Nerd:Ich glaube, das es nicht egal ist, wie Leid verschwindet. Man kann Schmerzen im Bein durch Amputation oder eben duch Antibiotika bekämpfen. Was ich sagen will, wer am Gefüge des Kosmos rumbastelt, muß auch auf passen, damit er den Kosmos nicht zerstört. Wir regen uns auf, wenn ein paar Physiker am CERN mgl. schwarze Löcher produzieren, aber wir glauben einer 2500 Jahre alten Lehre eines halbgebildeten Gurus, daß Sie die Menschen vom Leid befreie. Warum soviel Skepsis auf der einen Seite, auf der anderen aber ein blauäugige Bravheit, daß es zum Himmel stinkt. Wer sagt Dir denn, daß Buddha nicht ne ziemlich große Verarsche abzog, ähnlich wie mans imm Christus oder Osho oder Maharishi unterstellt. (nicht, das ich es glaube, es ist ein Gedankenspiel, um die Kompelxität von Annahmen zu verdeutlichen.)
Für William Burroughs war Buddha ein Typ, der den Mechanismus gekackt hat, wie der Körper seine eigenen Opiate herstellt und deswegen nach belieben die Glückzentren fluten kann. Aber jemand der so drauf ist, wäre ziemlich eggebeamt satt im Hier und jetzt für andere dasein zu können. ich glaube das kann man als Beobachter durchaus unterscheiden.
ZitatJa ähnlich den Gnostikern. So verstehen Gnostiker auch die Wundertätigkeit Christus. Der Geist überwindet die materielle Beschränkung. Das wird sei 3500 Jahren in der Rig Veda gelehrt. Und das ist auch das, was die Jünger in Hain von Benares erwarteten und was Sadhus auch heute noch antreibt, die irrwitzigsten Selbstkasteiungen und in Ekstase Verstümmelungen durchzuführen.
Noch heute gibt es in Laos alljährlich Umzüge, in den sich gläubige Buddhisten an Hacken durch die Haut aufhängen lassen. Sich schwere Stangen durch die Wangen treiben oder wochenlang knieend umherlaufen Sie leisten unmenschliches. Und sie bereiten sich durch Meditation vor. Das tun die Leute, um zu beweisen, daß Buddhas weg zu übermenschlichen Leistungen führen.
Buddhas Weg war ja der das er zuerstmal durchaus Yogi war und sich mit den anderen Asketen an den Kräften der Entsgung aufgeilte. Diesen Trip hat er dann aber verlassen, weil er merkte, dass das nur eine gespiegelte Version wetlicher Machtwahns ist. In der Geschichte des Buddhimus hat es dann immer wieder Tendenzen nach dieser oder jener Richtung gegeben. Wie man ja auch nicht anders erwarten darf.
Nerd:Ich glaube nicht an Uneinigkeit. Ich sattel das Pferd nur von einer anmderen Seite auf. Du bist freundlich und nett und das ist viel wert.
Ich versuche, deine Position zu verstehen. Die wird mir aber nicht klar. Du erwiderst eher, reelativierst und stellst in Frage, als dass da ein Standpunkt erkennbar würde. Das erinnert mich an Adorno, der ja zum kritischen Standpunkt stets den noch kritischeren hinzugesellte und sich selbst über die Schulter blickte.Aber vielleicht bist du auch nur ein Diskordier, der über den Wilson zum Amida gekommen ist ( http://www.youtube.com/watch?v=ain5WI0Lx8M)