OT: Samsara ändern


  • Meine Realität muß nicht die einzig richtige sein.Aber es ist meine Realität.Was die deine ist mußt du erkennen.


    Zu deinen Fragen.
    Verzeihung bitte.
    Standardantworten wie sie ein eingefleischter Buddhist nennen würde kannst du von mir nicht bekommen.Dazu bin ich schon zu lange aus der Schule weg.
    In der Diskussion kann man erkennen wie manch einer denkt.Vielleicht ist es auch manchmal gar nicht so wichtig jede Einzelheit und jede Gemeinsamkeit zu überprüfen.

    Einmal editiert, zuletzt von Anonymous ()


  • Ah ok, mit dieser Aussage kann ich natürlich etwas anfangen. Samsara wirkt _ meiner Meinung nach _ als erstes bei einem selbst, erst dann durch einem selbst bei anderen... ein Kreislauf eben, das schöne an diesem Kreislauf, man ist Teil des Ganzen, man ist nie alleine...


    Liebe Grüße von Jo


  • Ich glaube das Leid ganz unterschiedliche Begrifflichkeiten beinhaltet.
    Körperlicher Schmerz, Seelischer Schmerz, Neid, Missgunst, Unbehagen, Eifersucht. Alle Handlungen die wir vollziehen, hinterlassen bei dem anderen ein Gefühl. Dieses Gefühl ist die Grundlage weiterer Gefühle.
    Was für den Moment angenehm ist, kann sich nach einer Weile in unbehagen verändern. Das Angenehme Gefühl kann alleine durch meine Abwesenheit oder Anwesenheit in Leid ausarten.


    Im Samsara geht es nicht in erster Linie um den Moment, sondern es geht darum das sich aus dem Moment ein Kreislauf entwickelt.
    Beispiel:
    Ich habe eine Partnerin und bin frisch verliebt und überglücklich. Doch dann kommt der Tag, da muss sie zB. zu einer Geschäftsreise aufbrechen, sie kann mich natürlich nicht mitnehmen. Trotz des Glücks vermisse ich sie und kann Nachts nicht schlafen, weil sie mir unendlich fehlt.


    Sie hat mit der Annahme der Geschäftsreise Leid verursacht, obwohl sie mir kein Leid zufügen wollte, ist das Gefühl des Vermissens, das Gefühl des Verlust eine leidvolle Erfahrung für mich.


    Verstehst du was ich mit dem obigen Satz nun ausdrücken wollte?


    Liebe Grüße von Jo

  • Ji'un Ken:
    ChangPuerk:

    Die Lehre Buddhas zielt darauf Samsara zu verbessern.


    Hier sage ich: "Die Lehre des Buddha hilft, die Dinge so zu sehen, wie sie sind", nämlich alles bedingt Entstandene ist Vergänglichkeit (Anitya), Leiden (Duhkha) und Unpersönlichkeit (Anatman). http://sphinx-suche.de/weisheitslehren4/trilakshana.htm
    Und auf dieser Grundlage hilft sie mir, meine Sichtweise, mein Handeln zu verändern.


    LG
    Ji'un Ken


    Danke jiun,
    für die Erklärung!


    Ganz liebe Grüße von Jo

  • Jobrisha:

    Verstehst du was ich mit dem obigen Satz nun ausdrücken wollte?


    Schon, ich stoße mich aber fürderhin an dem »in erster Linie« aus Deinem ersten Posting. immer mal wieder, ok, meinetwegen 50%, aber in erster Linie?. Sorry, das klingt für mich so erbsündig.


    Hochachtungsvoll
    Mal Sehen

  • malsehen:
    Jobrisha:

    Verstehst du was ich mit dem obigen Satz nun ausdrücken wollte?


    Schon, ich stoße mich aber fürderhin an dem »in erster Linie« aus Deinem ersten Posting. immer mal wieder, ok, meinetwegen 50%, aber in erster Linie?. Sorry, das klingt für mich so erbsündig.


    :D ich treff mich für dich in der Mitte ok - wir wollen doch nicht von Erbsünde sprechen... :grinsen:


  • Mein Punkt ist lediglich: Erst sich selbst ändern, bevor man versucht, andere zu ändern. Wie lange bist du denn "aus der Schule?" und welche war das? :D Ich folge dem Buddha-Dharma wie ich ihn gelehrt bekomme. Wenn du etwas anderes machst, ist das in Ordnung und Teil deiner persönlichen Freiheit. Meine "Wahrheit" muss nicht deine sein, und deine nicht meine. Dennoch war dieser Meinungsaustausch durchaus fruchtbar für mich. Für dich auch ?

    Kein "Ich" - keine Probleme.

  • Jobrisha:
    malsehen:

    Schon, ich stoße mich aber fürderhin an dem »in erster Linie« aus Deinem ersten Posting. immer mal wieder, ok, meinetwegen 50%, aber in erster Linie?. Sorry, das klingt für mich so erbsündig.


    :D ich treff mich für dich in der Mitte ok - wir wollen doch nicht von Erbsünde sprechen... :grinsen:


    Für mich ist das mit dem in der Mitte treffen – und bitte nicht abschätzig nehmen – nicht wichtig. Jeder wie er es empfindet, Das warum dieser Empfindung oder Bewertung interssiert mich ggf. Ich bin da einfach sensibel, wenn »in erster Linie« gelittten werden soll. Das ganze hier ist beileibe kein Ponyhof, aber ich habe irgendwo den Glauben daran, dass das Dasein auf der ollen Kugel zur Freude gereichen soll, nicht ganz veloren…


    Hochachtungsvoll
    Mal Sehen

  • Simo:


    Mein Punkt ist lediglich: Erst sich selbst ändern, bevor man versucht, andere zu ändern. Wie lange bist du denn "aus der Schule?" und welche war das? :D Ich folge dem Buddha-Dharma wie ich ihn gelehrt bekomme. Wenn du etwas anderes machst, ist das in Ordnung und Teil deiner persönlichen Freiheit. Meine "Wahrheit" muss nicht deine sein, und deine nicht meine. Dennoch war dieser Meinungsaustausch durchaus fruchtbar für mich. Für dich auch ?


    Freier Buddhist bin ich.Keiner Schule gehöre ich an.
    Natürlich ist es fruchtbar.Ansonsten würden wir es wohl lassen.Du und ich. :D

  • ChangPuerk:
    Simo:


    Mein Punkt ist lediglich: Erst sich selbst ändern, bevor man versucht, andere zu ändern. Wie lange bist du denn "aus der Schule?" und welche war das? :D Ich folge dem Buddha-Dharma wie ich ihn gelehrt bekomme. Wenn du etwas anderes machst, ist das in Ordnung und Teil deiner persönlichen Freiheit. Meine "Wahrheit" muss nicht deine sein, und deine nicht meine. Dennoch war dieser Meinungsaustausch durchaus fruchtbar für mich. Für dich auch ?


    Freier Buddhist bin ich.Keiner Schule gehöre ich an.
    Natürlich ist es fruchtbar.Ansonsten würden wir es wohl lassen.Du und ich. :D



    :D:D

    Kein "Ich" - keine Probleme.

  • Lieber Malsehen,


    Das war auch eher ein wenig symbolisch gemeint. Ich denke es gibt immer mehrere Sichtweisen, ich habe gar nicht den Anspruch an mich selbst immer die richtige Sichtweise parat zu haben. Und ich wollte dich nicht vergraulen mit meiner Art die Dinge zu beschreiben.


    Ich denke Leid und Freude steht oft nebeneinander, die Freude vergessen wir sehr leicht, das leid bleibt recht lange. .
    Wenn du es schaffst die Freude in dir zu mobilisieren, dann kannst du deinen Glauben gar nicht verlieren.


    Dir ganz liebe Grüße von Jo