Warum der Buddha nicht gern über den Stromeintritt sprach

  • Zitat

    Diese Lehrdarlegung, Sāriputta, habe ich noch nicht den Mönchen und Nonnen, den Laienjungern und Laienjüngerinnen gegeben. Und warum nicht? Damit sie nach dem Hören dieser Lehrdarlegung nicht der Lässigkeit verfallen. Nur als Antwort auf deine Frage, Sāriputta, habe ich dir diese Lehrdarlegung gegeben.«



    http://www.palikanon.com/angutt/a09_011-020.html

    Wichtig ist nicht, besser zu sein als alle anderen.
    Wichtig ist, besser zu sein als du gestern warst. (Dogen)

  • Wem würde es auch helfen über so etwas zu reden.
    Der andere könnte es ja nur glauben und Glauben ist nicht Wissen
    und es würde nur zu weiteren Spekulationen (papañca) führen.


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  • Sukha:

    Wem würde es auch helfen über so etwas zu reden.
    Der andere könnte es ja nur glauben und Glauben ist nicht Wissen
    und es würde nur zu weiteren Spekulationen (papañca) führen.


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    Es gibt da von Hellmuth Hecker das schöne Kommentarwerk "Das Glück der Sicherheit in der Lehre des Buddha". Mir persönlich gibt das Wissen um diese (mögliche) Sicherheit sehr viel.

    Wichtig ist nicht, besser zu sein als alle anderen.
    Wichtig ist, besser zu sein als du gestern warst. (Dogen)

  • Über den selbst Stromeintritt kann man auch nicht viel sagen, aber man kann über den Weg dahin viel sagen. Solange wir kein vertrauen in das Ziel haben, haben wir auch wenig Kraft den Weg zu gehen und bleiben stecken oder verirren uns. Buddha sprach letzendlich immer über den Stromeintritt und den Weg dahin. Er nannte dies vielleicht nicht immer so aber jeder, der über die Dinge so spricht wie sie sind spricht aus dem Dharma und damit über den Stromeintritt. Jeder Versuch es zu beschreiben kann natürlich wieder zu neuen Anhaftungen führen. Allerdings können diese Beschreibungen auch helfen sich überhaupt vorzustellen, dass es möglich ist sich aus samsara zu befreien. Wenn es keine spirituellen Lehrer gäbe, die diesen Weg schon gegangen sind und die uns an ihrem lebendigen Beispiel zeigen können, dass es möglich ist, dann würden wir nur die Worte haben an die wir glauben können. So erfahren wir unmittelbar, das es für Menschen in diesem Leben möglich ist einzutreten und keine Fiktion aus einer alten Zeit.