Die Konditionierung


  • Ja, Alwin, wichtig - finde ich - ist wirklich zu erkennen, was nicht zu ändern ist zu akzeptieren, und zwar wirklich zu akzeptieren. Mir hilft dann auch ein Text aus dem "Der Geist des Zen": " ... als wäre man zu krank, sich darum zu kümmern ... mit einem Bewusstsein aus Steinblöcken ... " Die Dinge geschehen zu lassen, ohne sich einzumischen. Das fällt sicher sehr schwer (zuerst), aber mit der Zeit wächst das Vertrauen, dass da ohnehin niemand ist, der/die sich einmischen könnte. Alles verändert sich sowieso. Ich tue, was ich zu tun habe, fertig! Manchmal lass ich sogar auch das, (ich bin konditioniert auf Faulheit). :lol:
    Monika

  • In jedem meditativen Leben
    kommt irgendwann der Augenblick,
    wo die Welt schon sinnlos ist
    und Gott noch nicht sinnvoll geworden ist.
    Das ist der heikelste, der gefährlichste Punkt beim Übergang,
    denn der Verstand strebt gern zurück:
    Etwas war wenigstens einmal sinnvoll,
    und man war beschäftigt.


    Nun ist die alte Beschäftigung weg,
    und eine neue scheint auf sich warten zu lassen.
    Man hängt im luftleeren Raum, man hängt in der Mitte.
    Das ist der Punkt, wo man Geduld braucht, eine unendliche Geduld.


    Und das ist der Punkt,
    wo ein Meister hilfreich sein kann, dich zu ermutigen,
    nicht wieder zurückzufallen, weil dein Verstand dazu neigt.
    Tausendfache Versuchung
    zur Umkehr wird auftauchen...

    aus der Rabbi und die Katze