"'Ich habe Furcht in jeder Daseinsart gesehen,
Und auch im Dasein, das nach Nicht-Sein strebt,
Ich habe keine Daseinsart bestätigt,
Am Dasein klammerte ich nicht entzückt [8].'"
"[8] Aus metrischen Gründen wurde im Vers bhava mit "Dasein" übersetzt. Technisch gesehen ist dieser Begriff aber als "Werden" zu verstehen. Das Dasein (=Vorhandensein) einer Persönlichkeit ist eine Illusion, somit besteht die Lebensaktivität nichterleuchteter Wesen darin, die Lücke des nicht aufzeigbaren "Ich" zuschließen, also jemand oder etwas zu werden."
http://www.palikanon.com/majjhima/zumwinkel/m049z.html
Diese Fußnote hab ich gerade entdeckt, als ich in der anderen Diskussion("Das Mitgefühl des Erhabenen") etwas zitiert habe und wollte es hier als Denkanstoß und zur Bereicherung posten.