bel:
accinca:
Das denkst Du Dir aus und man könnte Dir sogar auf den Leim gehen, wenn da nicht die Nachfrage des Buddhas wäre, was denn Sati damit meint - der denkt aber nicht an ein "unveränderliches Bewußtsein" sondern ein Bewußtsein, daß Erbe der Taten früherer Leben ist - "kein-anderes" bezieht sich deshalb klar auf die Kontinuität der "Migration" eines pronominal bezeichneten Bewußtseins und nicht auf ein "unverändertes Bewußtsein".
Ich sehe das umgekehrt, wer sich was ausdenkt bist du.
Es geht bei der Frage eindeutig um ein gleiches d.h. unverändertes
Bewußtsein, das Erbe seiner Taten ist. Die Lehre ist ja voll der Belehrungen
über das Erbe der Taten:
"Da bringt, Brahmane, irgendein Weib oder ein Mann Lebendiges um, ist grausam und blutgierig, an Mord und Totschlag gewohnt, ohne Mitleid gegen Mensch und Tier. Da läßt ihn solches Wirken, also vollzogen, also vollbracht, bei der Auflösung des Körpers, nach dem Tode, abwärts geraten, auf schlechte Fährte, zur Tiefe hinab, in höllische Welt; oder wenn er nicht dahin gelangt und Menschentum erreicht, wird er, wo er da neugeboren wird, kurzlebig sein....
"Da hat wieder, Brahmane, irgendein Weib oder ein Mann das Töten verworfen, vom Töten hält er sich fern: ohne Stock, ohne Schwert, fühlsam, voll Teilnahme, hegt er zu allen lebenden Wesen Liebe und Mitleid. Da läßt ihn solches Wirken, also vollzogen, also vollbracht, bei der Auflösung des Körpers, nach dem Tode, auf gute Fährte geraten, in himmlische Welt; oder wenn er nicht dahin gelangt und Menschentum erreicht, wird er, wo er da neugeboren wird, langlebig sein. Das ist der Übergang, Brahmane, der zu langem Leben führt, daß man da das Töten verworfen hat, vom Töten sich fernhält, ohne Stock, ohne Schwert, fühlsam, voll Teilnahme zu allen leben den Wesen Liebe und Mitleid hegt.M 135
Und frage mich bitte nicht wieder ob ich Brahmane bin,
so als würde der Buddha den Brahmane angelogen haben
und ihm nach dem Mund reden.