Beiträge von Tara4U


    KRASS!
    ja, ich habe auch schon von solchen Banden gehört.
    Nein, nein, ich meinte ganz normale Handwerker, die mal eben schnell wg Estrich vermessen oder Rohrschaden oder so vorbeikommen. In einem "normalen" Haushalt ohne Tiere in Haus und Hof und "erwachsenen" Teenagern oder Erwachsenen mit Teenie-Gewohnheiten ist das schon eine Herausforderung...

    Losang Lamo:
    Tara4U:

    Übrigens....Handwerker, die nicht kommen, empfinde ich als genauso übel, wie jene, die völlig unangekündigt kommen!


    Wie komst Du darauf?
    Es ist schon häufiger vorgekommen, dass Handwerker zwischen zwei größeren Aufträgen einen kleineren dazwischen schieben, um eine Lücke zu füllen. Das wurde nicht angekündigt. seufz

    Solche Begebenheiten sind mir, wie auch wohl jedem anderen, passiert, und manchmal auch mehrfach.
    Auch wenn Besucher hier sich nicht an die Termine/Uhrzeit halten, manchmal überhaupt nicht erscheinen ohne abzusagen. Sie können freilich nicht wissen, dass man sich vorher ungemein abhetzt, um sich die 1-2 Stunden vollkommen ihnen widmen zu können, dass der Besuch für uns im Gegensatz für die Besucher kein angenehmer Zeitvertreib ist, sondern Arbeit, und dass es uns durchaus Anstrengungen kostet, mit einem ehrlichen Lächeln unsere abgehetzten Gesichter und Bedenken wg dem gesprengten Zeitfenster zu verbergen, wenn sie dann seelenruhig hier eintrudeln.
    Da ein noch so diplomatischer Hinweis auf die überzogene Verspätung kontraproduktiv wäre, die ersten Sekunden einer Begegnung fast immer entscheident sind, darf ich keinen Groll/Ärger in mir hegen. Ich kann mich nicht gut verstellen, und so bin ich dann einfach wirklich entspannt.
    Dabei helfen mir Gedanken wie: "es ist passiert,ärgern bringt schlechte Stimmung und könnte jetzt viel verderben/ ich muss mich auf die neue Situation einstellen, und sollte es als eine Herausforderung sehen, daran wachsen/ sie werden ihre Gründe haben, auch wenn sie mich ehrlicherweise nicht interessieren/ "let it be" im Kopf undoder 5 konzentrierte Atemzüge und Lächeln.


    Jeder hat das Recht, ärgerlich zu sein, aber was bringt es wirklich? Es ist reines Gift, vergeudete Energie und Zeit. Daher versuche ich nicht verärgert zu sein, auch wenn es zugegebener Maßen nicht immer einfach ist.In extremen Fällen stelle ich mir vor, was wäre, wenn mich bei diesen Gedanken und Gefühlen der Tod ereilen würde...aus dem Leben so zu scheiden? Was hätte dann all meine Praxis für einen Wert gehabt? Was hat all das überhaupt für einen Wert, wenn ich es nicht anwende, sondern mich in eine geistige Schlammschlacht in mir begebe?
    Und nur wenn ich so bei Sinnen bin, kann ich am Ende des Besuches/Gespräches verständlich machen, wie unwillkommen solche Verspätungen sind, ohne dass es wie ein Tadel wirkt oder schlechte Stimmung aufkommt.


    Übrigens....Handwerker, die nicht kommen, empfinde ich als genauso übel, wie jene, die völlig unangekündigt kommen!

    Sherab Yönten:

    Mir fallen dazu folgende Punkte ein:


    - Kontinuität der eigenen Praxis (auf dem Kissen und im Alltag)
    - tägliche Gedanken an die Motivation (warum mache ich das eigentlich?)
    - Nicht behaupten, man sei ein guter Praktizierender (sonst: "spiritueller Materialismus")



    Bei sich bleiben, sich nicht nach Aussen zu verpuffen durch egogesteuerte Gedanken oder Aktionen, sondern diese erkennen lernen.

    Früher, als ich noch ungestört ob der äusseren Einflüsse in meinem Erimitendasein habe meditieren können, gab es diese spontanen und kurzfistigen Meditationen wenn ich am Ufer meines Baches war, in welchem ich die Wäsche wusch oder die Kräuter auf den Wiesen sammelte, oder mich einfach der Fotographie hingab.
    Jetzt, in der Zivilisation habe ich eine ganze Weile, eine gefühlte Unendlcihkeit (1 Jahr :) ) diesen Impuls der spontanen kurzweiligen Meditation verloren.
    Zu viele alltägliche Sorgen zerrten und Schwuppdiwupp verlor ich meinen Kontakt zu mir selbst.Mittlerweile gelingen mir nun diese kurzweiligen Meditationen, zwar nicht in der Intensität, die sie einst waren, aber immerhin... sie gelingen, und sind sehr wertvoll, besonders, weil man (ich) so wieder in die Vogelflugperspektive des Daseins gelangt. Diese spontanen Meditationen helfen mir, meinen Geist zu betrachten und meine Gedanken im Anschluss zu dirigieren. Eine Art, die Gegenwart ohne störendes Ego zu betrachten.

    Kaffee48:

    Hallo liebe Leut,wollte mal fragen wie ihr zur Gier steht.In den vier edlen Wahrheiten ist sie als leidverursachend und negativ dargestellt.
    Ich kann nachvollziehen daß Gier nach materiellem oder Körpern nicht gut ist,aber wie steht es mit der Gier nach Wissen?
    Hat nicht die Gier der Menschen nach neuem Wissen die Menschheit vorangebracht?
    Was sagte der Buddha dazu?
    LG Kaffee



    Hi,


    ich denke es war die NEU-Gier, die die Menschheit voran gebracht hat, also mal genau hinsehen, was da passiert und es verstehen/anwenden wollen.
    Bei der Gier nach Wissen sollte vielleicht die Motivation hinterfragt werden: will ich es ausschliesslich für mich erfahren, oder meine ich mich mit dem erworbenem Wissen über andere stellen zu wollen? In die Machtposition des Belehrenden zu gelangen?
    Ganz frei nach Bacon:"Wissen ist Macht"
    Was der Buddha dazu sagte, weiss ich leider nicht....

    Holzklotz:
    Tara4U:

    edit: manchmal lade ich dann diese Hungergeister ein, also diese visualisierten Gedanken und Gefühle, welche mir zu schaffen machen, aber as ist eine esondere Art der Meditation.


    anstatt das abzuwechseln könntest Du ja vielleicht auch experimentieren, wie eine konstant gleiche Praxis für Dich aussehen könnte wo weder was weg geschickt, noch eingeladen wird.
    Dachte ich grad so...


    Das mag sein, aber jeder Tag meines Lebens ist anders, zumeist überdurchschnittlich intensiv.
    In einer ruhigeren Phase ist das "Gedanken kommen und ziehen lassen" gar kein Problem.


    Danke für den Tip!
    :)

    Hi Cefant,


    ich bemerke in meiner Meditation regelrechte Atempausen. Dann tobt zwar nicht der Geist bzw. der Affe tanzt nicht wild in meinem Kopf, aber durch die Schnapp-Atmung wg Hypoxie, wird mir bewusst, wie weit ich in der Meditation drifte.


    Wegen der brausenden Gedanken...die habe ich, je nach Tagesform, auch. Ein einfaches Beobachten und weiterziehen ist oft nicht möglich, da diese Gedanken oft Gefühe mit sich ziehen.


    Mir hilft dann ein einfacher Trick: Ich schicke sie weg, sag diesen Gedanken, die ich manchmal visualisiere, manchmal als Hungergeister, wenn sie mir arg zusetzen, dass sie gerne wiederkommen können, aber nicht in diesem so intimen Moment meiner Mediatation. Ich fange dann wieder an, mich auf das Gefühl der Luft, welche die Innenwände meiner Naenflügel streift zu konzentrieren und komme dann zu einer erholsamen Leere, wenn ich es wünsche.



    Es bedarf ein wenig Übung, aber es klappt.
    :)


    edit: manchmal lade ich dann diese Hungergeister ein, also diese visualisierten Gedanken und Gefühle, welche mir zu schaffen machen, aber as ist eine esondere Art der Meditation.

    Hallo,


    warum interessiert es Dich?
    Das scheint in die Kathegorien der vorherigen Threads zu passen..."wie erkennt man einen Erleuchteten" oder den Wegen zur Erleuchtung.
    Wenn man mal erleuchtet wurde/ist, dann strebt man nicht nach Anerkenung, nach dem Motto: "seht her, ich bin erleuchtet"
    Man erfährt Befriedigung aus sich und seinem Dasein heraus, weiss, dass es besser ist bei sich zu bleiben, als sich nach aussen hin zu verpuffen mit dem Streben nach Anerkennung/Sensation.


    Ich habe zur Hälfte mal ein Buch von Kornfield gelesen:"Nach der Erleuchtung Wäsche waschen und Kartoffeln schälen" (oder so ähnlich)


    Ich persönlich glaube nicht, dass ein wirklich Erleuchteter es von sich behaupten würde. Er hilft im Stillen. Alles andere wäre nur Ego-gesteuert und somit nicht erleuchtet.
    imho

    antelatis:
    Monikadie4.:

    Darf ich fragen, wie alt Du bist?


    So viele Geheimnisse zu erfahren...und das ist es, was dich interessiert?



    Monika ist und wollte noch genauer auf Dich eingehen. Schade, dass Du das nicht zu schätzen weißt :(

    Zitat

    . Nur, woran erkennt man den Unterschied, ob man nur kurzfristig gut drauf ist oder stabile Verwirklichung erreicht hat?


    Ich habe keine Ahnung, ob dieser Zustand wirklich stabil gehalten werden kann. Und ja, es kann wohl vorkommen, dass man sich etwas einredet oder um sich herum gar eine Anhängerschaft schart und dem Phänomen huldigt, es dauerhaft weiterleben läßt.



    Zitat

    Zu der Zeit hatte ich einen Traum: Ich wurde mit einem kleinen Flugzeug von Bad Reichenhall auf den Gipfel des Watzmann geflogen und wieder zurück. Unten angekommen sagte der Pilot "jetzt musst Du den ganzen Weg zu Fuß noch einmal gehen."
    Das war ein wichtiger Hinweis, den ich bis heute ernst nehme.


    Das finde ich sehr gut erklärt...man durfte mal sich dort oben ein wenig umsehen, dann aber frisch an den Aufstieg...diesmal aus eigener Kraft!

    Nibbana -so es existiert- ist langweilig, danach zu streben hilft nicht in der wirklichen Entwicklung.
    Das Dasein-welches auch immer es gilt zu leben, ist hilfreicher als eine Flucht in die "Erlösung".
    Nach dem physischen Tod gibt es für mich ein Weitetrleben, in welcher Form und Dimension auch immer. Das Leben ist zu wertvoll, um es zu verleben, es gilt es zu erleben mit all seinen Tiefen und Höhen um in die nächste Klasse zu kommen. Das menschliche Dasein kann nicht die ultimative Stufe sein, es ist lediglich eine Vorbereitung.
    Worauf? Nun, das ist nicht die Frage für jemanden, der im Hier und Jetzt leben sollte.
    imho

    Ich empfinde jeden Menschen, der ganz bei sich ist, jenseits von Habgier und Geltungssucht, jenseits von Ego und die sonst wie gesteuerten Bedürfnissen nach Anerkennung, nach Liebe, nach sonstwas...jemanden, der bedingungslos gibt, was er ohne nach Anerkennung zu heischen geben kann, als erleuchtet. Diese Menschen leben im Hier und Jetzt.
    Man kann sie erkennen...sie wissen oft nicht, dass sie erleuchtet sind.
    Oft erscheinen sie als "rettende Engel", ohne es darauf angelegt zu haben.
    Es sind ganz normale Menschen, die so ihren Weg gehen und viel Gutes tun, ohne jemals absichtlich glänzen zu wollen. Sie tun es einfach, weil es getan werden muss, in diesem und jenen Moment.
    Oft sind sie verschwunden, wenn man ihnen danken will...sie bringen einen auf den rechten Pfad, haben selbst auch gewaltige Bedürfnisse, die sie jedoch aus sich selbst heraus befriedigen.

    Vertrauen und Hingabe sind für mich zwei verschiedene Dinge.
    Vertrauen ist ein in mir ruhendes Potential, welches ich nur in meiner Praxis vollständig erfahren durfte.
    Bei Menschen ist die Sachlage anders, da vertraue ich jemandem bis zu einem bestimmten Limit. Bis wohin ich gehen darf, ermesse ich selbst. Wird mein Vertarauen von Menschen erschüttert, dann leide ich in dem Maße, in welchem ich Vetrauen gegeben habe.


    Hingabe ist eine für mich blinde Sache, in dem ich ich unter völliger Überwindung meines Egos oder in absoluter Verlendung mich jemandem/etwas hingebe, meist jedoch spielt Gier oder absolute Verzweiflung ein Rolle.
    Mich jemandem oder etwas hingeben, bedeutet, mich aufgeben. Das habe ich seit meiner Jugend nicht mehr gemacht.

    Hallo liebe Doris,


    was meinst Du...könntest Du einiges, woran Du glaubst, auch durch ein "ich bin überzeugt..." ersetzen?


    Ich frage, weil in mir gibt es einen grossen Teil in mir drin, der so überzeugt ist, dass es nur diesen Weg gibt. Blockiert mir etwas massiv diesen Weg, überdenke ich ihn, komme jedoch meist dazu, zumindest die Richtung beibehalten zu müssen.
    So vertraue ich auch nicht in gutem Glauben, dass ich einen Gegenwert für mein Geldbeutel-Papier bekomme, ich bin überzeugt davon.


    Auch ich habe besonders in der letzten Zeit Krücken benutzt, um wenigstens humpeln zu können. Ich hatte mein inneres Gerüst verloren. Nun bin ich gerade dabei, die Teile zusammen zu suchen, damit ich irgendwann meine Krücken liebevoll in die Ecke stellen kann.



    lg

    Zitat

    Ja, entscheidend ist immer die Motivation. Zwar ist Tratsch und Klatsch auch keine sinnvolle Rede, aber manchmal hilft es, über das Wetter zu reden, um ein Gespräch zu eröffnen. Oder man hilft einen Außenseiter über Klatsch und Tratsch sich wieder zu integrieren. Dann hätte man zwar keine sinnvolle Rede, dafür aber ein harmoniestiftendes Ergebnis.



    hm....verstehe wirklich nicht den Zusammenhang zwischen entzweiender Rede und Tratsch und Klatsch.


    In meinem geschilderten Fall ging es sicher nicht um Belangloses, sondern darum, eingefahrene Strukturen aufzubrechen, indem man kleine Keile der Bewußtwerdung zwischen die einzelnen treibt.


    Zu Tratsch und Klatsch:
    beides halte ich für wichtig, solange es nicht in böser Absicht gemacht wird und niemand darunter leidet.
    Es gehört zum sozialen Verhalten der Menschen, auch um Grundstimmungen auszutarieren.

    Interessantes Thema, besonders, wenn man den Alltag so betrachtet.
    Manchmal empfinde ich entzweiende Rede, wenn jemand anderen eine Anmerkung/einen Verdacht über eine abwesende Person äussert. Dann scheint es oft, als ob eine Axt in einen Baum geschlagen wurde und andere mit kleinen Sägen oder Nagelfeilen sich ans Werk machen, um diesen Baum zu erlegen.
    Ähnlich einem Rudelgeheul....einer stimmt es an, andere fallen in das Geheul ein.


    Ich selbst habe in der letzten Zeit nüchtern betrachtet, auch entzweiende Rede getätigt.
    Meine Absicht war zwar m.E. rechtens, denn unglaubliche Spannungszustände und Unzufriedenheiten unter dem Mantel der Familienharmonie haben ein gemeinsames Leben jedem unerträglich gemacht. Meine entzweiende Rede führte dazu, dass die Bequemlichkeiten, alles unter den Teppich zu kehren, bis man nicht mehr darauf laufen konnte, nun verschwanden. Dazu musste ich bei jedem einzeln ansetzen.
    Meine Worte waren in etwa:
    fällt es Dir denn gar nicht auf dass...
    hälst Du es für richtig, dass er/sie Dich...



    Mittlerweile werden Fortschritte gemacht, eigenes Bewusstsein der Situation ist vereinzelt teilweise entstanden und es erfolgt eine individuelle Abgrezung.


    Ich denke, meine entweiende Reden haben zusammengeführt.

    Als völlig Unkundige im Zen frage ich, wie so ein wie auch immer gearteter Schlag das Ego lösen kann...ist es, dass man eine Demut annimmt?


    Ich frage, weil ich andere Wege praktiziere, um mein Ego klein zu halten, jeden Tag ein wenig mehr.

    Ich würde es auch nicht wollen oder dulden, wenn jemand Hand an mich legte...besonders nicht ein Lehrer, dem ich mich als Schutzbefohlene anvertraute.
    Das wäre für mich ein Vertrauensmissbrauch, der meine Beziehung zu dem Lehrer beenden würde.
    Aber....jeder Mensch ist anders.
    Es gibt so viele Dinge, die ich für mich nicht gutheissen würde, für andere sind sie wohl heilsam oder sie geben ihnen eine andere Bedeutung.
    Ich habe gelernt, mich nicht in solchen Fällen einzumischen, es sei denn, der/die Betroffene kann sich nicht wehren und/oder leidet unter der Situation.
    Ich versuche nicht darüber zu urteilen, reflektiere jedoch einen Moment lang diese Situation auf mich und bewerte für MICH, ob ich es angemessen fände, unter diesen Umständen so behandelt zu werden, ob es mir in irgendeiner Art und Weise hilfreich sein könnte....nur...ich trage meine eigenen Schuhe, in denen ich laufen kann, ich weiß nicht, ob mir die Schuhe des anderen passen würden, ob ich Lust hätte in ihnen zu laufen...

    Ich habe meine Fahnen selbst gestaltet. Die Stoffe aus meiner Wäsche/Kleidung gebastelt, sie mit den Mantra, die mir bedeutungsvoll sind, beschrieben und sie in der traditionellen Reihenfolge aufgehängt.
    Wenn ich sie im Wind flattern sehe, dann überkommt mich eine tiefe Freude.


    Ich habe Stoffstreifen in den Farben rot, grün, blau, gelb und weiss fein umsäumt (mit der Hand) und diese ebenfalls mit den mir wichtigen Mantra beschrieben. Jeden Morgen, wenn ich meine Haare zusammenknote oder hochstecke, binde ich anschliessend eines der Bänder um das Gummi, welches die Haare zusammenhält.
    Ich bin eigentlich nicht bereit, mit irgend jemandem über meine ...hm..."Religion" zu diskutieren.
    Werde ich darauf angesprochen, was diese seltsamen Schriftzeichen bedeuten, dann erkläre ich es kurz und ohne viel Traaraa. Ich möchte niemanden belehren/bekehren. Es ist mir ein tiefes Bedürfnis, diese Dinge zu basteln, so sorgfältig wie möglich. Wenn ich mir die Haarbänder anlege, rezietiere ich die Mantra, die auf ihnen stehen. Und es macht mir Freude, es gibt mir ein gutes Gefühl, ein kleines unauffälliges "Geheimnis", welches ich mit mir trage, wo immer ich auch bin.

    Atom99:

    Ich werde mich darüber mal weiter informieren. Es kam mir irgendwie so wie sterben vor ich bin zwar noch nicht gestorben zumindest in diesem Leben aber es kam mir irgendwie so vor. komisch


    Hallo,


    vor einiger Zeit hatte ich auch in einer Meditation so ein "Sterbeerlebnis". Mir drückte etwas die Kehle so sehr zu, dass ich in Panik aus einer sehr tiefen Meditation kam. Ich musste mich tatsächlich erst wieder beruhigen und zu Atem kommen und hatte auch ein wenig Angst, wieder zu meditieren.
    Und während ich mich unter der weitsichtigen Betrachtungsweise dieser Meditation zur Ruhe brachte, stellte sich in mir die Frage nach dem Vertrauen...bin ich wirklich bereit, so sehr auf meinen Weg zu Vertrauen, dass ich mich auch hingeben konnte? Oder war da noch immer so ein kleines "teuflisches" Ego, welches verzweifelt an Kontrolle klammerte?
    Ich beschloss zu vertrauen und begab mich sofort wieder in Meditation, versank stante pede in die Tiefe. Danach hatte ich eine Art "Fortsetzung", ein Sterbeerlebnis, und seitdem ist mir nicht bange vor dem Tod....


    Heute, wo mein Leben sich drastisch verändert hat, wo ich mir mein Alleinesein im Wald so herbeisehne, heute denke ich so oft an diesen (und andere) besondere Momente. Sie egben mir Kraft und Zuversicht, wenn ich mich im Alltag und den Banalitäten menschlichen Zusammenlebens zu verlieren scheine.


    Was ich Dir sagen möchte....überlege Dir selbst, ob es der richtige Weg und der geeignete Moment ist. Sollte es Dir jedoch noch mehr Angst machen, suche einen anderen Weg.

    Du stellst eine Frage in Bezug auf einen tibetischen Mönch.
    Warum nicht nach einem Zen- oder Theravada Mönch oder allgemein : buddhistischer Mönch?
    Gibt es einen Grund, warum es ausgerechnet ein tibetischer Mönch ist?
    Wie schon zuvor erwähnt, werden gerade in Tibet Mönche gezwungen Unheilsames zu tun.
    Und sie verbrennen sich selbst auf offener Strasse!


    Was denkst du, würde in solch einer SItuation ein christl. Geistlicher tun, ein Arzt, ein Feuerwehrmann, oder ein ganz "normaler" Mensch?
    Diese Gegenfrage könntest Du auch mal dem Fragesteller geben.
    :doubt:


    Ich finde das eine gute Idee.
    So kommt einem (mir) nicht der leichte Ärger hoch, wenn (man) ich Dauerthreads überlesen muss, einzig, weil der Verfasser sich selbst gnadenlos darstellen oder sich sonst irgendwie im Gespräch halten will/ muss....das scheint wohl den Absatz kostenloser Bücher zu fördern? Und andere, weil sie sich in ihren Gedankenverwirrungen in einer wahren Logorrhoe..-wenn auch schriftl.- ergehen müssen, was vermutlich Stabilität bringt.
    Tagebuchartige Beiträge wie von Wo Praxisl. finde ich übrigens interessant.
    Dennoch....man kann sie sich dann nun raussuchen in der geeigneten Untergruppe.



    ...nur mal eben so.....