Beiträge von accinca im Thema „braucht es orthodoxe buddhisten?“

    Onda:

    ".... desto weiter entferne ich mich von den selbstgefälligen Gewissheiten einer buddhistischen Orthodoxie"


    Mit was man sich auch alles abgeben kann....
    Ich habe noch nie auch nur von sowas wie
    eine "buddhistischen Orthodoxie" gehört und
    ich bezweifle auch das es das gibt. Hört sich aber
    sehr christlich an.

    Kusala:
    Nightrainmonk:

    Mich würde ja mal interessieren, wo genau für die Befürworter Orthodoxie selbige in Fundamentalismus umschlägt.


    Zitat

    aus wiki
    Fundamentalismus ist eine Überzeugung, die ihre Interpretation einer inhaltlichen Grundlage (Fundament) als einzig wahr annimmt. Fundamentalismus wird durch eine stark polarisierte Auslegung einer Letztbegründung umgesetzt.
    Im weitesten Sinne wird als fundamentalistisch eine religiöse oder weltanschauliche Bewegung bezeichnet, die eine Rückbesinnung auf die Wurzeln einer bestimmten Religion oder Ideologie fordert, welche notfalls mit radikalen und teilweise intoleranten Mitteln durchgesetzt werden soll.


    Wer der ursprünglichen Lehre folgt, wird nie fundamentalistisch. Er wird vielleicht aufklären, aber letztendlich ist es jedermanns Sache (Karma) was er dann daraus macht. Er weiß ja um die Dinge (GHV) die zu "Leiden" führen :). Warum sollte er sie dann einsetzen?
    Dann würde er ja nicht mehr der Lehre des historischen Buddha folgen und wäre so auch nicht mehr orthodox :) ()


    Die Frage ist, ist es heilsam oder unheilsam sei es jetzt Kapitalismus
    oder Kommunismus. Niemand hat zu recht etwas gegen fundamentale
    Lehre wenn und soweit sie heilsam sind.
    Im Grunde ist es auch ein Stück undifferenzierter Begriffsmißbrauch
    denn natürlich können die fundamentalistischen Bewegungen, besonders
    in der Politik oder politische Bewegungen auch ihre Nachteile haben.
    Es kommt eben immer auf die Art und Weise
    an, in wie totalitär ein System, Staat, eine Bewegung ist.


    Wenn es z.B. in den Lehrreden heißt:
    "Nicht wohl geht es, wenn man im Hause bleibt, das völlig geläuterte,
    völlig geklärte Asketentum Punkt für Punkt zu erfüllen. Wie, wenn ich
    nun, mit geschorenem Haar und Barte, mit fahlem Gewande bekleidet,
    aus dem Hause in die Hauslosigkeit hinauszöge?´
    So gibt er denn später einen kleinen Besitz oder einen großen Besitz auf,
    hat einen kleinen Verwandtenkreis oder einen großen Verwandtenkreis
    verlassen und ist mit geschorenem Haar und Barte, im fahlen Gewande
    vom Hause fort in die Hauslosigkeit gezogen. "


    Dann kann ich mir natürlich vorstellen, das dies einer für Fundamental hält,
    wenn sich jemand so an die genauen Worte des Buddha hält, das es sein
    ganzes bisheriges Leben verändert. Ob solche ein Fundamentalismus gut
    oder schlecht ist, heilsam oder unheilsam kommt natürlich auf die praktische
    Umsetzung an.

    Hanzze:

    braucht es orthodoxe buddhisten?
    Es braucht nicht einmal Buddhisten, das Dharma beginnt zu blühen. *schmunzel* nur welche die beginnen wirklich zu praktizieren. Ach was bin ich wieder konservativ.


    Du bist nicht konservativ du bist ein *Schmunzeler* .