Hallo ,
Wenn ein Ereigniss , dass eine geringe Wahrscheinlichkeit hat trotzdem eintritt. Z.b ein Fugzeugabsturz oder ein anderes Unglück hat es dann eine Karmische Bedeutung hat auch wenn damit gleich eine Gruppe von Menschen betroffen ist.
Hallo ,
Wenn ein Ereigniss , dass eine geringe Wahrscheinlichkeit hat trotzdem eintritt. Z.b ein Fugzeugabsturz oder ein anderes Unglück hat es dann eine Karmische Bedeutung hat auch wenn damit gleich eine Gruppe von Menschen betroffen ist.
Natürlich hat es mit Karma zu tun. Karma bedeutet Ursache und Wirkung. Der Flugzeugabsturz hat eine Ursache und eine Wirkung. Auch wenn manche Ereignisse aus menschlicher Sicht ein Unglück seien können heißt das noch lange nicht das sie auch ein Unglück sind. zB kann eine äußerst günstige Wiedergeburt dahinterstecken.
Im Buddhismus gibt es keine Zufälle, insofern ist auch ein Flugzeugabsturz eine Folge von Ursache und Wirkung.
Allerdings ist es für einen Buddhisten schwierig diese komplexen Zusammenhänge zu erkennen. Ist ja schon nicht einfach aufzuklären ,was an der Software von Boing schief gelaufen ist.
Hi SPK,
ich gehe nicht von Zufall aus, sondern von mehr oder weniger bewußtem handeln.
Bei Rot nicht über die Ampel einer viel befahrenen Straße zu gehen ist ein Beipiel für bewußtes handeln.
Einen mit Salmonellen verunreinigten Eisbecher zu genießen ist ein Beipiel für weniger bewußtes handeln.
In ein Flugzeug zu steigen, das abstürzen wird, ist in den meisten Fällen ein Beispiel für unbewußtes handeln.
Phönix
Karma ist ein schwieriges Thema finde ich.
Alle unsere Handlungung beeinflussen unser Karma , ob es nun bewußte Handlungen oder völlig unbewußte Handlungen sind.
Solange man verblendet ist und zusätzlich absichtlich handelt, würde ich das auch so sehen. Spielt für dich der Wille und seine "Färbung" (Gier, Hass, Verblendung, usw.) für den Karmabegriff eine Rolle?
Diese "Färbung" spielt ganz sicher eine Rolle, es heißt ja, das Haß zu einer Wiedergeburt in den Höllenbereichen führt, Verblendung in den Tierbereich und Gier in den Menschenbereich.
Und es spielt auch eine Rolle ,ob man Handlungen befürwortet. Wenn man wünscht etwas zu tun , es ausführt oder ausführen läßt und hinterher zufrieden damit ist hat man ein vollständiges karmisches Resultat. Sowohl im Positiven wie auch im Negativen.
Pāli: kamma, wörtl. 'Wirken, Tat',
bezeichnet, genau genommen, den die Wiedergeburt erzeugenden oder Charakter und Geschick der Wesen beeinflussenden heilsamen oder unheilsamen Willen (kusala- oder akusala-cetanā) sowie die damit verbundenen Geistesfaktoren. Dieser karmische Wille (kamma-cetanā) äußert sich
in körperlichen Taten (kāya-kamma),
in Worten (vacī-kamma) oder
in Gedanken (mano-kamma).
Karma bedeutet also keineswegs das Ergebnis des Wirkens, oder gar das Schicksal von Menschen oder ganzen Völkern, wie unter dem Einflusse der Theosophie die beinahe allgemeine Auffassung im Westen ist.
»Den Willen (cetanā), ihr Mönche, bezeichne ich als die Tat (cetanāham bhikkhave kammam vadāmi), denn mit dem Willen wirkt man die Tat in Werken, Worten und Gedanken . . .
Es gibt Taten, ihr Mönche,
- die in der Hölle reifen . . .
- im Tierschoße reifen . . .
- im Gespensterreiche reifen . . .
- in der Menschenwelt reifen . . .
- in der Himmelswelt reifen . . .
Dreierlei aber ist das Ergebnis der Taten: entweder bei Lebzeiten reifend oder in der nächsten Geburt, oder bei einer späteren Gelegenheit . . .« (A.VI.63).