Steigere mich in die Achtsamkeit

  • Gut, dann mal Kon-Zen-Tra-Cione el Kollego


    Ich war bei Psychologen aber die geben einem nur Tabletten und ich möchte keine Tabletten Ich möchte selber gesund werden.

    Das ist nicht meine Erfahrung und würde dich daher persönlich bitten nach anderen Therapeuten zu suchen - und sehr gut wie du das klar hast, dass sowas nicht die Lösung sein kann sondern nur Symptome unterdrückt/ die Ursache vermeidet. Ferner vermute ich unverarbeitete Dinge in der Kindheit/ frühkindliche Entwicklung bzw. Sachen die dich in deinem aktuellen Umfeld belasten, aber da will ich dir nicht zu nahe treten. In so einem Forum gehört es sich eigentlich nicht so offen über Gefühle zu reden, außerdem sind Gefühle etwas sehr volatiles - kannst du mir noch folgen?


    Hast du parallel nach einer Selbsthilfegruppe gesucht, oder einer Online-Gruppe (zb. Soziale Netzwerke, ohne jetzt das Buddhaland wo du schon super dafür sorgst, dass Du und deine Erfahrungen in Austausch wachsen) ...


    Wie gesagt, weiter suchen und nicht aufhören - parallel auch richtige Selbsthilfegruppen wo es Austausch gibt (Skype) und eben auch soziale Netzwerke/ Gruppen wo Betroffene schreiben und sich einlesen. Und naja, ich selbst sehe das auch so wie du mit den Medikamenten - wenn man gerade akut in einer Situation ist wo es nicht anders geht - klar - aber jeden Tag aus Angst vor der Angst schon komplett benebelt sein... ach Nein, wissen wir doch alle - langfristig nix, oder da an der Wurzel vorbei auch nicht gerade nachhaltig. Aber du siehst ja was schon ist :) Toll, dass du hier bist und dir Hilfe holst - Danke!


    Was kann ich machen damit ich weniger auf meinen Gedanken achte sondern mehr auf mein Atem etc.

    Erkenne auch da, dass man so reflexmäßig erstmal vermeiden möchtest/ so zurückschreckt (das scheue Tier)- da möchte man irgendwie von den Gedanken erstmal weg, die Lösung kommt gedanklich (nicht auch körperlich, oder?) ... und klappt nicht ... klar... und klar das es "so (einseitig)" auch nicht geht (von mir der es probierte, nicht nur manchmal sondern jahrelang und stur durch jede Wand indem das und jenes weg sollte/ verbessert/ optimiert/ der ideale Mensch (wie andere, oder ein Vorbild eben) ... irgendwann fängt man an sich zu hassen und und und... Reden wir nicht drüber.. *hihi* Ich vergesse eh wieder mind. die Hälfte und am Ende habe ich 100 neue Sandaletten gebastelt... auch die werden laufen, sich abnutzen, nicht mehr bequem sein, andere Farbe, andere Modell... 100 Jahre Garantie... von Wegen! HAHA :D Weg(en) ! Weg damit! Zack :D Danke "Weg", und danke für deine Geduld mit mir und vorallem dafür, dass du nie sauer auf mich bist wenn ich dich für solch einen Humbug mal wieder nicht nach dem Handbuch oder nach Plan "benutze".


    Nun... trotzdem würde ich mir in einem ruhigen Umfeld mal etwas klar machen... Und zwar sind Leben und Tod keine Gegensätze, wie es in unserer westlichen Zivilisation thematisiert wird... Ego und Tod, oder Ego und Leben sind Gegensätze, denn komischerweise ist Ego gegen beide, gleichermaßen. Wie kann es sonst sein, dass das Ego Angst zu Leben hat (also richtig leben/ keine Fragen) ABER auch genau so die andere Angst vor dem Tod (leere, nichts, kein sein)?

    Und lass mich noch sagen, das mich das eine Zeit lange beschäftigt hat... dabei war auch der Atem hilfreich und ich danke dir für die bereits erschaffene und durch deine Angst wieder deutlicher in Erinnerung stehenden Verbindung -


    Ausatmen ist (bereits) Tod - Einatmen ist (bereits) Leben.

    Wer/was macht sich darüber dann (zusätzlich) "seine" Gedanken? Und da bitte die Hälfte von mitnehmen ^^ Es lohnt sich sowas "dabei" zu haben ... also zwei Arme und unter dem einen hat man halt ein Buch mit Weisheit, das Wissen in der anderen.


    Die Angst ist nicht die Wirklichkeit, aber real - und daher (aber auch) auflösbar - durch dich, uns, dem was sich auch (scheinbar in seiner Auffassung mit) auflöst (und auflösen kann) - Und noch eine Sache - wenn du schon sagst nicht so viel Gedanken - was bleibt ohne Gedanken übrig / nimm sie doch einfach mal in Gedanken weg? Körper? Und dann weiter - was sagt der Körper, was möchte er ausdrücken? Womit hat die Angst zu tun oder wo würde sie sich in deinem Körper zeigen/ die Möglichkeit haben zu sein? Und dann erlebe die Angst wie etwas das auch Bewusstsein hat - es möchte leben - aber auch sterben (und genau da müsstest du jetzt selbst weitermachen ... die Angst möchte leben... und genau .... sie wird dann auch sterben wollen.. na? ist diese "neue" oder "andere" angst real? wo ist sie im Körper und wärst du bereit ihr Leben zu erfahren/ ihre Reise zu begleiten? Welch schönes zu Hause kannst du ihr bereiten und dann sehen welch schöne Dinge sie auch tut? Und ja, ich unterstelle dir einfach, dass du sehr mitfühlend bist :) Du wirst dich unfassbar gut um diese Angst kümmern können, denn sie ist Teil von dir, all dem was dich ausmachst :) Ohne diese Angst wärst da nicht du, und ich meine genau du unter all den millionen anderen du's. Genau das macht dich aus :) Erinnere dich mit uns und wir wir alle diese Art von Lücke füllen/ dazugehören / es nichts getrenntes gibt (nicht wirklich).


    Der Hase hat fertig :luftkuss: Aber da sind so viele Hasen die Hasen und Hasen Hasen eben ... Lassen wir die Hasen einfach Hasen sein ^^ Hallo, und ich bin doch kein Hase!

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