fall müsste das Merkmal als Objekt der Verblendung gesehen werden....
ZitatGucken wie es entsteht und was passiert wenn man "Ich" sagt!
............ dass "da oben" durch neuronale Vorgänge erschaffen wird.
Wenn weder neuronale Vorgänge noch der Erkennende Geist etwas vezeichnen können und Verblendung unser Normalzustand seit ewigen Zeiten ist, könnte theoretisch nur der Verblendete Geist ein solches Enststehen verzeichnen. Und das ist das, was ich nicht verstehe, auf welchem Prinzip und mit welchem, - vermutlich fraglichem, da hier die Verblendung durch Verblendung "gesehen" wird - Ergebnis so ein Erkennungsprozess durchzuführen wäre?
Das Enstehen der Gedanken und Gefühle zu erkennen ist m. E. etwas anderes als ein aufsteigendes Ich-Gefühl zu beobachten, denn eben wie du schreibst..:
Zitat... da wir es quasi seit frühester Kinderzeit in unserem Gehirn verankert und verfestigt haben und es ziemlich tief in bewussten wie unbewussten Schichten steckt.
Und weil dem Erkennenden, Unverblendeten Geist Verblendung nicht immanent ist. Ich habe Ich-Gefühl geschrieben, weil ich das Ich weiterhin als undefinierbar sehe.... ; )