Verstand....was ist das genau?


  • Danke Takumi,
    wenn ich reine definitionen lese hab ich so meine probleme, abstraktes denken ist nicht meine stärke, zu dem hätte ich alleine schon aus deinem zitat 5 weiter fragen :)
    die beispiele mit denen hier die antworten untermauert werden sind für mich sehr hilfreich :)
    .

  • Takumi:
    sumedhâ:


    in welcher relation steht der verstand zur intelligenz?
    man spricht von einem "scharfen verstand" ......
    .


    Ein scharfer Verstand bezieht sich auf die Urteilskraft - d.h. die Dinge zu durchdringen.


    verstanden :)

    Zitat

    Es hat mit Intelligenz weniger zu tun, da ja Verstand und Intelligenz dasselbe sind


    nicht verstanden :oops:
    ich verstehe den ersten teil des satzes nicht den zweiten schon, aber den zusammenhang dann wieder nicht.

    Zitat

    Scharfer Verstand ist einfach ein geübter Verstand, denn Urteilsvermögen wird durch Übung erworben.
    Der Gebrauch des Verstandes muss ja geübt werden.


    verstanden :)
    danke Takumi, auch für die geduld


    ich danke euch allen für die antworten _()_
    langsam verstehe ich
    .

  • sumedhâ:


    Danke Takumi,
    wenn ich reine definitionen lese hab ich so meine probleme, abstraktes denken ist nicht meine stärke, zu dem hätte ich alleine schon aus deinem zitat 5 weiter fragen :)
    die beispiele mit denen hier die antworten untermauert werden sind für mich sehr hilfreich :)
    .


    Klar - kenne ich auch. Ich muss mich da auch immer überwinden und konzentrieren. Es ist ja was zum Denken.


    Im Buddhismus ist wohl Verstand eher im Sinne von "buddhi" gemeint - d.h. einem intuitiven Erkennen, Verstehen - was aber auch wieder dem Urteilsvermögen ähnelt.
    http://de.wikipedia.org/wiki/Buddhi


    Das Denken im Sinne von Verstand und Verstehen ist ja eine Tätigkeit, die nach bestimmen logischen Prinzipien als Methode ausgeübt wird. Was man meisten nicht mehr sieht, ist die Verbindung zur Wirklichkeit und eben die Fähigkeit zu entscheiden und zu urteilen. Am Ende eines Denkvorgangs steht ja der Schluss - oder das Ergebnis.


    Intelligenz ist nur das lateinische Wort für Verstand. Allerdings wird Intelligenz als Eigenschaft gesehen, während beim Verstand eher ein Vermögen gemeint ist. Beispiel - Intelligent ist man - Verstand hat man.
    Das hat was mit dem Lateinischen an sich zu tun - und der Substantivierung der lateinischen Wörter in unsere Sprache. Intelligenz ist eben ein Kunstwort und leitet sich von intellegere - verstehen - her.

    Einmal editiert, zuletzt von Anonymous ()

  • sumedhâ:

    obwohl ich davon spreche und meine einen zu haben weiss ich nicht genau was "Verstand" ist.


    .


    das fragen sich die leute von der K.I. forschung auch, wissen tut das keiner, zu kompliziert. das flugverhalten einer libelle mit vier unabhängig steuerbaren flügeln, ist so kompliziert wie die ganze deutsche volkswirtschaft.


    gruss zenbo

  • Takumi:
    sumedhâ:


    Danke Takumi,
    wenn ich reine definitionen lese hab ich so meine probleme, abstraktes denken ist nicht meine stärke, zu dem hätte ich alleine schon aus deinem zitat 5 weiter fragen :)
    die beispiele mit denen hier die antworten untermauert werden sind für mich sehr hilfreich :)
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    Klar - kenne ich auch. Ich muss mich da auch immer überwinden und konzentrieren. Es ist ja was zum Denken.


    ich habe auch andere schranken zu überwinden, da hilft mir das denken wenig :D da ist eher wissen und sprachverständniss (das mir teilweise fehlt) gefragt

    Zitat

    Im Buddhismus ist wohl Verstand eher im Sinne von "buddhi" gemeint - d.h. einem intuitiven Erkennen, Verstehen - was aber auch wieder dem Urteilsvermögen ähnelt.
    http://de.wikipedia.org/wiki/Buddhi


    Das Denken im Sinne von Verstand und Verstehen ist ja eine Tätigkeit, die nach bestimmen logischen Prinzipien als Methode ausgeübt wird. Was man meisten nicht mehr sieht, ist die Verbindung zur Wirklichkeit und eben die Fähigkeit zu entscheiden und zu urteilen. Am Ende eines Denkvorgangs steht ja der Schluss - oder das Ergebnis.


    verstanden


    Zitat

    Intelligenz ist nur das lateinische Wort für Verstand. Allerdings wird Intelligenz als Eigenschaft gesehen, während beim Verstand eher ein Vermögen gemeint ist. Beispiel - Intelligent ist man - Verstand hat man.
    Das hat was mit dem Lateinischen an sich zu tun - und der Substantivierung der lateinischen Wörter in unsere Sprache. Intelligenz ist eben ein Kunstwort und leitet sich von intellegere - verstehen - her.


    verstanden :)


    danke
    .


  • hallo zenbo,
    was ist die /der K.I. ?
    .

  • ich danke allen die mir geholfen haben zu verstehen was verstand ist.
    werde mir alles noch in ruhe durchlesen :)
    .

  • Vielleich hilft dies auch ein bisschen:


    Der Begriff Vernunft bezeichnet in seiner modernen Verwendung die Fähigkeit des menschlichen Denkens, aus den im Verstand durch Beobachtung und Erfahrung erfassten Sachverhalten universelle Zusammenhänge in der Welt durch Schlussfolgerung herzustellen, deren Bedeutung zu erkennen, Regeln und Prinzipien aufzustellen und danach zu handeln. Soweit sich die Vernunft auf Prinzipien des Erkennens und der Wissenschaften richtet, spricht man von theoretischer Vernunft. Ist die Vernunft auf das Handeln oder die Lebenshaltung ausgerichtet, folgt sie den Prinzipien praktischer Vernunft, die sich in moralischen Fragen an Werten oder zur Erreichung von Effizienz am ökonomischen Prinzip orientieren kann.
    Der genauere Inhalt des Begriffs der Vernunft wird in der Literatur unterschiedlich bestimmt. Er hat in der Kombination mit dem Begriff des Verstandes im Verlaufe der Geschichte von der griechischen Philosophie (Nous und Logos gegenüber dinaoia) über das Mittelalter (intellectus versus ratio) bis in die Neuzeit einen Wandel erfahren. Die in der Neuzeit, angestoßen von Meister Eckart und Luther, sich entwickelnde Verwendung wurde von Immanuel Kant in der Kritik der reinen Vernunft so formuliert, wie sie in der Moderne weitgehend üblich geworden ist. Danach ist die Vernunft das oberste Erkenntnisvermögen, das den Verstand, mit dem die Wahrnehmung strukturiert wird, kontrolliert und diesem Grenzen setzt bzw. dessen Beschränkungen erkennt. Sie ist damit das wichtigste Mittel der geistigen Reflexion und das wichtigste Werkzeug der Philosophie.
    Neben dieser menschlichen, subjektiven Vernunft (theoretische oder epistemologische Vernunft) nahmen einige Philosophen die Existenz einer objektiven Vernunft an; ein die Welt durchwaltendes und ordnendes Prinzip (metaphysische oder kosmologische Vernunft – Weltvernunft, Weltgeist, Logos, Gott). Zu diesen Philosophen gehören z. B. Heraklit, Plotin und Hegel. Die Debatten um die Existenz oder Nichtexistenz einer solchen Weltvernunft und ihre eventuelle Beschaffenheit sind ein bedeutender Teil der Philosophiegeschichte.
    Der Begriff „Verstand“ wird heute in Abgrenzung zur Vernunft dann verwendet, wenn ein Phänomen gesondert, abgetrennt von einem größeren Zusammenhang, betrachtet wird. In der Umgangssprache werden die beiden Begriffe allerdings nicht streng voneinander unterschieden.


    aus wiki


    Lg Bakram

  • Takumi:

    Wie sagte Kant - habe Mut dich deines eigenen Verstandes zu bedienen - also der Verstand ist die Instanz, mit der


    du urteilst und verstehst - was z.b. im Buddhismus heilsam ist und was nicht.


    Kant:

    Aufklärung ist der Ausgang des Menschen aus seiner selbstverschuldeten Unmündigkeit. Unmündigkeit ist das Unvermögen, sich seines Verstandes ohne Leitung eines anderen zu bedienen. Selbstverschuldet ist diese Unmündigkeit, wenn die Ursache derselben nicht am Mangel des Verstandes, sondern der Entschließung und des Mutes liegt, sich seiner ohne Leitung eines andern zu bedienen. Sapere aude! Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen! ist also der Wahlspruch der Aufklärung.


    Das sind ambivalente Aussagen, nicht zu vergessen - Kant ist der Vater des Kategorischen Imperativs.
    Schuldzuweisungen entsprechen nicht dem buddhistischen Grundsatz - anatta sowie das "Heilsame" in Bezug auf Leere nicht aus einem Urteil hervorgehen kann. Was aus verstandesgemäßen Urteilen (nicht mit dem Verstehen zu verwechseln) entsteht ist eine dualistische Begründung des Gut und Schlecht "für mich".


    LG Roni

    2 Mal editiert, zuletzt von Roni ()

  • Roni:

    Das sind ambivalente Aussagen, nicht zu vergessen - Kant ist der Vater des Kategorischen Imperativs.
    Schuldzuweisungen entsprechen nicht dem buddhistischen Grundsatz - anatta sowie das "Heilsame" in Bezug auf Leere nicht aus einem Urteil hervorgehen kann. Was aus verstandesgemäßen Urteilen (nicht mit dem Verstehen zu verwechseln) entsteht ist eine dualistische Begründung des Gut und Schlecht "für mich".


    LG Roni


    das werde ich mir mehr als noch einmal durchlesen müssen um überhaupt eine frage stellen zu können :)
    erstmal vielen dank Roni
    .

  • Keine Ursache. Ich weiß ja, du wolltest dir Klarheit über eine konventionelle Bedeutung verschaffen.
    Von denen gibt es aber so viele. Mir kommt bei dem Wort immer als erster Gedanke: "Herz" versus "Verstand". Diese undurchdringliche, mit Sentiment und Moral behaftete Begriffologie der Regenbogenpresse oder der Verfasser von drittklassigen Romanen.


    Dabei ist im Buddhismus alles so einfach!
    Im Zen z. B. kannst du als Antwort einen leeren Eimer die Treppe runter kicken!


    8)


    Oder Zen-Meister Huang-po:
    "Buddha und alle lebenden Wesen sind nichts anderes als der Eine Geist, neben dem nichts anderes existiert."


    Liebe Grüße Roni

  • Oha, dann will ich gleich zwei Eimer die Treppe runter rollen lassen. Einen für K. und einen für I.
    ..................



    8) Gruß Roni

  • in den 50,60 und 70ern dachte man das K.I. machbar ist. zwei jahrzehnte musste man ernüchtert feststellen das dieses vorhaben masslos übertrieben war.


    http://de.wikipedia.org/wiki/K%C3%BCnstliche_Intelligenz


    der wiki artikel illustriert wie wenig wir fähig sind inteligenz zu verstehen, geschweige denn nachzubauen.


    gruss zenbo

    Einmal editiert, zuletzt von Anonymous ()

  • sumedhâ:
    Zitat

    "Den Verstand verlieren" bedeutet somit auch gleichzeitig "mein Ich verlieren"


    das ist jetzt etwas verwirrend :)
    wenn ich "erwachen" als ein "verlieren des Ichs, oder nicht vorhandensein, oder überschreiten, oder loslassen der ich vorstellung, bezeichne, dann würde das so wie du es geschrieben hast bedeuten der /die erwachte hat seine verstand verloren.
    aber im alltag bedeutet es doch noch was anderes..... :?
    .


    Guten Morgen Sumedha,
    wer erwacht, hat ja bereits vorher seinen Verstand verloren, weil er diesen nicht mehr als eine bestimmte Größe betrachtet, sondern als seinen Diener, insofern ist dieser ja auch nicht mehr mit demjenigen zu vergleichen, der im Alltag seinen Verstand verliert, denn der hat ja nichts anderes, was "ihn hält". Dem Unwissenden fehlt ja die Einsicht, Erkenntnis, Weisheit in die "Illusion des Ichs", um sich von dem Verlust nicht beeindrucken zu lassen.
    Der Erwachte hat das illusorische "Ich" erkannt und damit weiß er auch, dass er nichts verliert, wenn er den Verstand an seinen Platz verweist. Die Identifikation mit dem Verstand bezeichne ich als ICH. Das Benutzen des Verstandes verstehe ich als Weisheit.
    _()_ Monika

  • darkwave:

    in den 50,60 und 70ern dachte man das K.I. machbar ist. zwei jahrzehnte musste man ernüchtert feststellen das dieses vorhaben masslos übertrieben war.


    Es ist vollkommen egal, ob man K.I. oder eine Klo-Schüssel baut. Vom zweiten gibt es in der Welt aber immer noch weniger als von Echten Intelligenzen. Das kann man als eine unangemessene Schwerpunkt-Verlagerung sehen, als Unwissenheit im großen Stil, quasi als organisierte und etablierte Dummheit..


    LG Roni

  • darkwave:


    der wiki artikel illustriert wie wenig wir fähig sind inteligenz zu verstehen, geschweige denn nachzubauen.


    gruss zenbo


    das kann ja auch nicht gehen, wie soll sich intelligenz selbst verstehen und nachbauen?
    denn hier gesht es nicht um die "grundlegende intelligenz" im sinne von Leere, Dao .....


    so mein verständnis
    .

  • monikamarie:

    Guten Morgen Sumedha,
    wer erwacht, hat ja bereits vorher seinen Verstand verloren, weil er diesen nicht mehr als eine bestimmte Größe betrachtet, sondern als seinen Diener, insofern ist dieser ja auch nicht mehr mit demjenigen zu vergleichen, der im Alltag seinen Verstand verliert, denn der hat ja nichts anderes, was "ihn hält". Dem Unwissenden fehlt ja die Einsicht, Erkenntnis, Weisheit in die "Illusion des Ichs", um sich von dem Verlust nicht beeindrucken zu lassen.
    Der Erwachte hat das illusorische "Ich" erkannt und damit weiß er auch, dass er nichts verliert, wenn er den Verstand an seinen Platz verweist. Die Identifikation mit dem Verstand bezeichne ich als ICH. Das Benutzen des Verstandes verstehe ich als Weisheit.
    _()_ Monika


    danke Monika
    .