Beiträge von Obladi Oblada

    Sôhei:

    Was sollen da groß für Antworten kommen? Die einen meinen halt "Ja", die anderen "Nein".
    Die Frage ist einfach überflüssig.


    Die Frage ist nicht überflüssig. Jeder, der sich unsicher ist, zumal Anfänger, darf fragen, das ist doch wohl auch Sinn des Forums.


    Und Max hat nun eines gelernt: Hier sind alle gleich deppert, ob mit oder ohne Meister.

    mukti:

    Sag mal Sprite, woher weißt du dass es so ein göttliches ewiges Selbst gibt?


    Schätze mal, er hat dasselbe Recht zu "wissen", dass es so ein Selbst gibt, wie andere "wissen", dass es keines gibt. :doubt:

    keks:

    Zu 4.


    Nimm also nicht das Forum als Abbild wie Buddhisten sind, so sind sie selten :)


    Ich liebe das Forum, ich denke mir dann immer, ich bin bei viel weniger Aufwand und meiner ganzen Schludrigkeit schon viiiiel weiter als die fleißigen, schon seit Jahrzehnten praktizierenden Experten. :D


    *wegflitz*

    Placebo:

    @1:
    Oder anders ausgedrueckt:
    Spricht irgendetwas dagegen, wenn man keine Probs damit hat/spuert?
    ich kann keinen logischen Grund finden, der dagegen spricht und daher hat es mich gewundert, dass dieser Herr davon abgeraten hat beim Meditieren eine Brille zu tragen (einfach mal so eine Empfehlung diesbezueglich ohne Argumentation rausgehauen - daher frage ich da nach):
    https://herzgrundschule.de/fukanzazengi.shtml


    Es gibt keinen allgemeingültigen Weg/allgemein gültigen Regeln für alle Menschen, alle Zeiten, alle Gegebenheiten. Wenn du keine Probleme damit hast, mit Brille und Kontaktlinsen zu meditieren, dann brauchst du dir auch keinen Kopp drum machen. Gibt halt immer wieder welche, die sich wichtig machen müssen, indem sie irgendwelche Dogmen aufstellen, nur weil sie meinen, alle anderen müssten genauso sitzen, wie sie es machen oder weil irgendein alter Meister in grauer Vorzeit es angeblich so gemacht oder gesagt hat oder weil es irgendwo von irgendjemand irgendwann mal aufgeschrieben worden ist. Vergiss das gleich mal wieder. Jeder muss seinen eigenen Weg finden gemäß seinen Gegebenheiten.

    Servas Max :P Guck dir mal all die im Forum an, die einen Zen-Meister/Lehrer haben und dann die, die keinen haben, also z. B. Keksi und meinereiner. Was sagt dir das? 8)


    Genau! :grinsen:

    Selbst:

    Fußgänger schrieb:

    Zitat

    Wer tötet, hat sich für eine Handlung entschieden, die der Buddha wegen ihrer Folgen als unheilsam bezeichnet hat.


    Töten tut in diesem Fall ja wahrscheinlich der Tierarzt. Das ist also nicht dein Problem, sondern seins. Und wenn er kein Buddhist ist, hat er wahrscheinlich selbst kein Problem damit.


    Er muss nicht mal als Buddhist ein "Problem" damit haben. Es heißt, dass man vom Töten Abstand nehmen soll, aber eine für alle Gegebenheiten gültige Regel ist daraus nicht abzuleiten. Und es geht im Buddhismus ja wohl auch darum, möglichst Leid zu verhindern. Ich halte es für schlimmer, vor lauter Schiss, sein Karma zu "versauen", ein todkrankes Tier bis zum bitteren Ende krepieren zu lassen.

    Jojo:


    Wenn da aber jemand kommt, der von mir erwartet, dass ich jetzt besonders nah oder lieb bin, dann krieg ich Pickel.


    Warum?


    Morpho:


    aber so einer, der mich liebend haben will, will keine freunde, der will bestätigung.


    Woher meinst du zu wissen, was in einem anderen vor sich geht? Du kannst nur von dir sprechen.

    Stero:
    cinnamon:

    Ach egal eigentlich. Jeder fährt im Grunde ja sein eigenes Kopfkino. Da führt kein Weg dran vorbei, sich selbst zu helfen. Vom Buddhismus habe ich erst mal die Schnauze voll. lol


    Aber damit hast du doch bereits die tiefsten Einsichten, die der Buddhismus lehrt, schön zusammengefasst: 1. konditionierten "Kopfkino", 2. "Sei dir selbst eine Leuchte", 3. Das Floß kannst du vergessen.


    Wo er Recht hat, hat er Recht. Eigentlich eine gute Ausgangsbasis, cinnamon.

    Morpho:

    elke:

    Zitat

    prominente Buddhisten


    ein buddhist, ein prominenter, ein ordinierter, wo alle drauf schauen, sich was abgucken, hat wohl ein nachfolger zu sein.


    Und was hat ein Matthieu Ricard in deinen Augen verbrochen, außer dass er im Blickfeld der Öffentlichkeit steht so wie so viele andere auch im Buddhismus? Buddha hat auch ne Menge Zeugs geredet und gleichzeitig zu verstehen gegeben, dass es nicht der Weisheit letzter Schluss ist, nur weil er es sagt (falls er es überhaupt gesagt hat, was weiß man schon).


    Und was gibt es einem Buddhisten wie dir das Recht über einen anderen zu urteilen, ob und wie sehr er der Nachfolge würdig ist? Warum schaust du nicht einfach erst mal in dich selbst hinein?


    Und wenn ich mir anschaue, dass du unter deinem jetzigen Nick innerhalb eines einzigen Monats schon wieder über 200 Beiträge angesammelt hast, solltest du dich vielleicht nicht zu sehr über andere Vielschreiber erheben. :doubt:

    Morpho:

    Elke:

    Zitat

    Matthieu Ricard hörte ich mal in einer Sendung sagen, es käme auf die Regelmäßigkeit an und nicht darauf, wie lange man meditiert.


    Glaub ich gerne, dass er so spricht; scheint in der Hauptsache mit 'unzweckmäßig'-ausgedehnter Rede, gern auf großer Bühne, nebst Vorbereitung, Reisen usw. beschäftigt; sein letztes Schrift- Werk umfasst aber nur 915 Seiten,- es besteht also noch Hoffnung. :)


    Mir wurscht, wer das sagt, ich hab einfach nicht den Luxus, mich täglich kleine Ewigkeiten zu versenken. Ich kann an der Aussage - lieber auf Regelmäßigkeit denn auf die reine Dauer einer Meditation zu achten - nichts Falsches erkennen. Wenn es für dich richtig ist, dass unter 30 Minuten gar nichts geht, dann ist das eben bei dir so.


    Und dieses ständige Rumgezicke und sich Ereifern über prominente Buddhisten geht mir aber sowas auf den nicht vorhandenen Sack. Das erinnert mich wieder an meinen heiligen Schwur, hier keine Namen zu nennen, in welchem Zusammenhang auch immer. :?


    Ich glaube, Zeitangaben sind fehl am Platz. Matthieu Ricard hörte ich mal in einer Sendung sagen, es käme auf die Regelmäßigkeit an und nicht darauf, wie lange man meditiert. Würde ich mich an Zeitangaben halten müssen oder mich mit jenen vergleichen wollen, die täglich morgens und abends so ein Stündchen Zeit für ihre Meditation haben, würde ich mutlos werden und so gut wie nie meditieren.

    Jojo:
    Elke:

    Danke für den Tipp, habe die Sendung am Wochenende angeschaut. Sie ist wirklich sehr interessant, vor allem der Teil, in dem die Experimente mit den Babys gezeigt wurden.


    Ja, die Kinderexperimente waren super. Auch die Doku aus den Schulen in Baltimore. Traute meinen Augen nicht. Meine kleinen Verwandten würden mir hohnlachend einen Vogel zeigen.


    Das Beispiel aus Baltimore sollte im wahrsten Sinne des Wortes "Schule machen" ;) . Sollte man an unseren Schulen auch einführen. :)

    void:

    Es ist ja eher der "Mythos Shaolin" selber der durch sein enormes Vermarkungspotential da zu grossen Problemen (gerade für die Mönche und Kampfkünstler selbst) führt.
    Das ist ja der Stoff aus dem die Träume sind.


    Ja, eben. Genauso könnte ich hier ein Video von den Rolling Stones verlinken und dann kommt einer mit zwanzig Links über deren Drogen- und Sex-Exzessen.


    Shaolin ist doch schon längst nur noch Show. Keiner vermutet dahinter doch noch ernsthaft zölibatäre, egolose Mönche. Immerhin kriegt man ne gute Unterhaltung geboten und dafür leisten die Jungs ja auch einiges. :)