Beiträge von Bakeneko

    mindfullness:


    ich habe gerade "ein Handbuch für die Menschlichkeit" von Buddhadasa Bhikkhu gelesen. Etwas verwirrt mich hierbei doch sehr. Einerseits negiert er Magisches und bezeichnet Glaube an Götter als irrational und Unsinn. Andererseits spricht er mehrfach von himmelwesen und dämonen und es klingt so, als ob dies nicht bloss metaphorisch gemeint ist. Kann mich jemand aufklären,wie dies zu verstehen ist. Sind ihm nach himmelwesen tatsächliche Wesen in anderen Ebenen und gar nicht metaphorisch gemeint? Hungergeister sind ja auch Bilder für psychische Phänomene....


    Ich kenne das Buch nicht, aber mein Gedanke ist, daß man "Gott", im abrahamischen und auch europäischen Sinn, von Devata unterscheiden muß. Devata sind nicht unsterblich, keine "kosmischen Babysitter", haben nicht die Welt geschaffen etc. Für mich sind sie so real wie Hungergeister, Menschen etc.

    Buddhaghosa:
    mindfullness:

    Mit Verlaub, das klingt doch sehr nach Aberglaube,der im Volksbuddhismus stark vertreten ist.


    Vielleicht ist deine Sicht auf den Buddhismus einfach falsch. Vielleicht willst du da etwas sehen und finden und reindeuten, was da ursprünglich gar nicht ist. Vielleicht kannst du von den Volksbuddhisten ja noch eine ganze Menge lernen.


    Sehe ich auch so. Bereits die Verwendung von Begriffen wie "Volksbuddhismus" ist eine Abwertung.


    Damit belegst du deinen Mangel an Ehrlichkeit im Ausgangspost. Wenn man Fragen stellt, sollte man das schon ehrlich tun.

    kusalassupasampada:

    Im Theravada meint der Begriff Sangha ausschließlich die Ordinierten, also den Bhikkhu-Sangha und den Bhikkhuni-Sangha. Zusammen mit männlichen und weiblichen Hausleuten (Laien) bilden sie die Vierfache Versammlung (Catu-Parisa). Die Meditiationsgruppe ist eine Gruppe, die Gemeinschaft eine Gemeinschaft, der Verein ein Verein. Der buddhistische Orden ist der Sangha.


    Wer mehr darüber lesen möchte, kann hier den Artikel von Ajahn Brahm lesen. http://www.dhammaloka.org.au/a…he-meaning-of-sangha.html


    Darüber hinaus gibt es den Sangha der Edlen, den Ariya-Sangha, als eines der Drei Juwelen. Dieser meint jedoch nicht eine bestimmte Gruppe von Menschen, sondern allgemein die Gemeinschaft aller Wesen, die Stufen der Befreiung hin bis zur vollkommenen Erleuchtung erlangt haben, von Stromeintritt bis Arahatschaft.


    Vielen Dank für diesen treffenden und schönen Beitrag. :)

    sascha_108:


    Wie erzeugt ein solches Lebewesen Khamma?


    Es ist nicht notwendig, daß sie zusätzliches Kamma erzeugen. Sie haben in undenlich vielen Leben Kamma erzeugt, um in dieser Form wiedergeboren zu werden. So wie du.


    Und ja: Halte inne und denk' nicht so viel.

    Elke:


    Kein guter Artikel, der (wie so oft in solchen "Diskussionen") alles mögliche zusammenwirft - wie zum Beispiel verschiedenste "buddhistische" Strömungen. De facto ist es mit der Vinaya in manchen Strömungen etwas "anders", wodurch es zu Problemen kommt, die durch eine strengere Disziplin vermieden werden könnten (wie beispielsweise "Priester" in Japan, die eine Frau zur Heirat suchen). Am Ende des Artikels gibt es dann noch eine gute Portion üblicher westlicher Arroganz, daß ein Lehrer einen bitte sehr und bitte gleich ganz toll und tief unterweisen müßte, weil man ja schließlich in seiner Nähe existiert.

    Der Ismus entstammt der "westlichen" Rezeption des 19. Jh. christlicher Zeitrechnung. Wenig verwunderlich gab es, vor dem "Zurückschwappen" dieses Begriffs nach Asien im Zuge der Verbreitung der englischen Sprache, keinen Buddhismus in den verschiedenen "buddhistischen" Ländern Asiens.

    Frank1:

    Ich denke jeder hätte gerne so einen großen Geist für seine Rasse geclaimt. Aber dies bringt in Wirklichkeit nicht weiter.
    Wenn Ihr noch interessante Sachen habt, rückt bitte damit raus :lol:


    Nun, es gibt ja in den jeweiligen Regionen die passenden Adaptionen - ob nun als "echter" Inder, Chinese oder was auch immer. Peripher scheint es interessant zu sein, historisch ist es das vielleicht auch (wenn wohl auch unmöglich nach der langen Zeit noch eindeutig zu klären) - aber praktisch bringt es einen tatsächlich nicht weiter.

    Axel Benz:
    Bakeneko:

    Und eine (teilweise) "kaukasische" Abstammung ist auch möglich.
    http://historum.com/asian-hist…ce-shakyamuni-buddha.html


    'Caucasian' (bzw. 'caucasoid' wie in dem Artikel) bedeutet nicht 'kaukasisch', sondern meint im amerikanischen Englisch in aller Regel 'weiß'.


    Ja, das ist ein Übersetzungsschnitzer meinerseits (wobei ich diese Übersetzung in anderen Zusammenhängen so im Gedächtnis hatte). Der "gewöhnliche" Sprachgebrauch ist aber meiner Ansicht nach in diesem Fall unerheblich, da es um (vermeintliche) Rassen geht. Das hiesige Pendant zu "caucasian race" (http://en.wikipedia.org/wiki/Caucasoid ) sind die "Europiden" (http://de.wikipedia.org/wiki/Europide). Dabei geht es aber nur sekundär um die Hautfarbe sondern eher um den Knochenbau und daraus resultierende Merkmale.
    Wie auch immer: Bei der"caucasoid"-These wird eine Siedlung (oder "Eroberung") skythischer Stämme vermutet, die sich ebenfalls lokal vermischt hätten. Ist auch irgendwo mit in dem obigen Link zum Thema erwähnt.


    Genau.
    Die Terai-Region zwischen Indien und Nepal wurde auch von "mongoliden" Stämmen besiedelt. Die immer noch dort ansässigen Tharu sind von zumindest teilweiser "mongolider" Herkunft. In Nepal wird diese Sicht (Buddha als "mongolider" Nepali) übrigens offiziell bevorzugt. Und eine (teilweise) "kaukasische" Abstammung ist auch möglich.
    http://historum.com/asian-hist…ce-shakyamuni-buddha.html

    Tso Wang:
    Zitat

    Lao Zi ist im Daoismus kein Gott im christlichen Sinn, und schon gar kein Schöpfergott.



    Sag das Zhang Daoling, :lol: . Und genau deshalb macht es für mich schon Sinn, zwischen beiden (Tao-chia, Tao-chiao) zu unterscheiden, weil ich Laozi - ebenso wie offenbar Du - nicht für einen Gott halte.


    Zhang Daoling wäre für mich nur wichtig, wenn ich Zheng Yi angehören würde. Ich bezweifel auch stark, daß, sollte die entsprechdne Hagiographie zutreffen, Zhang Lao Zi als Gott in einem christlichen Sinn agesehen hätte, wovon du deiner Antwort nach zu urteilen, ja ausgehst. Und ein methodologisches Problem deinerseits ist, daß du einmal auf Historizität pochst und zum anderen Hagiographien wörtlich nimmst. Taishang Laojun ist nicht notwendigerweise ein Shen, sondern kann auch als Xian gesehen werden. Oder im Kontext der Ahnenverehrung. Oder man kann es auch einfach für Unsinn halten. Im Fall Zhangs (wenn die Hagiographie stimmt) halte ich die Indetifikations als generellen Shen für am wahrscheinlichsten.




    Zitat


    Naja, ich denke, Du meinst eher die "Lehre des Laozi" (Lao Chün) als ihn persönlich. Diese "Lehre des Laozi" neben der "Verkörperung der ersten Ursache" (Yü Huang, der Jadekaiser) und der "Verkörperung von Yin und Yang" (Ling Pao), repräsentieren die "Drei Reinen". Eine Art Puppentheater für ein tieferes Muster, das die "wahre" Trinität verbirgt: Ching, Ch'i und Shen.


    Nein, das ist schon Taishang Laojun - wobei der Einfluß buddhistischen Gedankenguts bzw. die Reaktion darauf mMn. nicht unterschätzt werden sollte. Da hat man dann eine daoistische Buddha, Dharma, Sangha Entsprechung in den "Drei Reinen".


    Wohlfahrt ist kein gut gewähltes Beispiel, da er im Grunde über die Rezeption arbeitet (so weit mir das richtig in Erinnerung ist). Und die Rezeption des 19. Jh. ist das Problem dabei. Dychotomien wie "philosophischer Daoismus" und "religiöser Daoismus" ergeben im "westlichen" Geist nach der Aufklärung(!) - und die entsprechende philosophische Wende ist ein wesentliches Merkmal des "westlichen"- eine vorgebliche klare Trennung von "Philosophie" und "Religion". Und diese klare Trennung hat es in China nicht gegeben. So existiert kein rein philosophischer Daoismus, der eine von der Umwelt getrennte Kosmologie entwirft, die mit den Lebenswelten der Menschen wenig bis nichts zu tun hat. Daoismus war seit jeher praktisch ausgerichtet. "Religiöser Daoismus" ist auch ein Begriff der falsche Assoziationen weckt, da es sich dabei vorrangig um einen institutionalisierten Daoismus handelt, der versucht eine feste Struktur und Orthodoxie herzustellen. Wobei selbst Daoismus nicht korrekt ist, da es im Grunde Daoismen sind, die sich über die Zeit dynamisch gewandelt haben. Ob die Begriffe so existieren ist dabei irrelevant, da sie in ihrer Übersetzung mit anderen Bedeutungsinhalten und Assoziationen aufgeladen werden.

    Buddhaghosa:

    schau mal in Isabelle Robinets 'Geschichte des Daoismus'.


    Gruß
    Florian


    Aktueller ist: R. Kirkland, Taoism: The Enduring Tradition, Routledge 2004. Das Forschungsroblem wird bereits auf Seite 1 ff behandelt.


    Aber gefragt waren ja Quellen. Also vor allem Schriften des Dao Zhang. Zum Beispiel Zhong Lu Chuang Dao Ji (Zhong and Lu deliver the Dao series).

    Tso Wang:

    .


    Insofern ist eine Unterscheidung zwischen philosophischem und religiösem Daoismus schon sinnvoll.


    Für mich nicht. Diese Unterscheidung ist auch eine rein "westliche" Konstruktion und geht an der Wirklichkeit vorbei. Die Theorie ist das notwendige Fundament für die Praxis. Nur Theorie ist allerdings das, was "Westler" gern machen - geistige Masturbation. Da läuft man nicht Gefahr, daß es funktionieren könnte.


    Lao Zi ist im Daoismus kein Gott im christlichen Sinn, und schon gar kein Schöpfergott. Als einer der "Drei Reinen" hat er eine entsprechende Postion in den himmlischen Bereichen, aber die Spitze der Götter bildet der Jadekaiser mit seinem Hof.


    Die englischsprachige Wikipedia gibt ziemlich gute Zusammenfasungen. Daoismus bietet gute Praktiken, ist aber dahingehend elitär, daß man für die korrekten "höheren" Praktiken einen qualizierten Lehrer/Meister benötigt. Mit der "Kulturrevolution" hat sich in dieser Richtung aber vieles "erledigt", und was man heutzutage in China findet kann man zu einem großen (dem größten) Teil nicht ernst nehmen. Manche chinesische Meister haben daoistische Kultivation als Grundübung praktiziert, da man so eine solide Basis für buddhistische Meditation erhält.
    Und ein wichtiges Caveat: Wie Buddhismus ist auch Daoismus in Asien eine Religion, keine philosophische Richtung.

    gbg:

    @ Tso Wang


    Karma ist nicht übertragbar!
    Du missverstehst, Tso Wang. Negatives Karma lädt sich nur der Täter auf, nicht das sich nicht wehrende Opfer. Positives Karma ist von negativem getrennt und wird separat angehäuft bzw. abgetragen.


    Verdienste ("positives Karma") sind übertragbar. Das wird auch in verschiedenen buddhistischen Traditionen so praktiziert.


    Zitat


    Bis Jesus von seiner Geburt an bis zu seinem Tod von Gott am Kreuz ummantelt und gestärkt vollständig frei von negativem Karma geworden, für uns seinen Tod in Kauf genommen hat, waren wir wohl der Wiedergeburt unterworfen. Das hat sich mit seinem Opfer für uns geändert.
    Alle die nicht allen alles vergeben werden einander selbst richten. Die, die allen alles vergeben aus tiefstem Herzen und in aller Klarheit sich selbst dem ehemals größten Feind als Freund anbieten werden von ihm gerettet und nicht verurteilt werden.


    Vor Jesu Erlösungstat mussten die Wesen einander wohl Buse tun nach ihrer Schuldigkeit in der Zeit.


    Das ist ein Märchen, das sich ein gewisser Paulus ausgedacht hat. Bestenfalls gab es einen Messiaspretendenten namen Yehoshua. Der hatte vielleicht ein wenig Ahnung von der Thora und das war's. Für mich ist er garantiert nicht gestorben, da meine jetzige Form noch nicht geplant war und meine damalige mit hoher Wahrscheinlichkeit nie mit ihm zu tun hatte. Das ist natürlich mein persönliches Problem, wenn mich sowas "fuchst", aber ich hatte gehofft, wenigstens in diesem Forum von solchen Märchen (um es noch möglichst positiv auszudrücken) verschont zu werden.

    void:

    Ich denke, dass dies auf der Grundlage des Prinzips der Gewaltlosigkeit gesehen.


    Ich soll deswegen jemand anderen nicht mit einem Messer verletzen, weil dieser das im Allgemeinen nicht will.


    Etwas anderes ist, wenn ich der Chirurg bin und der andere von mir erwartet, ihm, den Blinddarm rauszuoperieren. Das geht nicht ohne die Haut ein wenig zu ritzen. Würde man das mit dem "verletzen" also ganz fundamentalistisch sehen ( Ich fang mir doch wegen einen dahergelaufenen Patienten kein böses Karma ein), müßte man ihn mit seiner Blinddarmentzündung alleine lassen, auch wenn diese zu Bauchfellentzündung und Schlimmerem führt. Sieht so "nicht-verletzen" aus?


    Ebenso wie alkoholhaltige Medizin erlaubt war und ist. Das hebelt aber dennoch nicht die SIla aus.


    void:


    Man soll jemand anderen nicht töten, weil im Allgemeinen kein Wesen sterben will. Aber stimmt das wirklich ohne Aussnahme?


    Damit begibst du dich auf einen gefährlichen Gedankengang. Das ist auch ein Grund, warum ich die (im Herkunfstland kontroverse) Verfilmung des Angulimala-Stoffes von 2003 für gelungen und wichtig halte- weil sie die falschen Haltungen, die aus solchen Gedanken entstehen können, thematisiert. Angulimala hält sich nicht für einen Mörder, da ja alle Wesen leiden und er sie "von ihrem Leid befreit". Dauerhaft.
    http://www.youtube.com/watch?v=bCofgMsDW7w

    itssead:

    > Ich übe mich darin kein Lebewesen zu töten oder zu verletzen.


    Und wieviele Muecken kleben an deiner Windschutzscheibe? Wieviel Leben hast du in deinem Leben wohl schon ungewollt zertreten ? :D


    Du sagst es selbst: "Ungewollt". Bewusstes und gezieltes Töten ist ein Verstoß gegen die Sila. Insekten kann man ungewollt töten, aufgrund ihrer Größe, der eigenen Unachtsamkeit etc. Mit zunehmender Achtsamkeit wird man das immer mehr vermeiden. "Einschläfern" kann man aber nicht nicht ungewollt.

    pink_star:

    Hallo liebe Leute,


    im Buddhismus sagt man, man sollte die Eltern ehren, wir sind ihr Fleisch und Blut.
    Doch wie geht man mit Eltern um, die ihre Kinder jahrelang geschlagen haben und noch dazu sich keinerlei Schuld bewusst sind, sondern noch der Meinung sind, sie wollten nur das Beste fürs Kind? Ist das eine "Sünde", wenn man den Kontakt zu die Eltern abbricht?


    Hi,


    kurze Gedanken dazu:
    Ehren heisst nicht unbedingt, daß du alles mitmachen mußt. Selbst im Konfuzianismus ehrt man die Eltern und Ahnen vor allem aufgrund ihrer Vorläufigkeit (im wörtlichen Sinn), denn durch ihre Existenz haben sie die eigene Existenz erst ermöglicht. Wenn die verehrten Eltern schwere Fehler begehen, soll man sie ebenso darauf hinweisen. Das fällt unter Fürsorge für die Eltern. Auch im Konfuzianismus sind also Eltern keine entrückten Übermenschen. Daß wusste Kungzi aus persönlicher Erfahrung.
    Das Schlüsselwort ist also Kommunikation. Dabei kann man auch hinterfragen, was "das beste" ist und ob die Eltern nicht doch irgendwo, zumindest aus ihrer Sicht, Recht hatten.
    Verständnis macht Verzeihen möglich.
    Sünde ist ein Verstoß gegen Regeln aus Unwissenheit oder mutwilligen Regungen wie Trotz. Während der Begriff in dieser Form eher mit dem Christentum in Verbindung gebracht wird, existiert das Konzept auch in Asien.
    Schwerwiegende Schritte wie Kontaktabbruch sollten erst dann in Erwägung gezogen werden, wenn wirklich gar nichts mehr geht.

    Simo:

    Es gibt auch dieses Werk des Nyanatiloka Mahathera : "Das Wort des Buddha: Eine systematische Übersicht der Lehre des Buddha in seinen eigenen Worten".
    Kennt es jemand, bzw. hat jemand damit Erfahrungen gemacht?


    Es erfüllt genau deine Nachfrage nach einer Zusammenstellung anhand der Lehrreden. Bestimmte tiefer gehende Fragen, die aufkommen können (a la "wie ist dann das Universum entstanden"), werden natürlich nicht behandelt, aber alle grundlegenden Punkte sind enthalten.

    fotost:

    Ich fang mal an :D


    • Ein paar Grundfakten über die historische Person Buddha
    • die vier edlen Wahrheiten
    • der achtfache Pfad
    • Grundinformationen über die größten unterschiedlichen Richtungen


    Ist gängig - und genau da fehlt mir immer etwas wesentliches: die Pancasila. Diese bieten immer noch den einfachsten und direktesten Einstieg. Und "Buddhisten", die über sie nicht Bescheid wissen und auch keine diesbezüglichen Anstrengungen verfolgen, kann ich leider nicht ernst nehmen. Ui, das war nun mal ein "pöhser" Kommentar.


    Dabei wird aber auch der Atem *nicht* verfolgt. Die Aufmerksamkeit verbleibt beim "Tor", also dem Eintritt/Austritt des Atems in die Nase/aus der Nase. Der Konzentrationspunkt ist entweder das Gefühl des Eintritts/Austritts oder liegt noch etwas davor "in der Luft".

    accinca:
    Jikjisa:

    Was heißt das denn: Edle Geburt ?
    Da ist jemand als Arya auf die Welt gekommen, bzw. er wurde bei Lebzeiten
    zu einem Arya "neu" geboren.Wodurch ?
    Natürlich dadurch, als daß er den Stromeinritt entfaltet hat und verwirklicht.


    Natürlich nicht. Eine "Edle Geburt" ist hier eine Geburt unter besonders günstigen Umständen.
    Mit Stromeinritt hat das rein garnichts zu tun.


    Das trifft im Fall von Angulimala AFAIk nach den verschiedenen Überlieferungen aber nicht zu. Ich würde es auch als Stromeintritt (oder sogar schlicht nach seiner Ordination) interpretieren. Quasi eine Neugeburt nach Abschluß seines früheren Lebens.