Onda:
Als es dann später daran ging, eine Didaktik für seine Lehre zu entwickeln (er hatte allergrößte Bedenken, ob die Menschen seine Lehre überhaupt verstehen würden), hat er sich für dukkha als Ausgangspunkt entschieden. dukkha eignet sich gut aus pädagogischen Gründen, da die Leiderfahrung für die Menschen so universell ist, dass alle daran anknüpfen können. Onda
Im Mittelpunkt der Lehre steht natürlich das Erwachen aus dem Leiden.
Gesundheit ist das höchste Ziel, nibbana größtes Heil (M75) heißt es,
und natürlich hat der werdende Buddha das Haus verlassen diese
Leidbefreiung zu suchen. Die Überwindung des Leidens von Alter
Krankheit und Tod in einem nie endenden Kreislauf des Todes war
der Mittelpunkt seines ganzen Motivation. Ohne das Leiden wäre
er niemals aus dem Hause in die Hauslosigkeit gegangen. Genau
das sagte er auch in einer Lehrdarlegung:
"Wären, ihr Mönche, nicht drei Dinge in der Welt anzutreffen, so würde der Vollendete, Heilige, vollkommen Erwachte nicht in der Welt erscheinen und die vom Vollendeten verkündete Lehre und Zucht würde nicht in der Welt leuchten. Welches sind diese drei Dinge? Geburt, Alter und Tod. Doch weil eben, ihr Mönche, diese drei Dinge in der Welt anzutreffen sind, deshalb erscheint der Vollendete in der Welt, der Heilige, vollkommen Erwachte, und deshalb leuchtet in der Welt die vom Vollendeten verkündete Lehre und Zucht." A 10. 76