Herzlich willkommen, Salas.
Was praktizierst Du denn, wenn Du meditierst? Oder anders herum, was meinst Du mit Meditation?
Liebe Grüße,
Aravind.
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Also ich meditierte in der Vergangenhei folgendermaßen:
- Ich schließe die Augen
- Meditationskissen (zaifu)
- Ich beobachte die Empfindungen der Atmung
- Ungefähr 30 Minuten
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Dann hätte ich eine Idee, kannst ja mal gucken, ob Du etwas damit anfangen kannst. Durch so eine Phase bin ich die letzten 12 Monate gegangen (mal wieder
).
Konzentration, wie Du sie praktizierst, öffnet Türen. Das kann zu Erkenntnissen führen. Aber hinter diesen Türen warten auch Dinge, die wir, je nach persönlicher Veranlagung, eventuell nicht sehen wollen und verdrängen.
Bei mir ist das Ärger und Angst.
Vielleicht ist es bei Dir ähnlich, und dieser Ärger (oder was auch immer) wurde geweckt, und Du strahlst den nach außen aus.
Das Gegenmittel ist einfach, und wird in vielen buddhistischen Richtungen so praktiziert: Die Kombination von Konzentration und Metta, liebender Güte. Metta-Praxis sorgt mit der Zeit dafür, dass wir auch die Dinge annehmen können, die hoch kommen, die uns aber nicht in den Kram passen.
Um meinen Lehrer zu zitieren: "With awareness we see, with Love we accept". "Mit Achtsamkeit erkennen wir, mit Metta akzeptieren wir."
Oder Pema Chödrön: "Without loving-kindness, staying in pain is just warfare."
Liebe Grüße,
Aravind.