Posts by sarvamitra

    Eigentlich wollte ich mich ja eine Weile zurückziehen. Zur Suppe sag ich nichts, aber Ihr habt es immer noch mit dem Elefanten und das betrifft mich "persönlich". Ich kann nicht, nein ich will nicht anders. Siehe Avatar. Hatte das Thema erst privat mit einem Mitglied.


    Quote

    freeman:
    Das Problem ist, daß alle Kommentare Einzelansichten sind, wie im obigen Gleichnis vom Elefanten. Der Eine sieht den Rüssel, ein anderer den Schwanz, ein Dritter die Stoßzähne usw. Erst, wenn man alle Kommentare zusammennimmt, bekommt man eine Ahnung, wie gewaltig und umfassend der Elefant tatsächlich ist.
    Jeder Kommentar beleuchtet einen Teilaspekt des Elefanten:


    "Körper" ist ein Teilaspekt, "Geist" ist ein Teilaspekt, "Licht" ist ein Teilaspekt, "Unterscheidung" ist ein Teilaspekt, "Nicht-Unterscheidung" ist ein Teilaspekt usw usw usw... Erst alles zusammen genommen lässt den gewaltigen Elefanten erahnen. Um aber den Elefanten in seiner Gesamtheit zu beschreiben, reichen selbst Äonen nicht aus.


    freeman meine ich nur als Beispiel, betrifft ihn nicht persönlich.


    Das ist für mich alles Firlefanz!


    Um zu begreifen, was ein Elefant ist, müßte ich Elefant sein!


    Und das ist unmöglich!


    Schönen Gruß
    Sarvamitra

    Quote from Sumedhâ


    an einer für alle unter allen unständen gültige Wahrheit verbietet mir mein verstand zu glauben...
    .


    Jaaaah! Wahrheit ist immer reltiv zu irgendwas oder irgendwem.
    Und wenn ....es absolute Wahrheit gibt, dann ist sie jenseits jeglicher Erkenntnismöglichkeit. Daher:


    Ob das Bhudda, Jesus, sogar Gott ist, sie ist nicht erkennbar und damit ist auch jede Spekulation über sie eigentlich für die Katz ( Katz müßt ma sein! )


    L.G.
    Sarvamitra

    Quote from freeman

    Lieber Sarvamitra,


    natürlich möchte ich die Verdienste der modernen Wissenschaften nicht schmälern.
    Wenn es die modernen Wissenschaften nicht gäbe, dann würde die Menschheit unter anderem immer noch glauben, die Erde sei eine Scheibe (man denke nur an den Fall Galilei) und erst 6000 Jahre alt }:-)
    Und es hätte nie eine Aufklärung gegeben. Allerdings, und da stimmst Du mir ja offenbar zu, kann die Wissenschaft die letzten Fragen nicht beantworten und das wird sie wohl auch vermutlich nie können. Ernsthafte Wissenschaftler behaupten das ja auch garnicht.


    LG,
    freeman


    D'accord! Und je mehr die Physik "entdeckt", desto mehr kommt sie ins Rudern!
    Aber Philosophie und Religion sind auch nicht besser dran. Diese Wege kann man als Konzept für sein Leben annehmen. Auf "Wir haben die absolute Wahrheit" ist gepfiffen! :grinsen:


    werte Grüße
    Sarvamitra

    Quote from Bettler

    Es gibt Zufluchtnehmende, die der Pathozentrik ("fühlende Wesen") den Vorzug geben, und solche, die der Biozentrik (dem Telos der Erleuchtung) den Vorzug geben. Im Jahr 7000 ist die Sache vielleicht ausgestanden.


    Das braucht es alles nicht: wenn man einmal begriffen hat, daß mich "existenziell": Geburt, Fortpflanzung, Fressen Schei...., Krankheit, Leiden, Tod etc. nichts von anderen Lebewesen unterscheidet, daß ich zudem die ganze Genetik der Evolution mit mir rumschleppe, erledigt sich das "Problem" ohnehin.


    Viele Grüße
    Sarvamitra

    freeman:


    Quote

    Wenn die Naturwissenschaftler auf ihrem Weg von den formhaften zu den formlosen Welten aufsteigen,
    treffen sie auf halbem Wege die Theologen, die da schon seit Jahrhunderten sitzen.


    Daß die Physik (nicht das Gelbe vom Ei) speziell die moderne Physik mit der Welterkenntnis an sich schon länger
    ratlos dasteht, weiß ich.
    Aber mit Theologen kann ich schon lange nicht mehr!


    Ich weiß schon, wie Du es gemeint hast.


    L.G.
    Sarvamitra


    Da kann ich aus meinem Naturwissenschafler und auch philosophisch nicht raus!


    L.G. Sarvamitra

    freeman:

    Quote

    "Das Ich und sein Gehirn" von John C. Eccles und Karl Popper. EIn interessantes, ein bemerkenswertes Buch, wirklich

    .


    ein faszinierendes Buch. Habs vor Jahren mal gelesen. Vor allem die verschiedene Herangehensweise zwischen einem Gehirnforscher und einem Philosophen machts aus. Sehr empfehlenswert.


    Was ich zu meiner Äußerung "Ich bin mein Gehirn" noch zufügen will: 1. Mein Gehirn bzw. seine Leistung umfaßt viel mehr als das bißchen Produktion "meines Ichbewußtseins" und auch das bin ich , nur davon bekomm ich bewußt nicht mit. 2. Alles was über mein Gehirn hinaus geht, evtl. existiert, darüber kann ich keine Aussage treffen. Da bleibt nur Spekulation und Glaube.



    Viele Grüße
    Sarvamitra

    Quote from Sumedhâ
    Quote from Mirco


    Ein heftiger Böse-Knoten.


    :) Gruß


    verstehe nich Mirco....
    .


    Liebe Sumedha, es geht um Macht
    hab das mal für Dich rausgesucht. Bezieht sich auf das Buch "Anatomie der menschlichen Destruktivität"



    Fromm unterscheidet zwei Formen des manifesten destruktiven Charakters: Sadismus und Nekrophilie. Sadismus definiert er als Wunsch, einer Person physische oder psychische Schmerzen zuzufügen, sie zu demütigen, in Ketten zu legen, zu unbedingtem Gehorsam zu zwingen. Nach Fromm kommen nichtsexuelle Formen des Sadismus viel häufiger vor als sexuelle. Sie äußern sich zum Beispiel in der Misshandlung von Kindern, Gefangenen, Sklaven, Kranken (vor allem Geisteskranken) oder Hunden.


    In einer kurzen Studie porträtiert Fromm Josef Stalin als klinischen Fall von nichtsexuellem Sadismus. Er zitiert mehrere von Roi Alexandrowitsch Medwedew überlieferte Fälle, in denen deutlich wird, dass Stalin es bei der Verfolgung und Ermordung von Kommunisten genoss, der vollkommen unberechenbare Herr über Leben, Tod und Selbstachtung seiner Untertanen zu sein. Er ließ zum Beispiel den Bruder des Politbüromitglieds Lasar Kaganowitsch verhaften und ergötzte sich daran, wie Kaganowitsch ihm gegenüber die Verhaftung seines eigenen Bruders begrüßte.


    Als Wesen des Sadismus leitet Fromm aus diesen Beispielen die Leidenschaft ab, absolute und uneingeschränkte Herrschaft über ein lebendes Wesen auszuüben. Das Musterexemplar eines Sadisten in diesem Sinne ist die Figur des Caligula in Albert Camus’ gleichnamigem Theaterstück. Fromm schlägt einen Bogen von dieser Leidenschaft zu dem von Freud beschriebenen »anal-hortenden Charakter« und zum »bürokratischen Charakter«. Beiden ist gemeinsam, dass sie das Unberechenbare und Ungewisse im Leben ihrer Mitmenschen fürchten und deshalb einen starken Drang entwickeln, alles Leben ringsum in eine feste Ordnung zu bringen und unter rigider Kontrolle zu halten.


    In einer ausführlichen, 28-seitigen Studie porträtiert Fromm Heinrich Himmler als klinischen Fall des anal-hortenden Sadismus. Seine Studie stützt sich vor allem auf die Himmler-Biographie von Bradley F. Smith (Heinrich Himmler. A Nazi in the Making. Stanford 1971), die sich auf Himmlers Jugendjahre konzentriert. Als Schlüsselstelle greift Fromm eine Episode heraus, in der der 21-Jährige die Braut seines älteren Bruders Gebhard wegen angeblicher Flirts mit anderen Männern bespitzeln ließ, sie seinem persönlichen Strafgericht unterzog und schließlich ihre Verbannung aus der Familie durchsetzte. Fromm beschreibt mehrere Parallelfälle, bei denen der spätere SS-Führer untergebene Offiziere ganz ähnlich behandelt hatte


    Liebe Grüße
    Sarvamitra


    Ha! Da spricht einer aus der Seele!


    Im Thema "Freier Wille " schrieb ich mal " mein Ich ist mein Gehirn und mein Gehirn ist ich"
    Das gilt für mich für den ganzen Körper: Ich bin mein kleiner Zeh wie ich mein Gehirn bin. Das merkt man spätestens, wenns irgendwo "Zwickt".
    Diese Geist, Seele - Körper -trennung hat uns (mich) in kath. Welt geprägt, wobei "natürlich alles Körperliche "schlecht" ist.
    Wie kann etwas das ich Bin in diesem Sinne "schlecht" sein???


    Muß jetzt weg
    Bis später
    Sarvamitra

    Quote from Matthias65
    Quote from Sumedhâ

    wenn alles rot ist (meine umgebung und ich auch) kann ich rot nicht erkennen...noch mal die frage: "was ist für einen sadist, eine sadistische handlung"?


    Liebe Zorita, stehe gerade auf dem Schlauch wie Du das meinst im Zusammenhang mit Empathie/ Mitgefühl.


    Kannst Du es erklären ?


    Nach meinem Vertständnis ist hier Empathie Mittel zum Zweck, nicht die Motivation; da sehe ich Macht.
    Muß mich da aber erst noch tiefer einarbeiten, siehe neuen Thread. Werd ich heut nicht mehr schaffen, da ich aufgrund eines med. Eingriffs nicht lange Sitzen kann.


    Viele Grüße
    Sarvamitra

    Quote

    Doris hat geschrieben:
    Empathisch sind auch Sadisten. Gerade aus der Fähigkeit den Schmerz des anderen mitzufühlen, beziehen sie ihre Lust.


    Da gehts hauptsächlich um Macht nicht den Schmerz des anderen mitzufühlen. Thread in Arbeit.


    Liebe Grüße

    Quote from Doris Rasevic-Benz
    Quote

    Da wär mal der Begriff "Empathie" ein Thema (Sarvamitra)


    Empathisch sind auch Sadisten. Gerade aus der Fähigkeit den Schmerz des anderen mitzufühlen, beziehen sie ihre Lust.

    fragliche Logik!


    Also kein Thread Empathie? Hab mit schon überlegt einen zu eröffnen: Empathie-Mitgefühl-Mitleid


    Fände da Definitionen ganz interessant. Auch was Empathie im Tierreich (nachgewiesen) betrifft


    Sarvamitra

    Quote

    brigittefoe hat geschrieben:
    Die Praxis, das Mitgefühl auch wirklich und wahrhaft umzusetzen
    bedeutet: LEIDEN


    Nein und nochmals Nein! Mitgefühl (karuna) ist kein Mitleid. Das schließt Engagement für andere nicht aus!
    Bei Mitleid leiden gleich zwei: Der zu Bedauernde und der Mitleidende. Das ist eine Form des Anhaftens.
    Daß auf solche Weise noch einer leidet hat, meiner Meinung nach, Buddha nicht gewollt.


    Ganz liebe Grüße
    Sarvamitra


    PS: gelingt mir aber nicht immer, nicht mitzuleiden!
    Da wär mal der Begriff "Empathie" ein Thema

    Quote from Aiko

    Ich finde diesen Film einfach wundervoll. Leider habe ich ihn nicht im Kino gesehen, sondern im Fernsehen - später habe ich mir dann die DVD gekauft, weil er zu meiner Sammlung von Schätzen gehören soll.


    Mit 17/18 war ich nach einigen Aufenthalten in Klöstern in den Schulferien und vielen Kontakten fest entschlossen Mönch zu werden. Das Leben kommt dann anders. Ein Grund warum mich dieser Film so berührt hat. Im Nachhinein muß ich sagen, daß dies doch nicht mein Weg gewesen wäre.


    Viele Grüße
    Sarvamitra

    Quote

    Karnataka hat geschrieben:
    uff – und ich dachte schon, es wäre ganz egal, was ich hier poste, liest eh keiner…
    Danke! :)


    Dem ist durchaus nicht so. Ich hab nur Hemmungen als very beginner zu solch "praktischen Dingen" im Forum Stellung
    zu nehmen. 1. Mitgefühl nicht Mitleid. 2, Bin in Praxis mit silas genug beschäftigt. 3. In dem Zusammenhang halt ich mich an Ahimsa im Sinne Mahatma Ganghis als das Größte, das Alles andere umfaßt. 4. Hab vor über einem Jahr "Noch eine Runde auf dem Karussel"von Tiziano Terzani (antiqiurisch 1 Euro) gelesen. Er war Jahrzehnte Journalist für den Spiegel in Indien. Als unheilbar Krebskranker hat er alles ausprobiert, von westlicher Medizin bis etliche "Kurse" in Indien. Ist in so einem Kurs Vegetarier geworden und geblieben. (gibst ne schöne Doku mit Bruno Ganz in der Hauptrolle). Er beschreibt, daß ihn dieser Entschluß bzgl. karuna/metta entscheidend beeinflußt hat. Im Sinne "das Tun verändert das Bewußtsein".
    Letzlich ist er in einer Einsiedelei im Himayala gelandet. Dort hatte er ein Problem mit einer Maus, die ihm jede Nacht seine bescheidenen Nahrungsvorräte geklaut hat. Er beschreibt wie ihn sein Vegetarismus bzgl. seiner Einstellung zur Maus (karuna) verändert hat. Das hat mich tief beeindruckt und mich zum Vegetarier werde lassen. Ich wollt das wissen.
    Uns ich habs an mir gemerkt, da dies "mein karuna", neben der Beschäftigung mit Buddhismus, entscheidend gestärkt hat.


    Sarvamangalam
    Sarvamitra

    Dieser "Filmtipp" stand ja noch allein im Raum, jetzt gibts seit heute das Forum "Filmtipps" mit der Möglichkeit zur nachträglichen Diskussion.
    Meine Frage: Hat jemand den Film gestern gesehen und was haltet Ihr davon?


    Viele Grüße
    Sarvamitra

    Quote from peeter
    Quote from crazy-dragon

    Über Erleuchtung sollte man sich keine Vorstellungen machen, das ist kontraproduktiv. Denn dann ist man schon wieder auf etwas, ein geistiges Gebilde, fixiert. Das verhindert die freie eigene Erfahrung.
    _()_ c.d.



    Korrekt :D


    Lieber peeter, dann vertstehe ich den Zweck Deines Anfangsposts nicht.


    Gruß
    Sarvamitra

    Quote from Buddhaghosa

    Kann mich nur anschliessen. Habe mir den Film zu Hause in Ruhe angeschaut. Sehr schön.


    Gruß
    Florian


    Ja, nur leider wirkt er zuhause nicht so, wie auf Großleinwand.


    Sarvamitra

    Habe den Film, als er damals im Kino lief gesehen und später im Fernsehen nochmal. Da gabs keine üblichen Geräusche im Kino. Man hätte eine Stecknadel fallen hören. Und die Leute blieben nach Ende des Films schweigend minutenlang sitzen.


    Meines Wissens nach der kontemplativste Mönchsorden, den die katholische Kirche zu bieten hat und der "härteste" neben vielleicht den Trappisten. Ein faszinierender Film, manchmal bedrückend.
    "Wär das ein mögliches Leben für mich gewesen" ging mir hinterher, aufgrund meiner Geschichte, dauernd durch den Kopf. Kann ihn nur sehr empfehlen!


    Liebe Grüße
    Sarvamitra

    Quote

    "Geronimo":


    Echter Frieden gibt sich als solcher zu erkennen. Im Gegensatz zu dem scheinbaren Frieden den wir bei einem guten Essen, bei schönem Sex oder nach einem guten Workout empfinden.


    Da ist schon ein kleiner Unterschied: "le petit mort" verstanden als Ekstase "außer sich sein", diese Sekunde. Hat, gehirnphysiologisch mal abgesehen, wirklich etwas wie ein kleiner Tod, das Ich ist "draußen" aus dem Schädel, ja ich trau es mich kaum sagen, wie bei blitzartiger Zustand im Sinne von "Entrückung" im spirituellen Sinn. Erinnert mich an Wachbewußtsein-, Schlaf- ,Taum- Differenzierung in den Upanishaden. Nur leider hälts nicht an. Eine Art Frieden vom Ich.


    Hony soit qui mal y pense
    Sarvamitra

    Quote

    Geronimo hat zitiert:
    sondern es wird eben die Zeit kommen, wo dem Mönche, der sich in hoher Sittlichkeit, hoher Geistigkeit und hoher Weisheit übt, sein Geist haftlos von den Trieben befreit wird.


    Da seh ich jetzt keinen Widerspruch zu Shantideva, der Weg ists, und dann kommts halt oder nicht, wie Du sagtest.


    Grüße
    Sarvamitra

    Da hat der Peeter ein Thema reingestellt, an dem ich mir schon wieder die Zähne ausbeiße.
    Versuche krampfhaft eine Definition zu finden die mögl. Allgemein und Traditionübergreifend gilt.
    Wie ichs auch versuche, etymolog., religionswissenschaftlich etc. etc., da hilft alles Suchen nichts, wie soll ich über etwas reden, was ich nicht erfahren habe?. Ich bin wieder auf mich selber reingefallen. Eine rationale Herangehensweise hilft mir nichts. Zuletzt bin ich wieder bei Shantidevas Bodhicaryavatara ( nach Umweg über Lama A. Govinda, Grundlagen tib. Mystik , Seite 334ff.Thema Erleuchtung, Bodhi-citta) gelandet. Dort Kapitel I.:"Lob des Erleuchtungsgedankens" Vers.9 : "Der Elende, der an den Kreislauf des Daseins gefesselt ist, ..ein Buddhasohn, sobald das Erleuchtungsdenken in ihm entstanden ist...". Vers 15: " Dieses Erleuchtungsdenken ist kurz als zweifach anzusehen: als die geistige Haltung des Vorsatzes (pranidhi) zur Erleuchtung und als Streben (prasthana) nach der Erleuchtung."
    Damit laß ichs gut sein!


    Sarvamangalam! (mind 3x)
    Sarvamitra


    Zu den Tauben sag ich nichts mehr