Flache Atmung beim Meditieren

    hallo ich Meditiere, schon länger doch schaffe es erts seit kurzen den Atem nur zu beobachten statt ihn zu kontrollieren. Dabei karm ich tiefer als je zu vor und es hat sich auch sehr richtig angefühlt. Mir wurde teilweise heiß und ein Kribbeln karm immerwieder auf außerdem konnte ich Gefühle sehr klar wahrnehem und war nach der Meditation sehr ruhig und habe extrem wenig Gedanken, jedoch hab ich bei der Meditation und danch immerwieder Sorge das ich zu flach atme und die Effekte teilweise durch Sauerstoffmangel zu Stande kommen. Wäre das überhaupt möglich? Immer wenn ich versuche das zu überprüfen werde ich natürlich unachtsam und kontrolliere den Atem dadurch sobald ich mich wieder von ihm löse kommt immer wieder der Gedanke auf das ich zu flach oder langsam atme und diese ruhige Meditative Zustand auch kommt. Es kommen auch Gefühle auf durch die der Herzschlag schneller würd und ich leicht anfange zu schwitzen was nicht unnormal ist aber da mache ich mir auch manchmal Sorgen das das auch dadurch kommt.


    Danke für jede Andwort weil das verunsichert mich momentan echt ein bischen

  • xiaojinlong

    Hat das Thema freigeschaltet.

    Einfach nur dazusitzen und sich selber beim Atmen zuzuschauen, ist gemessen an unserem "normalen Lebensalltag" immer noch so anders und verschieden davon, dass ich mir schon vorstellen kann, das solche Fragen auftauchen. "Atme ich wohl richtig? Oder atme ich vielleicht zu flach?" Oder ähnliche Fragen...


    Ich glaube nicht, dass du dir da Sorgen machen brauchst. In einem solchen Ruhezustand ist es normal, dass sowohl die Atemzüge pro Minute etwas abnehmen und auch, dass die Atmung nicht besonders tief sein muss. Kaum Muskelverwendung, weniger Gedankentätigkeit: Da wird auch etwas weniger Sauerstoff als sonst benötigt. Das regelt der Organismus von selber. Atmung und Herzschlag sind autonome Systeme, die sich je nach Situation anpassen. Es ist nicht nötig, Einfluss darauf zu nehmen, aber auch nicht, sich darum zu sorgen, es könnte etwas "falsch" sein.


    Das wäre so meine Einschätzung.


    Ich weiß jetzt nicht, ob du ein medizinisches Problem mit der Atmung hast. Es könnte sein, das eine medizinische Komplikation mit der Respiration besteht.

    Falls ja, zum fachlich geeigneten Arzt ihrer Wal gehen und hinsichtlich der Lungenfunktionalität testen lassen.


    2. Ich rate Dir die Achtsamkeitsmeditation bei einem Lehrer zu lernen. Grundsätzlich kann ich mir Kribbeln und Wärme nicht vorstellen, wenn man Mindfulness Meditation praktiziert. Das könnte ein Indiz für Hyperventilation sein. Du sagst „flache Atmung“.

    Das kann vorkommen, wenn man die Atmung forciert. Wärme und Kribbeln im Kopf entsteht nur, wenn man hyperventiliert. Das deckt sich erfahrungsgemäß sogar mit den yogischen Atemtechniken, die hyperventilierende Effekte verfolgen.

    Grundsätzlich sollte man seine Atmung nicht willentlich verändern. Nach der Achtsamkeitsmeditation spürt man meist Vitalität und Energie.


    Selbst bei mir und vielen ist das ein Problem. Ich meditiere schon Jahre und hab immer noch Probleme. Es ist echt ein Ego-Problem, den Atem zu kontrollieren. Auch der leistungsorientierte Alltag.



    Nach welcher Traditionslinie meditierst Du?


    Viel Glück!