Beiträge von Syia

    Sherab Yönten:

    Die Motivation, die ich für mich sehe: Viele Menschen sterben heute alleine, da viele Pfleger und Ärzte nicht die Zeit haben, sich um sterbenskranke Menschen zu kümmern.


    Hättest du denn wirklich die nötige Zeit ?

    Ich sehen keinen Grund, warum du dich hier entschuldigen musst.


    Diese ganze Titel-Vergabe unseres universitären Systems ist doch sowieso ziemlich abstrus.

    Ganz einfach: verbrennen, ab in die Urne aus kompostierbarer Maisstärke und dann ein schönes Plätzchen unter einem Baum im Ruhewald.


    Das gibt meinem Sohn nach meinem Ableben noch für eine Weile die Möglichkeit der "Trauer vor Ort" und wenn er die überwunden hat, muss er sich nie um ein Grab kümmern.

    fotost:

    Sorry, ich habe gerade noch einmal den Titel des Threads gelesen. Mein letzter Beitrag hatte jetzt wirklich nichts mit Vorträgen des DL zu tun :roll:


    Abgesehen vielleicht von der Tatsache, daß der DL auch manchmal ganz schön sachlich nüchtern werden kann..


    Das Thema des Vortrags des DL war doch " How to achieve Happiness ". Da sind so viele Ansätze möglich, dass ich mir ein OT hier nur schwerlich vorstellen kann. ;)

    Loslassen:

    In einer Firma, in der Selbstbewusstsein und Coolness erwartet wird, in der man erfolgs- und karriereorientiert denken muss, also primär an sich und das wohl der firma und nicht alle Einzelnen und erst recht nicht die Konkurrenz...in so einer Firma könnte ein Buddhist doch gar nicht arbeiten, oder? Wenn ich stets Metta übe und alle mit einschließe, wird es mit dem Alphatiersein nichts.


    Auch ( oder gerade ) als Alpha-Tier sollte man sich achtsam benehmen. Man hat auch Vorbild-Funktion. Was man selbst nicht gebacken bekommt, kann man schwerlich von seinen Mitarbeitern einfordern. Und dabei geht es letztendlich gar nicht so sehr nur um Leistung sondern sehr oft gerade um das Verhalten innerhalb der Gruppe. Der grösste Überflieger nutzt mir gar nichts im Betrieb, wenn er durch sein aufgeblasenes Ego zum Störfall wird und dadurch den Work-Flow hindert.


    Metta üben heißt nicht, dass man alles widerspruchslos hin nehmen muss. Klares, sachliches, freundliches Abgrenzen ist durchaus angebracht.

    LL,


    ich glaube dir sofort, dass du das so wahrnimmst. Das möchte ich hier nicht in Abrede stellen.


    Bei mir hängt die Qualität einer Meditation eher von meiner Tagesform und der Art der Meditation ab, als von der Örtlichkeit, Mala oder im Raum anwesenden Statuen.


    Generell finde ich es einfach wichtig bei einem Anfänger keine Erwartungen zu wecken oder Konzepte über das Erleben während der Meditation zu legen. Einfach mit offenem Geist hin setzen und erfahren. So ganz ohne Erwartungshaltung oder sich darüber Gedanken zu machen, was man denn da nun eigentlich erwarten soll oder falsch/richtig machen könnte.

    Hǔ Lóng:

    1) Hier im Forum liest man ja öfter mal, dass die Segnung einer Statue oder Mala etc. das Objekt in der Schwingung verändert und man das auch spürt. Für mich klingt das ein wenig ..unvorstellbar. Ist das wirklich so spürbar? Wenn ja, wie merkt man das?


    Ich benutze eine Mala, die seit 35 Jahren ständig von Rinpoches und Karmapas, Sharmapa und mit Ausnahme des DL wohl von jedem gesegnet wurde. Die müsste mir also eigentlich vor lauter Schwingungen so langsam mal bei der Medi aus der Hand hüpfen. :lol:


    Ich meditiere abwechselnd vor einem Altar mit gesegneten Statuen und einem mit einer ungesegneten Tara-Statue. Auch da spüre ich keinen Unterschied.


    Es ist wie mit vielen Dingen im Leben. Wenn man fest dran glaubt, funktioniert es bestimmt.


    Zitat


    2) Wann ist es nötig sich eine Statue anzuschaffen? Als Anfänger in der Meditation doch eher nicht, oder?


    Überhaupt nicht. Ich habe Statuen, weil sie mir gefallen und den Ort meiner Meditation klar markieren, nicht weil sie zur Medi irgendwie nötig wären.


    Zitat


    3) Wenn ich meditiere fällt es mir sehr schwer am Ball zu bleiben. Wenn ich mit den Gedanken abschweife, versuche ich dies zu beobachten und wieder in Ordnung zu bringen, doch dann kommt mir immer der Gedanke auf: "Warum mache ich das eigentlich? Das ist doch lächerlich."
    Ich will aber meditieren und glaube auch an die Lehre des Buddha.... Habt ihr Tipps, wie man solche Ablenkungen und Gedanken verhindern/beseitigen kann?


    Entspann dich bitte. Es gibt nichts zu erreichen während der Meditation. Wenn du es gerade lächerlich findest, steh einfach auf und lass es. Wenn du das Bedürfnis hast, setz dich aufs Kissen und meditiere.


    Gedanken wirst du nie verhindern können. Hast du keinen Meditationslehrer, der dir ein wenig weiter helfen könnte ?

    Lieber Nils,


    alles Liebe zum Geburtstag !


    Danke für die Farbe, das Bunte, die Lebensfreude, die du hier ins Forum bringst.


    LG
    Syia

    Nils:

    Ich werde am Sonnabend zum Hamburger Treffen gehen. Vielleicht sehen wir uns ja da. :lol:


    Nur, wenn du Sonntag wieder kommst ! :lol:

    Verstehe ich dich richtig, dass du nur Antworten von Mitgliedern des Diamantwegs haben möchtest ?


    Warum ?


    Ob das nun dem TV-Publikum Buddhismus erklärt, wage ich zu bezweifeln.


    Aber danke, dass du dir darüber Gedanken gemacht hast.

    Bakram:


    Ich habe mich aufgeregt, dass in einer Wissenschaftssendung eines öffentlich rechtlichen Senders (WDR) von einer sogenannten Buddhismulehrerin ein solcher Unsinn verbreitet wird und ein völlig falsches Bild von Buddhismus vermittelt wird.


    Eine derartig miese Journalie als Wissenschaftssendung verkaufen zu wollen, halte ich für ziemlich bedenklich. In den Segmenten, die ich geschaut haben, sah ich keinen investigativen Journalisten, sondern eher einen, der den Befragten die Antworten in den Mund gelegt hat. Der Hindu hatte z.B. nur noch Gelegenheit mit "Ja" auf Vorgekautes zu antworten.


    Bakram, wie würdest du denn Buddhismus in ein paar Sekunden treffend beschreiben ?


    Die Antwort der Interviewten mag etwas unglücklich zusammen geschnitten worden sein. Aber ist sie grundlegend falsch ?


    Bevor hier eine Reise-Lehrerin des DW runter gemacht wird, bitte ich die Lebensleistung der Dame in Betracht zu ziehen. Wer hier also schon mehrere Zentren gegründet und geleitet hat,
    der kritisiere ruhig weiter.


    Nein,ich bin kein Mitglied des DW ( bevor jemand fragt ).


    So, und nun bitte: Definition des Buddhismus in drei Zeilen ! Hier ist Platz genug und schliesslich kann es ja jeder von uns besser als Frau Vollenko. Dann mal los !

    crazy-dragon:

    @LL & Syia: Ich habe nix gegen Birkenstock-Mädels gesagt, nur das ich daneben auch nix gegen eine gestylte Frau hätte ... 8) Ich bin künftig hier vorsichtiger, wenn ich gegen geballte Frauen-Power was sage und will nicht so enden ...
    Also, Mädels, Kampei!
    _()_c.d.


    Kampei ? Kampai ist eine Sushi Bar in HH, aber Kampei ?


    Meine Birkenstock-Sandalen fühlen sich überhaupt nicht angegriffen.


    Du kannst dir anschauen mögen was du willst. Schon mal darüber nachgedacht, dass es Mädels da gar nicht anders geht ? ;) So eine unrasierte Triefnase auf dem Kissen gegenüber ist auch nicht so ein toller Anblick.

    crazy-dragon:


    Nein, ich würde es begrüssen, mal eine gestylte Frau zu sehen und nicht nur die Birkenstock-Fraktion.


    Vorsicht c.d., ich war auf deiner Zen-Seite !!! :lol::lol::lol:


    Ist für mich natürlich weniger ein Problem; als Mitglied der tibetischen Birkenstock-Fraktion bin ich es ja gewohnt zu visualisieren. ;)


    Syia, friedhofs-blond*




    *LL, outen wir uns hier jetzt immer so ? :lol:

    Karma Zang Den:

    Hi,
    ich fühle mich manchmal einsam, obwohl ich nicht alleine bin. Aus buddhistischer Sicht sind wir ja alle verbunden. Ich habe mal gelesen, dass sich selbst die Einsiedler ide in einer einsamen Höhle meditieren nicht einsam, sonder mit der ganzen Welt verbunden fühlen. Wie kommt man zu dieser Einstellung ?
    MfG KZD


    Hier noch mal der Beitrag des Thread-Eröffners zur Erinnerung.