Im virtuellen Umgang nicht, aber in manchen Bereichen, in denen Umgang nicht im Vordergrund steht, kann sie sich als der Ernsthaftigkeit den Raum nehmen wollend manifestieren.
LG Roni
Im virtuellen Umgang nicht, aber in manchen Bereichen, in denen Umgang nicht im Vordergrund steht, kann sie sich als der Ernsthaftigkeit den Raum nehmen wollend manifestieren.
LG Roni
wusheng:Wobei Du Dich ja nicht auf mein freiwilliges Mit-Lesen sondern auf mein ungebetenes Mit-Schreiben beziehst.
Unsinn! Alles hat seinen Sinn.
(weise Schlüße, nicht wahr.. )
Wenn parallel mehrere Diskussionen laufen ist das eher eine Bereicherung, finde ich.
Wir haben's geklärt.
LG Roni
wusheng:Aber ich wollte Savari und auch uns alle davor bewahren, dass mal wieder eine endlos-Diskussion losgetreten wird, die zu diesem Thema mir jedenfalls nicht mehr nützt.
Vielleicht könntest du accinca beurteilen lassen, ob er auf Savari's Beitrag eingehen will oder nicht. Im Moment interessiert seine Antwort einige sicher mehr als Abneigungen einiger User und das mit Recht. Wenn auch das dazu gehört, was soll's..
Dennoch - dein Mit-Lesen gestaltest du sicher auf der Freiwilligkeitsbasis. Ich kenne das von mir früher - habe einiges hier auf den Mond schießen können. Irgendwann lernt man das Schweigen. Jeder, der hier schreibt, egal was er schreibt - es ist wichtig für ihn was und wo und wann er das schreibt, und das hat man zu respektieren. Ist eine gute Übung.
Deine "Dharma-Wrestlinge" habe ich übrigens auch zunächst (schwer) hinunterwürgen müssen-
LG Roni
Das Stadium des Zweifels ist wichtig, es verhindert den blinden Glauben und verhilft im besten Fall zur Voreingenommenheit beim Einstieg. Allerdings läuft man dabei auch die Gefahr die eigene Vorstellung von der Lehre mit der Lehre gleichzusetzen und nach Fragmenten zu suchen, die sich mit dieser Vorstellung decken würden. Das ist dann auch eine Art vom blinden Glauben, die Suche nach einer Sicherheit, die es nicht gibt.
LG Roni
wusheng:Da hast Du als Neuling im Buddhaländle gleich nen Trollveffer, äääääh ich meine einen Volltreffer gelandet, grins. Das ist ein Thema, dass immer wieder auftaucht, ordentlich durchgeknetet und von allen Dharma-Wrestlern (ich liebe diesen Begriff) mit feurigen Worten diskutiert wird und doch Ergebnis-offen bleibt. Kuckst Du hier:
http://www.buddhaland.de/viewtopic.php?f=1&t=8613
Viel Spaß beim Überprüfen Deines eigenen Standpunktes wünscht Dir von Herzen Wusheng
Es ist immer vorteilhafter bei sich selbst anzufangen. Z. B. mit dem Überprüfen, warum man nach einer Bestätigung des eigenen Zweifels sucht.
LG Roni
Savari:Historisch lässt sich nicht nachvollziehen, was Gautama selbst oder seine Anhänger später gesagt haben.
Was aber effektiv natürlich nicht relevant ist, da es um die Lehre geht...
Ja - um die Lehre geht es. PK bzw. Majjhima Nikaya sind ein unvergleichbar authentischer Einstieg in die Lehre. Die Leute, die Lehrreden weiter gegeben haben, sind keine Laien gewesen.
LG Roni
monikamarie:
Zu dem Thema hat heute deine Kollegin etwas geschrieben:
Kusala:Bis zum 2. Jhana ist Freude. Diese Freude ist aber immer noch eine geistgemachte Freude, die es auch zu überwinden gilt.
Da bleiben die meisten aber dann tatsächlich aus "Gier am Wohlfühlen wollen" stecken.
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monikamarie:Roni:Wir leben in einer anderen Gesellschaft, stehen unter Leistungsdruck, leiden unter allgemeinem Konkurrenzverhalten und sind mit Schuldgefühlen belastet. Ich behaupte mal dass unter solchen Umständen Glücksgefühle nicht zwingend entstehen müssen, und dass sich durch solche Vorgaben auch wieder Einige unter Druck gesetzt fühlen - ich muss jetzt um jeden Preis glückselig werden, sonst bin ich auf dem Holzweg. Das ist eben Unsinn.
Diesen Unsinn habe ich trotz aller Strapazen als alleinerziehende vollberufstätige Mutter erleben dürfen. Habe allerdings nichts von einem Holzweg gewusst. Habe auch niemanden in meiner näheren Umgebung gekannt, der das so wie ich erlebte. Lediglich in der Literatur fand ich Ähnliches.
Jeder lebt das, auf irgendwelche Art fühlt sich jeder allein und hilflos oder benachteiligt, manche verdrängen, manche verleugnen. Auch das Gefühl der Leere, nicht der buddhistischen Leere, sondern des Mangels und der Angst, und je mehr Intellekt, desto intensiver wird das empfunden-
http://www.mb-schiekel.de/loy8d.htm (ist hier schon tausendmal hin und her gereicht worden, aber mit Recht, denn so kann man auch erkennen, warum Vier Wahrheiten so befreiend sind und die Befreiung ein Ausweg ist..)
Liebe Grüße Roni
Es ging doch um mit der Weisheit verbundene Glücksgefühle.
Wir leben in einer anderen Gesellschaft, stehen unter Leistungsdruck, leiden unter allgemeinem Konkurrenzverhalten und sind mit Schuldgefühlen belastet. Ich behaupte mal dass unter solchen Umständen Glücksgefühle nicht zwingend entstehen müssen, und dass sich durch solche Vorgaben auch wieder Einige unter Druck gesetzt fühlen - ich muss jetzt um jeden Preis glückselig werden, sonst bin ich auf dem Holzweg. Das ist eben Unsinn. Wenn Mitgefühl auch so weit entwickelt ist - was soll einen da glücklich machen, wie soll man sich Glückszuständen hingeben und sich darüber freuen auf dem richtigen Weg zu sein während es anderen grottenschlecht geht? Psychisch wie körpelich - siehe der Rest der Welt aus rein geographischer Sicht. Geht wohl kaum.
Das ist eben das, was dem falsch verstandenen Buddhismus oft vorgeworfen wird - hart und egoistisch.
LG Roni
Mag wohl sein. Man lernt durch Widersprüche - siehe Leerheit.
Buddha hat kein Wohlsein, sondern den Ausstieg gelehrt. Welche Mittel er dazu genutzt hat?
Sicher für jeden seiner Jünger andere.
Für Einige greift wohl das Wohlsein nicht, oder sie haben es überwunden. Dann wird's nervig damit.
LG Roni
accinca:die völlige Leidbefreiung
Wenn etwas ungutes schwindet, findet man das erst mal gut. Dabei ist es Weder-Noch. Es gibt auch kein Wohlsein beim Rückzug, wenn das so wäre, wäre das eine Ablehnung von etwas. Man kann tun oder lassen, dass ist die Freiheit. Es ist kein Leidensdruck da. Wenn man tut, dann nur aus einem bestimmten Grund - aus Mitgefühl.
LG Roni
Den Rückzug kann man sehr gut nachvollziehen, weil eigentlich schon lange vor der Vollendung das Interesse am weltlichen Geschehen schwindet. Anders bei einigen Westlern mit Erleuchtungneurosen, in dem Zustand ist ein passendes Publikum erforderlich. Es gibt nichts was es nicht gibt.
Liebe Grüße Roni
rosie:So? Wo ist denn da der Textbeleg? Wie soll er denn da all die Reden gehalten haben und all die Dörfer und Städte abgewandert haben? Wenn er meistens alleine war, dann hätte er ja wohl auf die Sangha gesch... Das willst du uns also erzählen?
Das weiß ziemlich jeder - er wollte sich zurückziehen, ist darum gebeten worden zu lehren. Frag Theravadins und Mahayanis nach Texten, sie wissen wo die Stellen zu finden sind. In den Buddhismus-freien Bereichen findest du genügend Selbstbestätigung, warum willst gerade dem Buddha deinen Lebensstil an die Nase hängen?
LG Roni