Hallo zusammen,
aus verschiedenen Gründen bin ich vor Jahren aus der Kirche ausgetreten, weil es einfach nicht mehr "meine" Religion war.
Naiverweise dachte ich früher immer, der Buddhismus wäre eine so "lockere" Religion, "das möchte ich auch", aber - weit gefehlt...
Bis jetzt habe ich nur Beobachtungen auf meinen Reisen durch Asien angestellt und auch Vieles nachgelesen. Das Einzige, was mir auffällt ist die Tatsache, dass ich Dinge bewusster in Angriff nehme, seitdem ich mich mehr und mehr mit dem Buddhismus beschäftige. Ich versuche, dieser "Zerstreuung" zu entkommen, ich meine damit, dass ich nicht mehr Vieles auf einmal mache, sondern nur eine Arbeit nach der anderen und die aber richtig bewusst.
Ab und an "meditiere" ich, wenn man das überhaupt so nennen kann, ich versuche, zur Ruhe zu kommen, dieses "Geplappere" in meinem Hirn auszublenden, bzw. "anzugucken" und dann gehen zu lassen wie eine dunkle Wolke. Dann überdenke ich mein Verhalten anderen gegenüber und spüre deutlich, dass ich da schon an meine Grenzen komme, ich beherrsche mich zwar, aber in mir drinnen spüre ich mal mehr, mal weniger eine "Intoleranz" anderen Verhaltensweisen der Menschen gegenüber, da komme ich an den Punkt, wo ich mir denke:"Aha, so locker ist das wohl doch nicht, denn Toleranz zu üben, ist gar nicht mal so einfach." (Nur so als Beispiel).
Tja, irgendwie möchte ich den Buddhismus in mein Leben integrieren, weiß aber dummerweise gar nicht so recht, wie und wo ich überhaupt anfangen soll.
Könnt ihr mir bitte einen Tipp bzw. Rat geben?
Freue mich über jede Antwort!
Vielen Dank,
eure Joella