Servas Max Guck dir mal all die im Forum an, die einen Zen-Meister/Lehrer haben und dann die, die keinen haben, also z. B. Keksi und meinereiner. Was sagt dir das?
Genau!
Servas Max Guck dir mal all die im Forum an, die einen Zen-Meister/Lehrer haben und dann die, die keinen haben, also z. B. Keksi und meinereiner. Was sagt dir das?
Genau!
Trotzdem sagt es mir erst mal nichts. Vielleicht liegt ja auch eine frustrierende Suche nach einem Meister hinter euch, und zeitweilig habt ihr es auch mal mit einem versucht. Man müsste die fragen, die einen haben, was er ihnen gibt.
keks habe ich übrigens nicht als Schnorrer verstanden. Lieber keks, manchmal ist das Verlangen nach Geld bei den buddhistischen Unterkünften der Tatsache geschuldet, dass sie hier nicht, wie die christlichen Kirchen, Geld vom Staat bzw. den Steuerzahlern bekommen und sehen müssen, wo sie bleiben. In Japan hättest du denke ich eine andere Erfahrung gemacht, was Gastfreundschaft bei Buddhisten angeht.
Essen und Unterkunft wuerde ich auch jetzt noch selbst bezahlen. da ich davor und auch jetzt eh schon sehr minimalistisch lebe habe ich auch nicht sonderlich viele Ansprueche. Aber das grundlegende Miteinander als Mensch abseits vom Buddhismus was einem schon Eltern beibrachten sollte schon passen Zum Beispiel, dass man waehrend dem Essen nicht redet, auch das wunderte mich etwas als die von mir auserwaehlte Person rumquasselte und ich einfach nur essen wollte
Vielleicht finde ich noch was, aber vermutlich nicht in Deutschland.
Der Schnorrertyp da oben: ich war bisher arbeitsmaessig immer selbststaendig, hatte mehr als genug Geld hab aber kein Interesse mehr daran. Halt deine Klappe wenn du deine Gespraechspartner nicht besser kennst und lass deine wilden Vermutungen bei dir
Zen MIT Meister ist eine selbst augestaltete Herangehensweise des vermeintlichen Zennies.
Zen OHNE Meister ist das, was vor und nach dem Meister kommt.
Darum ist der Meister nur eine Krücke, eine Hilfestellung. Weder muss er sein, noch nicht nicht sein. Viele Leben, viele Bedingungen.
Sprite:Zen MIT Meister ist eine selbst augestaltete Herangehensweise des vermeintlichen Zennies.
Zen OHNE Meister ist das, was vor und nach dem Meister kommt.
Darum ist der Meister nur eine Krücke, eine Hilfestellung. Weder muss er sein, noch nicht nicht sein. Viele Leben, viele Bedingungen.
gut!
Abgesehen von den vielen Leben, denn wir wissen garnicht, ob wir wiederkommen werden. Ist doch eh nur ein Strohhalm, falls mal was hapert und nicht so recht läuft, oder ?
Jon:Alles anzeigenSprite:Zen MIT Meister ist eine selbst augestaltete Herangehensweise des vermeintlichen Zennies.
Zen OHNE Meister ist das, was vor und nach dem Meister kommt.
Darum ist der Meister nur eine Krücke, eine Hilfestellung. Weder muss er sein, noch nicht nicht sein. Viele Leben, viele Bedingungen.
gut!
Abgesehen von den vielen Leben, denn wir wissen garnicht, ob wir wiederkommen werden. Ist doch eh nur ein Strohhalm, falls mal was hapert und nicht so recht läuft, oder ?
Hallo Jon,
also ich wollte mit "viele Leben" keine Reinkarnation oder Wiedergeburt andeuten, sondern einfach nur aussagen, dass ein Meister für einen passt, für einen anderen nicht. Die asiatische Kultur hat es so an sich, den "Meister" viel zu sehr zu idealisieren und damit ist die Gefahr groß, sich zu sehr an ihn zu binden. Ein fähiger Meister unterbindet dies von vornhinein...ein unfähiger Meister lässt sich feiern.
Letztendlich ist man im Zazen und in anderen Dingen alleine mit seinem Geist.
Ein Meister als Inspirationsquelle ist was Schönes. Aber sicher keine absolute Bedingung, auch wenn viele darauf bestehen mögen, da sie selbst in einer Meister Beziehung sind, was auch völlig in Ordnung ist.
Sprite:Letztendlich ist man im Zazen und in anderen Dingen alleine mit seinem Geist.
Ein Meister als Inspirationsquelle ist was Schönes. Aber sicher keine absolute Bedingung, auch wenn viele darauf bestehen mögen, da sie selbst in einer Meister Beziehung sind, was auch völlig in Ordnung ist.
Zazen ist der Hauch dessen, was wir waren, was wir aber nicht mehr gewesen sein können - nein, stimmt nicht - Zazen ist das, was es nie war, aber immer das, was es sein wollte, um nicht zu sein, was es war.
Insoweit: Zen ohne "Meister" - Komm in meine Arme
Hallo Max,
Max:Hallo alle miteinander,
ich hätte mal eine Frage an euch, um deren Beantwortung ich euch bitte. Kann man Zen auch ohne einen Meister, der einem die Richtung zeigt, praktizieren? Die Frage stellt sich mir, da es bei mir weit und breit kein Zen-Zentrum mit einem "Meister" gibt, nur Zen-Meditationsgruppe, wovon eine recht kompetent erscheint, jedoch nur schwer erreichbar ist. Es wäre sehr schade für mich, wenn es ohne Meister nicht gehen würde, könnte ich aber auch irgendwie verstehen.
Liebe Grüße
hier gibt's also keine gescheiten Antworten, scheint es mir.
Hast Du es auch schon mal in englischsprachigen Foren probiert?
Liebe Grüße,
Mirco
Mirco:Alles anzeigenHallo Max,
Max:Hallo alle miteinander,
ich hätte mal eine Frage an euch, um deren Beantwortung ich euch bitte. Kann man Zen auch ohne einen Meister, der einem die Richtung zeigt, praktizieren? Die Frage stellt sich mir, da es bei mir weit und breit kein Zen-Zentrum mit einem "Meister" gibt, nur Zen-Meditationsgruppe, wovon eine recht kompetent erscheint, jedoch nur schwer erreichbar ist. Es wäre sehr schade für mich, wenn es ohne Meister nicht gehen würde, könnte ich aber auch irgendwie verstehen.
Liebe Grüße
hier gibt's also keine gescheiten Antworten, scheint es mir.
Hast Du es auch schon mal in englischsprachigen Foren probiert?
Liebe Grüße,
Mirco
Was sollen da groß für Antworten kommen? Die einen meinen halt "Ja", die anderen "Nein".
Die Frage ist einfach überflüssig.
Sôhei:Was sollen da groß für Antworten kommen? Die einen meinen halt "Ja", die anderen "Nein".
Die Frage ist einfach überflüssig.
Die Frage ist nicht überflüssig. Jeder, der sich unsicher ist, zumal Anfänger, darf fragen, das ist doch wohl auch Sinn des Forums.
Und Max hat nun eines gelernt: Hier sind alle gleich deppert, ob mit oder ohne Meister.
Elke:Sôhei:Was sollen da groß für Antworten kommen? Die einen meinen halt "Ja", die anderen "Nein".
Die Frage ist einfach überflüssig.
Die Frage ist nicht überflüssig. Jeder, der sich unsicher ist, zumal Anfänger, darf fragen, das ist doch wohl auch Sinn des Forums.
Und Max hat nun eines gelernt: Hier sind alle gleich deppert, ob mit oder ohne Meister.
Natürlich darf jeder fragen. Meine Replik war an das Statement von Mirco gebunden, dass hier wohl keine gescheiten Antworten kommen. Es kamen nämlich durchaus einige ernst- und gutgemeinte Antworten; einschließlich Erklärungen, warum man es so oder so sieht.
Trotzdem ist die Frage letztlich überflüssig, da nicht objektiv beantwortbar.
Ob hier alle gleich deppert sind, ob mit oder ohne Meister - keine Ahnung, glaube ich eigentlich nicht.
Dann gebe ich auch mal meinen Zenf dazu ab.
Mir haben eure Antworten sehr geholfen, vielen Dank noch einmal dafür! Die Frage ist für mich persönlich nicht überflüssig, da ich ja auch nur die Einschätzungen verschiedener User haben wollte und die habe ich bekommen. Ich werde nun, entgegen meiner ursprünglichen Vorstellung, das Zen-Zentrum in der Gegend besuchen. Und dass mir nicht jede Antwort von Nutzen sein wird, habe ich schon vermutet.
Max:Dann gebe ich auch mal meinen Zenf dazu ab.
Mir haben eure Antworten sehr geholfen, vielen Dank noch einmal dafür! Die Frage ist für mich persönlich nicht überflüssig, da ich ja auch nur die Einschätzungen verschiedener User haben wollte und die habe ich bekommen. Ich werde nun, entgegen meiner ursprünglichen Vorstellung, das Zen-Zentrum in der Gegend besuchen. Und dass mir nicht jede Antwort von Nutzen sein wird, habe ich schon vermutet.
Hallo Max
ich fände es interessant wenn du ein bisschen ausführen könntest, wie sich dein Bild von Zen und ob es dafür einen Meister braucht oder nicht im Verlaufe der Antworten geändert hat!
Grüße,
Sôhei
Sôhei:
Hallo Max
ich fände es interessant wenn du ein bisschen ausführen könntest, wie sich dein Bild von Zen und ob es dafür einen Meister braucht oder nicht im Verlaufe der Antworten geändert hat!
Grüße,
Sôhei
Kann ich gerne machen! Viel hat sich nicht geändert, es ist eher so, dass meine anfänglichen Vermutungen sich bestätigt haben. Ein Meister ist vielleicht nicht unabdingbar, aber mit geht es anscheinend doch leichter, als Hilfestellung eben. Und, dass man selbst sein Meister ist. Irgendwo anders habe ich außerdem gelesen, dass man die Koans nur von "seinem" Meister bekommen kann, vielleicht kann das ja jemand bestätigen/dementieren. Das wollte ich wissen und die Befragung dieser Dinge war die Intention hinter diesem Thread.
hi,
was wünscht du dir von einem "meister"
imitieren, abgucken, zuhören, lesen
du nimmst durch lesen auch kontakt zu inhalten auf.
zen wird durch zazen zu dir kommen und sich im alltag entfalten
und warum keine meisterin?
edit: ein zen meister ist auch nur ein mensch, vllt. fährst du für eine woche in ein kloster
oder gehst in ein zen dojo für eine zeit lang um kontakte zu knüpfen
Und nun, Max? Warst du schon in dem von dir anvisierten Zentrum? Und hat es dir gefallen?
Festus:Und nun, Max? Warst du schon in dem von dir anvisierten Zentrum? Und hat es dir gefallen?
Ehrlich gesagt muss ich leider zugeben, dass ich noch nicht in dem Zentrum war. Einerseits ärgert es mich, noch nicht dort gewesen zu sein, andererseits lässt es sich im Moment sowieso nicht vereinbaren. Unter der Woche habe ich gerade keine Zeit und wenn die Treffen dort vorbei sind, fährt dort kein Bus mehr. Also ist die Idee im Moment auf Eis gelegt, das muss ich im Moment einfach akzeptieren.
Wenn's passt, dann passt's, Max. Vielleicht hast du ja mal die Möglichkeit, dir Zeit zu nehmen und evtl. auch das Geld für ein Taxi zu opfern. Es muss ja nicht gleich regelmäßig sein.
Wer weiß.
Wer seinen Meister nicht in sich findet wird ewig abhängig und bedürftig bleiben wie ein kleines Kind zu Mamas Brust.
Zen ist vor allem der Kontakt mit sich selbst ganz tief im Inneren und weniger die Betreuung von außen.
So gesehen ist die Zuwendung zu einem Zen-Meister oder Lehrer eine ganz frühe Vorstufe der selbstständigen Bewältigung des Daseins.
Wer wirklich Zen praktiziert findet den entscheidenden Meister für sich selbst im Inneren. Es ist ganz ähnlich wie in der Psychologie, tatsächliche entscheidende Wirkungen auf die eigene Seele eines Erwachsenen haben die Selbstheilungskräfte und weniger die Zuwendung von Mama oder Papa. Wer einen Zen-Meister oder eine Gruppe braucht hat noch einen langen Weg bis zum Kontakt mit dem Selbst vor sich. Ein wirkliches bei sich sein geht nur im Alleinsein. Sozialkontakte mit den Mitmenschen sind natürlich wichtig aber sie finden außerhalb der buddhistischen Praxis statt denn kaum jemand lebt in einem Kloster. Wer das doch tut lebt ganz automatisch in einer Gemeinschaft mit einem Abt als Vorsitz und hat sich dem Miteinander verschrieben und weniger dem Alleinsein.
sati-zen:Wer seinen Meister nicht in sich findet wird ewig abhängig und bedürftig bleiben wie ein kleines Kind zu Mamas Brust.
Zen ist vor allem der Kontakt mit sich selbst ganz tief im Inneren und weniger die Betreuung von außen.
So gesehen ist die Zuwendung zu einem Zen-Meister oder Lehrer eine ganz frühe Vorstufe der selbstständigen Bewältigung des Daseins.
Wer wirklich Zen praktiziert findet den entscheidenden Meister für sich selbst im Inneren. Es ist ganz ähnlich wie in der Psychologie, tatsächliche entscheidende Wirkungen auf die eigene Seele eines Erwachsenen haben die Selbstheilungskräfte und weniger die Zuwendung von Mama oder Papa. Wer einen Zen-Meister oder eine Gruppe braucht hat noch einen langen Weg bis zum Kontakt mit dem Selbst vor sich. Ein wirkliches bei sich sein geht nur im Alleinsein. Sozialkontakte mit den Mitmenschen sind natürlich wichtig aber sie finden außerhalb der buddhistischen Praxis statt denn kaum jemand lebt in einem Kloster. Wer das doch tut lebt ganz automatisch in einer Gemeinschaft mit einem Abt als Vorsitz und hat sich dem Miteinander verschrieben und weniger dem Alleinsein.
für mich ist es so, dass ein "guter Meister" einen Geschmack der Erlösung übermitteln kann - das kann hilfreich für den
eigenen Weg sein
Weil er die Eigenverantwortung abnimmt, das bedeutet Schutz und Geborgenheit aber auch Unfreiheit,
ab einer gewissen Stufe des Lernens ist die Konfrontation mit dem Selbst unausweichlich und
dazu bedarf es keines Gegenüber, im Gegenteil, das Gegenüber lenkt ab und gibt einen von außen was einem
zu mühsam ist im Inneren selbst zu finden. Das Gegenüber ist bequem...besonders ein Meister.
sati-zen:Weil er die Eigenverantwortung abnimmt, das bedeutet Schutz und Geborgenheit aber auch Unfreiheit,
ab einer gewissen Stufe des Lernens ist die Konfrontation mit dem Selbst unausweichlich und
dazu bedarf es keines Gegenüber, im Gegenteil, das Gegenüber lenkt ab und gibt einen von außen was einem
zu mühsam ist im Inneren selbst zu finden. Das Gegenüber ist bequem...besonders ein Meister.
für mich kann ich das so auch bestätigen