Buddha erwähnte nie, dass Leben Leiden ist.
Buddha lehrte, Alter, Krankheit, Sterben ist leidvoll, also Vergänglichkeit ist leidvoll.
Das irgendwo Sterne kommen und gehen verursacht mir kein Leid, denn diese haben nichts mit meinem Ich zu tun.
Die Realisierung von Anatta erlöst. Wenn es kein Ich und dem Ich zugehörige Dinge gibt, dann kann ein Nicht- Ich nicht sterben. Kurz Ich = Sterblichkeit, Nicht-Ich = Todlosigkeit.
Tja zu den Tieren .... Woher kommen sie ?
Wurde das Leben nicht geradezu aus dieser Umwelt geboren? Die Evolution, das Harmoniestreben, die Anpassung der Wesen an die Natur führt zur Vermeidung von Leid einerseits, was z. B. ein Argument gegen eine (Moral-) Hölle wie im Theravada oder im Christentum wäre.
Andererseits hat sich das Leben sich selbst entfremdet so dass Organismen im gegenseitigen Kampfe sich ernähren, siehe Raubtiere. Und dabei geht es nicht sehr leidvermeidend zu sondern um Effektivität.
Die Wespe beißt der Fliege Beine und Flügel ab und bringt sich lebendig zu ihren Larven und Waben;
Die Hornisse tut dasselbe mit den Wespen.
Der Maulwurf kämpft blutig im Frühjahr um seine Höhlen und das Männchen vergewaltigt das Weibchen, zum Futter sammeln werden Regenwürmer lebendig zusammen in ner Höhle geknotet und der Kopf zur Orientierung abgebissen.
Ich mache mir da noch kein Urteil, die Buddhisten sehen eher das Leid, wo Taoisten und Schamanen die Harmonie sehen.
Wenn es allerdings Leidfreiheit oder Nibbana nicht im Leben erfahren werden kann, dann nirgends.