Beiträge von MittlererWeg

    Wieso tun sich Menschen überhaupt sowas an? Dunkelretreats?


    Das ist doch nicht wirklich natürlich, oder?
    Wir sind doch meistens eigentlich irgendwie von ein bisschen Lärm und Licht umgeben.
    Sei es der Mond, Vögel oder was weiss ich.


    Wenn ich mich schlafen lege habe ich doch ein Dunkelretreats.
    Reicht das nicht aus?
    Man kann ja auch meditieren beim schlafen gehen, wärend man noch die Augen zu hat.
    Mache ich jedenfals oft noch.


    Ich nehme dann mein Körper bewusst war, beobachte meine Gedanken und Gefühle, das Kissen, die Decke, die Ruhe, die Zufriedenheit der Müdgikeit. usw. usf.
    Aber bewusst, mit bewusstem beobachten dabei.
    Irgendwann lass ich dann los und lass mich in den Schlaf ziehen/fallen.

    Eigentlich sollte man überhaupt nicht Glauben. Für mich ist glauben sich an was festklammern und so ein Standpunkt einnehmen, den man wohlmöglich dann noch beschützen will mit allen Mitteln.


    Man sollte eher fast schon wissenschaftlich sein. Aber wissenschaftlich im Sinne der Eigenforschung seiner Selbst.


    Buddha tat nämlich meiner Ansicht nach genau das: Er wurde Wissenschaftler seiner Selbst.
    Er strudierte nicht die Natur ausserhalb von ihm, sondern von sich selbst als Mensch.
    Er suchte Antworten zum Mensch sein und zum Geiste des Menschen. Das war seine Suche.
    Wieso muss der Mensch sein.
    Wieso muss der Mensch leiden.
    Was ist der Sinn des Mensch sein.
    Was ist der das Leiden.
    Wie wird es verursacht.... usw. usf.


    Er war meiner Meinung nach also eher wissenschaftlich neugierig.


    Er mag sich vielleicht spirituellen Übungen angehängt haben. Die Suche selbst, ging er aber von sich aus, für sein Verständnis der korrekten Suche.
    Nicht umsonst verliess er viele Praktiken und fand schliesslich sogar einen eigenen Weg (den mittleren Weg).


    Es ist also eine art wissenschaftliche suche seiner Selbst. Wenn man so will.
    Und um wissenschaftlich was zu finden, muss man wissenschaftlich ehrlich zu sich selbst sein.
    Nur wer ehrlich zu sich selbst ist, endeckt auch nur so Selbstlügen seiner selbst und somit Wahrheiten seiner selbst.

    Ich mach es mal sehr kurz, denn ich muss ins Bad hüpfen :grinsen:


    Ich kann dir sicher mal eins sagen: DU MUSST DEIN VERSTAND KENNEN LERENEN. DASS KANNST DU NUR, IN DEM DU DICH BEOBACHTEST OHNE ZU URTEILEN, AAABER, AUCH GLEICHZEITIG UNTERSUCHST.


    Schau auf Wiederholungen.
    Schau auf Dinge die du immer wieder tust und dir Leid zufügen.
    Jommern über Situationen, über deine Verhalten die immer wieder gleich sind.
    Sei ehrlich zu dir.
    Bemerke durch untersuchendes beobachten ohne urteilen was der Verstand in dir tut und sich somit verrät wie er sich verhaltet.


    Mehr kann ich dir gerade nicht sagen.


    Es ist auch irgendwo ein Prozess den Verstand zu kennen.


    Erwachen ist etwas was einmalig passiert. Danach liegt er über der Grenze, der Verstand und du versuchst ihn dann nicht merh rein zu lassen in dieser Grenze, weil du ihnn erblickt hast, als dein Folterer, sozusagen.
    Mehr kann ich zum Erwachen so kurz nicht sagen.


    Aber genau darum heisst es, dass wenn man erwacht ist, es kein Zurück mehr gibt.
    Es ist halt so als ob du entlich rausgefunden hättest wie der Rapunzel heisst und was er all die Zeit hinter deinem Rücken getan hat, ohne das du es dein Leben lang gemerkt hast.
    Wenn du das nun pötzlich weiss, wie sollst du da wieder reinfallen auf ihn? Du hast ihn ja entlarft. Deshalb ist es sehr schwer nach dem Erwachewn überhaupt wieder zurück zu fallen.


    Aber gesagt muss auch sein, dass der Verstand auch nach dem Erwachen weiterhin sein Unheil versucht in dir auszüben. Nur kann er dass nicht mehr so einfach wie zuvor.
    Denn du hast den Täter unter der Maske gesehen nach dem Erwachen,..könnte man sagen.


    Also, lern einfach dich und dein verstand kenne. Dann kommt mit der Zeit alles von selbst, sofern du es ehrlich mit dir meinst.
    Das kann unter Umständen Jahre dauern oder dein Leben lang.
    Es kann aber auch plötzlich passieren das du erwachst, in Bezug auf Erwachen ansich.
    Denn Verstand kennen lernen musst du aber selbst nach dem Erwachen immer noch weiter.


    PS. Was ich dir auch anbieten kann, ist zb. oft vielleicht lieber mal auch alleine zu sein, so hast du für dich Zeit und Ruhe.
    Auch kannst du oft dir zb. sagen: "Sooo, jetzt halte ich sozusagen wie ein Schweigegelüpte ab und bist einfach still für eine Weile."
    Und wenn du still bist kannst du somit auch autom. beobachten ohne zu urteilen. Deinn inneres, der Wind zuhören, dein Gefühl und Gedanken aufmerksamkeit geben ohne zu urteilen.
    Und das alles kannst du auch tun ohne unbedingt gleich im schniedersitz still da zu sitzen.
    Kannst es also auch einfach auf dem Balkon machen, diese Stille rein lassen und zuhören.
    Eine Möglichkeit ist auch in anderen Momenten einfach die Geräusche und deine Hände zu beobachten und zu fühlen, wärend dem Händewaschen. Oder beim Kochen Bewegungen und Geräusche zu beobachen und dabei Still dein Tun zu machen.
    Verstehst du. Medietieren bedeutet nicht immer nur wie Buddha im schniedersitzt zu sitzen.
    Es bedeutet BEWUSSTE, NICHT URTEILENDE, BEOBACHTENDE AUFMERKSAMKEIT ZU MACHEN.
    Auch dir das Jetzt bewusst zu machen, von Zeit zu Zeit. Und dich nicht immer von Verstandes Gefühlsströme und Gedankenströme weg vom Jetzt leiten zu lassen, sondern einfach die Schnautze zu halten. Du wirst sehen wie unglaublich schwer das ist. Denn der Verstand ist mit seinen Gefühlen und Gedankengängen ein regelrechter Profi im Verführen.

    suchender2:
    Zitat


    MittlererWeg:
    BEOBACHTET OHNE ZU URTEILEN was in euch geschieht (Drang/Gedanken/Gefühle).


    Also den Teil mit dem Drang und so kann ich jetzt ehrlich gesagt nicht so nachvollziehen. Das mit dem Urteilen macht natürlich Sinn, bei der Umsetzung bin ich natürlich noch dabei ;)



    Zu dem Thema Leerheit habe ich mir mal noch das Buch "Einführung in die Leerheit" von Guy Newland gekauft, das werde ich in absehbarer Zeit mal lesen.


    Uuh, dass verstehe ich, dass du das mit dem Drang nicht so nachvollziehen kannst.


    Du kannst es mal so sehen:
    Wir Menschen neigen dazu entweder etwas zu wollen oder etwas nicht zu wollen.
    In beiden Fällen ist beides ein Drang.


    Und nur wenn man Erwacht ist, erkennt man diesen Drang in sich.


    Man erkennt also, das zb. Leben zu wollen ein Drang in eine Richtung ist.
    Leben nicht zu wollen, aber genau so ein Drang ist, einfach in die entgegen gesetze Richtung.


    So ala: "jaaaaaaaaaaa, ich will leben, ich liebe das lebeeeeeeeeeeen. Heute ist es sooooo geil, wie ich das Leben liebe."<---Es ist in Wahrheit ein Drang und somit eine Sucht. Eine Sucht etwas besitzen zu wollen. Das Jetzt aber, das Neutral ansich ist, hat diesen Drang nicht. Denn es ist einfach.
    Beim Drang leben zu wollen, jagst du ja mit einem Gefühl eines Dranges etwasem hinterher.
    Du füüüüüüüüüüühlst: Jaaa, das da daaaa will ich.


    Umgekehrt wäre es so: "neiiiiiiiiii, ich hasse das Leben, mein Leben ist so beschi****. Alles was ich mache ist kacke. Ich will weg von hier, ich will, ich will, ich DRÄNGE MICH INNERLICH WEG, DENN DER WUNSCH DRÄNGT MICH ALSO DRÄNGE ICH MICH SELBST."<---Aber in Wahrheit gibt es da keine Zukunft, es ist immer Jetzt. Im Jetzt gibt es kein Drang vom Jetzt weg zu gehen. Denn gelangst du ins nächste Jetzt ist es auch jetzt.


    Buddha erkannte, sozusagen, das alles was wir tun; denken, fühlen, ...praktisch alles immer mit Drängen zu tun hat. Egal in welche Richtung. Ob in die Einte oder in die Entgegengesetze Richtung. Dränge bedeuten Abneigungen oder Zuneigungen.
    (klar, es bedeutet jetzt nicht das du ein Roboter sein musst. So sollst du das nicht verstehen. Schlussendlich solltest du weiterhin dein Wille benutzen um Entscheidungen und Handlungen zu vollziehen, wenn Sie nötig sind für dein Leben)
    Es geht darum das du diese Dränge beobachtest ohne zu urteilen. Deine Gedanken und Gefühle beobachtest ohne zu urteilen.
    Und so vielleicht mal bemerkst, um was es geht in Bezug auf diese Wahrheit.


    Das alles zu erklären ist aber wirklich nicht in kurzen Worten gemacht.
    Daher, meiner persönlichen Meinung nach, versuche einfach täglich zu beobachten ohne zu Urteilen.
    Das reicht erst mal.


    Dabei musst du aber eins Wissen:
    Beobachten ohne zu Urteilen kannst du alles. Mit alles meine ich wirklich alles.
    Hören ist auch ein beobachten. Du beobachtest ja mit deinem Gehör (ohne zu urteilen, solltest du das auch tun).
    Riechen ist auch eine art beobachten.
    Tasten (wie du da sitzt, was wie sich der Stuhl anfühlt an deinem Körper) ist auch ein beoachten,..ein beoachten mit dem Tastsinnen halt.
    DEIN INNEREN KÖRPER FÜHLEN, WIE VON INNEN, DAS DU DARIN LEBST/BIST, ist ein beoachten.
    Deine Gedanken beobachten ohne zu urteilen, so als ob du eine Katze wärst und darauf warten würdest ob eine Maus aus dem loch kommt (so ala: "mal schauen was mein nächster Gedanke ist der da kommt." Aber ohne zu urteilen).
    Deine Gefühle zu beoachten ohne zu urteilen.
    Still zu beobachten. Höre die Stille die gerade dir auffällt die im Raum ist, oder zwischen den Tönen, oder in einem Stille Moment.
    Auch deine Aussenwelt zu beobachten ohne zu Urteilen; Farben, Geräusche, Wind, dein Gefühl in den Kleider zu stecken. Deine haare im Wind. usw. usw. usw. usf. Alles ist beoachtbar mit all deinen Sinnen.
    Du solltest es einfach immer ohne zu urteilen tun.
    Besonders eben deine Gedanken und Gefühle und dein Körperbewusstsein.
    Gegen innen sollst du vielleicht ein bisschen mehr Aufmerksamkeit widtmen.
    Aber zum Ausgleich auch zur Aussenwelt hinaus.


    UND GENAU SO ZUM AUSGLEICH AUCH DIE PAUSEN DES BEOBACHTEN OHNE ZU URTEILEN SOLLST DU DIR GÖNNEN.
    Denn sonst machst du eine art "Askese"/Selbstversklavung und wirst zum Roboter.
    Also, immer schön den mittleren Weg versuchen zu wählen. Also im Ausgleich sein (Pause/Medidation-Beoachten ohne zu Urteilen).


    Zum Schluss solltest du eins noch wissen: Der Verstand ist wie eine Maschinerie und er ist praktisch nur auf eins getrimmt: Zu funktionieren, funktionieren, zu funktionieren.
    Er wird dir also nicht zulassen, das du innerlich Still wirst durch beobachten ohne zu Urteilen.
    Er wird dich sogar unter umständen wohlmöglich (soll jetzt kein Urteil sein, sondern einfach zu deiner Info) dich auch oft wenn du es bereits wieder vergessen hast, dich mit Gefühlen und Gedanken identifizieren lassen, damit du mit starken Drängen, wie mit Wut zb. dein Verstand wieder in Bewgung bringst. Dies, weil der Vestand es garnicht mag, in Ruhe verstetzt zu werden.
    Er wird also probieren es wieder aufzuholen, das du beobachtet hast ohne zu urteilen.
    Er wird höchstwarscheinlich versuchen sich auf irgend eine Art und Weise sich wieder den Lärm des unaufhörlichen Verstandes zurück zu holen, in dem er dich dazu irgendwie bringt.
    Denn der Verstand kann dir nicht zulassen, das du Erleuchtung/Erwachen erfährst, denn das bedeutet sein "Tod" sozusagen. Es ist nicht so das er stirbt nach dem Erwachen, es ist dann viel mehr so, das er dich nicht mehr in seiner Abhängikeit hat und in Stille verbannt wird. Weshalb er dir das nicht gestatten darf, das du das erreichst. Daher rechne damit, das er mit allen Mitteln dich dazu bringen wird wieder Verstandeslärm zu erzeugen (durch zb. gewisse Zorn-Ausbruchsgefühlen und somit Verstandesstarkewellenaktivitäten.).
    Wie gesagt, damit versucht er dich von der die von dir erzeugten Leerheit/deine Befreihung von Ihm dich fern zu halten.
    Wundere dich also zb. nicht, wenn plötzlich dein Leben/oder ein Tag kommt wo du selbst wieder total verzweifelt depressiv dich über was ärgerst. Solch eine Situation könnte vom Verstand erzeugt sein, als starke Energie die dich damit wieder mit dem Verstand identifizieren lässt.


    Probiere auch da dich zu beruhigen und zu denken das du nur im Hier und Jetzt lebst und dass man sich um Tägliche Probleme dann kümmern muss wenn man Sie angehen muss, aber nicht 5Stunden vor der Möglichkeit überhaupt etwas dagegen tun zu können.


    Lass los und gibt auf und sei Jetzt, im gegenwärtigen Moment. Wenn du dich um eine Rechnung kümmern musst, weil Sie dir nicht passt und du verärgert darüber dir sagst dass du das noch heute nachmittag klären musst, bei deinem Internetprovider zb., dann lass los und geb dich auf und lebe Jetzt. Und kümmere dich dann eben dann in erst diesen 5Stunden um das Problem, wenn du wirklch das dagegen tun kannst (du auch wirklich dann um die Uhrzeit zum Internetprovider zb. gehen kannst). Bis dahin geb dich auf, lass los und somit lass den Frust und den Zorn und den Ärger los.
    Sei einfach nur Jetzt und geniesse dein Jetzt.


    Denn ansonsten tust du genau das was der Verstand will; Dich zu ärgern damit der Verstand sich wieder den Lärm (durch starke Gefühlsbindungen und Gedankenbindungen zum Verstand) tun will.
    Denn so holt er sich wieder sein Lärm zurück was du mit Beobachten ohne zu Urteilen versucht hast zu lösen in dir vom Verstand.


    Denn Rest musst du noch nicht verstehen. Probier dich einfach in das.


    Jetzt Leben und Beobachten ohne zu Urteilen (innen wie aussen von dir - Besonders aber deine innenwelt; Gedanken und Gefühle und dein Leben in deinem Körper). Und wissen das Ärger der in dir auftaucht, vom Verstand erzeugt wird damit er sich wieder deine Abhängikeit zu ihm sich zurück holen kann. Diese Punkte musst du dir einfach merken.


    Denn Rest wirst du durch diese Prozesse von alleine endecken mit der Zeit.


    Viel Glück dabei. Ich hoffe du fällst nicht zu sehr in Eigenärger und Eigendepressionen.
    Denn meiner Erfahrung nach, merken viele die Meditieren oder eben Beochten ohne zu Urteilen, garnicht dass der Verstand danach alles heimlich versucht um ihnen das Leben schwer zu machen um sich wieder den Lärm/die Abhängikeit zu Ihm wieder sich zu holen.


    PS. Man könnte fast glauben (was man ja nicht tun sollte - Denn die eigenen Gedanken und Gefühlen bleiben auch dein Körper und somit du) das der Verstand ein Dämon ist und dich versucht wieder aufzuholen, in dem er versucht in dir wieder Lärm zu erzeugen, weil du versuchst ihn los zu werden durch Beoachten ohne zu Urteilen.
    Und er versucht mit allen architäktischen Tricks deines Verstandes gegen dich zu arbeiten um dich an "Ihm" gefangen zu halten.
    https://www.youtube.com/watch?v=1j4W6d0ocFQ
    (Es mag ein kitschiger Film sein. Und man sollte es nicht bildlich verstehen. Es ist aber garnicht mal so schlecht dargestellt, diese Umsetzung des Filmes, natürlich Symbolisch verstanden und betrachtet.)


    Der Verstand wird nicht aufgeben. Er kann es dir nicht gestatten zu erwachen/dich von ihm "zu befreien und Frieden zu finden". Denn ohne dich ist er nichts und muss schweigen.

    Sorry, ich konnte den Text nicht mehr editieren, also ich wieder ins Forum kamm (deshalb soviele Schreibfehler). Gerde jetzt habe ich auch nicht viel Zeit.


    Möchte deshalb trotzdem noch was hinzufügen:


    Seit einfach dabei aufmerksam. BEOBACHTET OHNE ZU URTEILEN was in euch geschieht (Drang/Gedanken/Gefühle).


    Denn beobachten ohne zu urteilen, ist Leerheit selbst.


    Ihr werdet bemerken, dass ihr trotz aller Bemühung immer wieder ein Urteil fällen werdet:
    "Oh, ja, ich habe den Drang beobachet."
    "Oh, ja, da ist er."
    "Oh, war er das?!
    "Das ist komisch."
    usw. usf.
    JA, selbst:
    "Oh, nein, ich habe geurteilt".<--Ist ein Drang und keine Leerheit.
    "Oh, nein, ich war nicht beobachter ohne urteiler genug."<---Ist ein Drang und keine Leerheit.
    "Oh, ich war nicht genug Leerheit."<---Ist ein Drang und keine Leehrheit.
    "Oh, ich habe mit Gefühl darauf reagiert."<--Ist ein Drang und keine Leehrheit.


    Der Verstand wird sich in alle möglichen, architäktischen Möglichkeiten die er findet euch zu was bringen/denken/fühlen/DRÄNGEN. Und genau das sollt ihr selbst auch nicht bewerten.
    Wenn es passiert ist es halt passiert. Macht einfach weiter und beoachtet ohne zu Urteilen weiter.
    Seit weiterhin diese Leehrheit des beobachten ohne zu urteilen, selbst wenn zwischendrin wieder Dränge geschehen von euch selbst heraus.


    Wehrt euch nicht. Beobachtet einfach weiter, selbst wenn ihr ein Urteil gefällt habt über ein Drang oder Gedanke oder Gefühl.
    Klingt widersprüchlich. Aber ihr müsst es fliessen lassen. Also einfach weiter machen.
    Haltet wie ein Schweigebelübte ab und seit nur DER BEOBACHTER OHNE URTEIL.
    Übt es immer wieder.


    Euer Verstand ist kontinuierlich am urteilen, bewerten, benennen. Und genau das ist die Funktion und Abhängigkeit von diesem Drang.


    Drang nicht zu wollen, Drang zu wollen, Drang abneigung zu urteilen, Drang es zu mögen, Drang es nicht zu mögen ect. ect. ect. ect.



    Buddha nannte das folgender massen:

    Zitat

    Die bekannteste und allgemeinverständlichste Definition, wie man sie in zahlreichen Sanskrittexten findet, lautet wie folgt: „Es ist dieser ‚Durst‘ (tanha), der neues Dasein und Wiedergeburt erzeugt und mit leidenschaftlicher Gier verbunden ist, der hier und da sich ergötzt in Form von:
    - Durst nach den Lüsten der sechs Sinne (kāma-tanhā, im Buddhismus werden 6 Sinne betrachtet)
    - Durst nach Dasein und Werden (bhava-tanhā)
    - Durst nach Nicht-Dasein, Selbstvernichtung (vibhava-tanhā)


    Also nach werden UND nicht-werden. Es bewegt sich also in beide Richtungen und somit in beide Abhängigkeitsrichtungen.
    Das ist die sogenannte, zweite, zweite der vier edlen Wahrheiten (samudaya)


    Quelle:
    https://de.wikipedia.org/wiki/Vier_Edle_Wahrheiten


    Für mich die wichtigste aller Wahrheiten.


    Und das wichtigste von allem: Macht alles was ihr feststellt in euch (Gedanken, Gefühle, Dränge) nicht zu einem eigenem Selbst. Denn das würde Shizophrenie bedeuten.
    Wenn ihr bemerkt: "Oh, da bewegt sich ein Gedanke oder Gefühl von selbst, ich kann es beobachten. Dann sagt euch höchstens: "Ok, das ist der Verstand, er funktioniert als fleischliches für sich selbst."
    Aber sagt niemals: "Was ist das, wieso macht sich der Gedanke oder die Gefühle selbstständig. Ist da jemand in mir?!"
    Tut das nicht. Das ist der Verstand der einfach in euch als fleischliche Maschiene (sozusagen) seine Arbeit macht. Wenn ihr beobachtet ohne zu urteilen, kann es nämlich vorkommen das ihr plötzlich eure Gedanken und Gefühle für selbständige Abläufe beobachtet. Und das ist der Weg zur Erleuchtung.
    Wer das falsch bewertet, könnte tatsächlich wohlmöglich Shizophrenie entwickeln.
    Also, merkt euch: Der Verstand ist wie eine Maschiene. Wenn ihr langsam erwacht, werdet ihr feststellen das er ein Selbstständiges "DING" ist.
    Und das ist einfach der Körper der arbeitet. Sprich, der Verstand der unaufhörlich arbeitet.
    Macht es also nicht zu etwas eigenem. Sagt: "Ok, das ist der fleischliche Verstand und seine Hirnstromaktivitäten.
    Auch die Gefühle werden nämlich vom Verstand erzeugt. Vergesst das bitte nicht und macht aus diesen nicht ein eigener Charakter. Ok?! :)


    PS. Und vergesst nicht. Buddha fand die Erleuchtung erst als er den mittleren Weg fand.
    Ihr dürft aushalten beim Meditieren. Aber nicht unterdrücken.
    Das sind zwei verschiedene Dinge.
    Ihr müsst selbst rausfinden wo der Unterschied liegt.
    Und genau so was der Unterschied ist vom pausieren und sich gehen lassen durch den Verstand und die Saite wieder spannen beginnen (wieder anfangen zu meditieren und nicht nur pausieren).

    Für mich persönlich war die grösste Erkenntnisse, die folgenden:


    - Drang
    - Gefühlsfalschheit
    - Gedankenfalschheit


    Wie soll ich das formulieren (das klingt jetzt wie Shizophrenie. In Wahrheit aber passiert das täglich allen Menschen. Sie merken es nur nicht und halte es für sich selbst.
    Aber was meine ich mit "Das halten Sie für sich selbst".
    Naja,... schwer zu sagen.
    Mit meinen Worten könnte man es so sagen:


    Der Verstand erzeugt dass was du dir aussucht wie du am liebsten sein möchtest (dein Charakter).
    Dann gibt es aber noch einen Teil vom Verstand der viel schlimmer ist.
    Dieser Teil versucht dir dazu noch einzureden, dass auch zu sein, was du nicht mal gerne selbst sein möchtest als Charakter.


    Ich weiss, das klingt jetzt krass; Aber was denkt ihr wieso es soviele Pedophile, Mörder, Depressive, Hasserzürnte und ect. ect. Menschen gibt?
    Weil das einfach ihr Charakter ist? Nicht! Weil dieser Teil der Teil des Verstandes ist, der Sie dazu drängt sich mit diesen Teilen zu identifizieren, die sogar übelst sind.


    Um da unterscheiden zu können, zwischen diesen Teilen des Verstandes und dieser Aktivitäte, und den anderen, "normalen", denn du als für dein normaler Charakter-so-sein-wollen hälst, musst du eben diese drei Punkte verstehen:


    - Drang
    - Gefühlsfalschheit
    - Gedankenfalschheit


    Buddha sprach debei von: Greed, Desire, and the Urge
    Also von: Gier, Verlangen und das Drang


    Für mich ist Drang dabei das schlimmste von diesen Dreien. Weil Drang dieser Teil ist, der deinen sozusagen "Freien Willen" ausmacht.


    Schaut es euch mal genauer an. Was ist eurer Meinung nach Drang?
    Wann würdet ihr etwas als Drang-Bewegung in euch definieren?


    Ich sage es euch: Drang ist bereits euer freier Wille selbst.
    Denn ohne Drang kein freier Wille.


    Drang bedeutet Drängen und Drängen bedeutet Bewegen/Entscheiden wollen und wollen = Handlungsdrang.


    Somit könnt ihr drauf acht geben, wenn eure Gefühle, Gedanken und selbst das Gefühl von DRANG ansich sich in euch regt.
    Beobachtet diesen. Ihr werdet merken das dieser sehr mächtig in euch sich bewegt.
    Er drängt euch gewisse Gedanken zu mögen um damit euch damit zu identifizieren.
    Er drängt euch gewisse Gefühle zu mögen, dami ihr euch damit identifiziert.


    Der Drang ist sozusagen die Flut in der Gedanken und Gefühlswelt in euch drinnen.
    Habt ihr diesen mal entlarvt, habt ihr zumind. mal die Wurzel des Übels erblickt (erblickt).


    Dabei dürft ihr nicht vergessen: Drang ist der freie Wille.
    Ein Erwachter erkennt das er kein freier Wille hat, weil er in Wahrheit die absolute Leerheit ist ohen Bewegung oder Richtung, weshalb er auch erkennt das der Drang den freien Willen representiert. Und aus, von und mit dem Drang, kommen, gehen hin, verführen dich Gefühle und Gedanken -Gänge.


    Denkt euch also einfach mal: Drang ist mein freier Wille.
    Oder: Mein freier Wille ist der Drang.


    Und dann, wenn euch das so bewusst ist, passt in euch auf was dabei passiert, wenn ihr mit diesem Wissen auf eure innere Dränge (die mit Gedanken und Gefühlen daher kommen) sich dahergrängend schleichend in euch aufgehen.


    Seit dabei Aufmerksamk.


    Haltet einfach diesen Gedanken mal fest: Alles was ich tue ist ja mein freier Wille und freier Wille = Drang.


    Möchte ich also was, dränge ich mich zu diesem WAS.
    Möchte ich was nicht, dränge ich mich zu diesem NICHT WOLLEN.
    Wünsche ich mir was, dränge ich mich mit diesem WUNSCHGEFÜHL MIR DAS ZU WÜNSCHEN.

    Es ist schade, das ihr so alles trennt. Genau das ist der Grund für die Verwirrung in der Welt.


    In Wahrheit gibt es nämlich garkein Christentum oder Islam oder Buddhismus
    Die Wahrheit ist das alle vom selben sprachen. Die Menschen (so wie ihr) haben die Trennungen gemacht und Religionen daraus gemacht.


    Wenn ihr begreifen wollt, solltet ihr anfangen nicht die Trennung zu suchen, sondern die Gemeinsamkeiten in den Wörtern und Erklärungen.


    Theravada hin oder her. Schlussendlich wird es auf das selbe hinaus laufen.


    Seht nur schon hier im Forum. Wieviel Spaltungen des selben Buddhismus gibt es? Und warscheinlich entstehen spontan immer mal wieder neue Richtungen.


    Ich verstehe euch, dass man hier über das Theravada reden soll. Die Frage ist, wollte das Theravada selbst auch? Also die urprünglichen Lehren des Buddha auch?
    Ich denke nicht.
    Buddha sprach von einer Wahrheit die er erfahren hat.
    Diese Wahrheit wurde dann von den Menschen in eine Richtung eingezwungen, in eine Form, die den Namen bekam: Theravada Buddhismus.


    Was man dabei aber nicht versteht, ist, das alles auf das selbe hinausläuft.


    Wenn du erwachen erfährst, wirst du bemerken das sich diese Grenzen auflösen.
    Deshalb spricht Eckhart Tolle auch über Sätze aus der Bibel und selbst über Sachen von Buddha.


    Weil die Menschen die Lehren Jesus nicht verstanden haben, haben Sie das Christentum daraus gemacht.
    Weil die Leute Buddha nicht verstanden, haben Sie das Buddhismus daraus gemacht und die Leute die die ersten (Theravada)-Lehren von Buddha nicht verstanden haben, haben diese Theravada genannt und andere wiederum haben dann diese Lehren wiederum aufgesplittet und zu eigenen, neuen Religionen gemacht.


    Naja, was soll ich da noch sagen. Demfall halte ich mich hier raus. Und wünsche euch viel Glück auf euren Wegen.


    PS. Man sagt Buddhismus sei keine Religion. In Wahrheit ist Sie das schon lange.
    Denn Sie ist wie andere Religionen, nur bedingt offen für andere Erklärungen und Einwände.
    Und sollte Sie es sein, offen für andeere Erklärungen und Einwände, dann um eigene, neue Religionen daraus zu FORMEN und nicht um wirklich neutral zu versuchen zu verstehen was die Wahrheit sein könnte.

    Waldler:

    Und was hat der Esoteriker Tolle mit dem Buddhismus zu tun?


    Ich verstehe nicht, warum Du glaubst, dass Du den Buddhismus besser verstehst als 2000 Jahre Buddhismus-Rezeption.


    Schon komisch, dass Eckhart Tolle mit Dalai Lama und andere Buddhisten in dieser Runde sitzt (vonwegen Esoteriker) - Zeitpunkt 4:00:


    https://www.youtube.com/watch?v=pLWczv4KRFo


    Hier: http://www.marinasalvador.com/…hart-tolle-dalay-lama.jpg


    Hast du überhaupt Eckhart Tolles Buch (Jetzt - Die Kraft der Gegenwart) gelesen. Oder urteilst du ohne zu wissen?


    Aber fals es dich tröstet. Ich halte auch nicht alles für Gold was Eckhart Tolle so sagt.

    Die Frage ist, was ihr unter Gott versteht und was ich unter Gott verstehe.


    Ein Beispiel gefällig, was ich unter Gott verstehe?


    https://www.youtube.com/watch?v=XvOgUb7yxso


    Ihr denkt immer noch in Formen, Konzepten und dergleichen: Buddha ist Buddhismus. Gott ist Christentum. Allah ist Islam. Usw. usf.


    Wusstet ihr schon, das Gott in der Bibel zu Mose sagte:
    "So sollst du den Israeliten sagen: Der "Ich bin" hat mich zu euch gesandt!"


    Ich bin = Jetzt! = Sein!

    Genau.


    Vorallem die zwei letzten Abschitte.
    Es bedeutet, dass selbst wenn etwas aus dem Buddha nicht fassbaren Mind entsteht (aus gottes Geistes entsteht), ist dieser Gottes Geist nicht an dieser Form gebunden.


    Und dennoch ist es aus gottes/buddhas nicht fassbaren Geist entstanden/hervorgetretten.


    Der Geist Gottes/Buddhas ist aber nicht diese Form und dennoch kann es daraus entstehen.
    Deshalb ist diese Bewusstheit an nichts gebunden.


    Es ist Erschaffer und doch nicht Schöpfer und nicgt abhängig von dieser Schöpfung, obwohl es zugleich aber diese Schöpfung selbst auch ist.


    Wie ich schon öfters gesagt habe, es ist mit Wörter nicht zu erklären.


    Der Fehler der viele bei Buddhas Wörter machen, ist sich vorzustellen dass Buddha meinte der erwachte Geist sei danach Nichts.


    Das stimmt so aber nicht und wiederum stimmt es eben doch.


    Man kann es nur erfahren um es überhaupt zu verstehen.



    Zitat


    Der Tathāgata ist von der Begrifflichkeit der Form befreit', xxxxx, er ist tiefgründig, unermeßlich, schwer zu ergründen wie der Ozean. Der Ausdruck wiedererscheinen` ist nicht zutreffend, der Ausdruck nicht wiedererscheinen' ist nicht zutreffend, der Ausdruck ,sowohl wiedererscheinen, als auch nicht wiedererscheinen' ist nicht zutreffend, der Ausdruck weder wiedererscheinen, noch nicht wiedererscheinen' ist nicht zutreffend.


    Jenes Gefühl, das jemand, der den Tathāgata beschreibt, zur Beschreibung heranziehen könnte, ist vom Tathāgata überwunden worden, an der Wurzel abgeschnitten, einem Palmenstrunk gleich gemacht, beseitigt, so daß es künftigem Entstehen nicht mehr unterworfen ist. Der Tathāgata ist von der Begrifflichkeit des Gefühls befreit...

    Die spekulative Ansicht, daß ein Tathāgata nach dem Tode EXISTIERE, ist ein Dickicht von Ansichten,
    VS
    Die spekulative Ansicht, daß ein Tathāgata nach dem Tode NICHT existiere, ist ein Dickicht von Ansichten,
    VS
    Die spekulative Ansicht, daß ein Tathāgata nach dem Tode SOWOHL existiere, ALS AUCH NICHT existiere, ist ein Dickicht von Ansichten
    VS
    Die spekulative Ansicht, daß ein Tathāgata nach dem Tode WEDER existiere, NOCH NICHT existiere, ist ein Dickicht von Ansichten,


    Ihr könnte es auch so sehen:
    Ein Buddha ist so neutral, dass das Wort Neutral schon eine Benennung ist.
    Somit wird gesagt, das ein Buddha alles sein kann was sein könnte und sowohl alles nicht sein könnte was sein könnte.
    --> Nach dem körperlichen Tod.


    Und das kann nur ein Gott.
    Ein Gott is alles und Nichts. Und ist weder alles noch Nichts.
    Denn ein Gott ist nicht fassbar und doch etwas.


    Ein Gott (Gottheiten), wie Buddha es definierte, sind Wesen die aber NUR sind,...und Mächte besitzen. Und deshalb eine Form, eben Gottheiten sind. So wie Könige, die ALLE macht und aller Besitztum haben.
    Sie sind also kein Gott sondern Gottheiten.


    Ein Gott ist selbst mit dem Wort Gott zu etwas reduziert, was er aber nicht ist.


    Welche Worte hörst du dann aus Buddhas Worte?
    Bisher hat mir dazu niemand eine Antwort gegeben.


    Ihr könnt doch nicht alles was ich sage in den Zweifel stellen, aber nichts zu Buddhas worten sagen um dann doch wohlmöglich zu behaupten das ihr Buddhas Worte/Lehren selbst lernt.


    Das ist ein Widerspruch in sich,...oder besser gesagt eine Ausweichung meiner Frage.


    Aber ich will nicht negativ sein. Ich will nur darauf hinweisen dass oft, wenn man selbst keine Antwort weiss, lieber ausweicht, statt eine Frage zu beantworten.


    Das sieht man oft im Leben. Wenn jemand sich einer Frage nicht stellen will, dann hat er zwei Möglichkeiten: A.) Er weicht der Frage aus oder B.) Er schweigt dazu. Oder vielleicht noch C.) Er denkt sich eine Lüge aus.


    Ich jedenfals, suche die Wahrheit. Und deshalb scheue ich mich auch nicht mal im Unrecht zu sein oder zuzugeben das ich etwas nicht weiss, oder sogar dass ich etwas nicht verstehe und dergleichen.


    Nichts für ungut.


    PS. Buddha würde warscheinlich dazu sagen: Wer nicht die Wahrheit sehen, hören, fühlen, anerkennen will, der will sie auch nicht finden.

    accinca:
    MittlererWeg:

    Auf was will dieser Irre hinaus?"


    Worauf Irre hinaus sind ist völlig bedeutungslos und ist doch
    ihr privates Vergnügen. Beim Theravada-Buddhismus geht
    es nicht darum worauf Irre hinaus wollen.


    Und worauf wollte Buddha hinaus mit diesen Wörtern (siehe nochmals Zitat und das fett und unterstrichene markierte von mir weiter oben im grossen Beitrag von mir)?


    Ich glaube kaum das ihr eine Antwort darauf habt.


    Ich habe wenigstens die meinige breits geschildert.
    Was ich unter Buddhas widersprüchlichen Aussagen verstehe.


    Wenn ihr mir sagen könnt wie man diese widersprüchlichen Aussagen verstehen kann, bin ich still.


    Das werdet ihr aber nicht können, ohne euch selbst zu widersprechen. Denn genau da liegt das Geheimnis dieser Wörter Buddhas.


    "Man existiert nach dem Tode nicht mehr und doch existiert man. Und selbst das zu behaupten, als sowohl als auch nicht, sei falsch."
    Das waren Buddhas Worte. Nicht die meinigen. DAS WILL ICH NUR KLAR STELLEN.


    Ich zitiere es gerne nochmals. Lesst aufmerksam und vergleicht die einten, fettmarkierten Satzteile mit den nachfolgenden, fett markierten Satzteilen von Buddhas Worten:


    Es tut mir leid das ich dir so antworten muss:
    Aber ich habe nichts anderes gesagt was Buddha tat.


    Stell dir eifach mal vor Buddha hätte hier im Forum genau diese Worte geschrieben als Beitrag.
    Die von dir zitierten Worte von ihm.
    (Du denkst Buddha würde das nie tun in einem Forum? Buddha hat das mit Bettler geteilt. Ob das viel edler war? Das traurige heute ist, das viele nur angesehenen Leuten Ohr schenken. Oder Leute die einen bekannten Ruf haben, so wie Autoren Sie sind, oder dergleichen. Buddha hätte heute keine Chance angehört zu werden, wäre er nicht Autor oder bereits bekannt.
    Buddha hätte vielleicht sogar auch nur die Anregung gehabt es in Forums zu teilen, weil er der deutschen Sprache schriftlich vielleicht gar nicht so mächtig gewesen wäre um Autor zu sein.
    Und man würde ihn wohl nicht ernst nehmen wenn er in einem Forum geschrieben hätte. Denn er hätte ja kein Buch geschrieben, wäre die Ausreden der zweifelden Zuhörer dann gewesen.)


    Und jetzt stell dir oder ihr euch vor: Was hättet ihr darüber gedacht?


    Mal ganz selbstaufrichtig ehrlich.


    Hätte ich Erwachung nicht erfahren, und somit Buddhas/seine widersprüchlichen Aussagen nicht verstanden, würde ich denken:
    "Was labbert dieser Tyo da für ein Mühl im Forum zusammen, was sich sogar selbst widerspricht. Er sagt man sei nach dem Tode weder existent noch nicht existent. Noch ist man existen und nicht nicht existent. Auf was will dieser Irre hinaus?"

    mukti:

    @Mittlerer Weg, falls du uns hier an der Nase herumführen und dich lustig machen willst - das wäre gelungen, gratuliere. :)
    Falls du es ernst meinst, auch gut, du hast eine Antwort auf deine Fragen gefunden und kannst jetzt ruhig schlafen.


    Möchte nur höflich ersuchen eventuelle weitere Beiträge nicht mehr im Theravada-Bereich zu posten, weil der nicht für werdende Götter gedacht ist 8)



    Du verstehst immer noch Gott als ein Wesen. Du hast es leider nicht vestanden. Und das obwohl du Buddhas-Wörter selbst zitiert hast die vollkommen widersprüchlich klingen.


    Ich habe diese Wörter verstanden. Das kann man nur wenn man erwacht ist.


    Liess nochmals die von mir zitierterten Teile deines eigenen zitierten Beitrages von Buddhas-Worten, dass ich mit Fett und Unterstrichen markiert habe.


    Sie klingen widersprüchlich, nicht? Verstehst du Sie?
    Ich schon. Absolut und zu 100%.¨


    Er redet von Gott-Werdung. Aber nicht wie du Gott verstehst.


    Die meisten verstehen Gott als ein existierendes, indivium-wesen. Das ist ein falsches Verständnis und eine falsche Vorstellung von Gott.

    mukti:


    Existert man Bewusst nach dem körperlichen Tod weiter oder nicht, nach der Erleuchtung?


    Nach der Erleuchtung - das wird auch bezeichnet als Tathagata. Der Buddha sieht das so:




    ALLES KLAR. Dann kenne ich die Antwort nun.


    Ihr fragt mich vielleicht was die Antwort ist.
    Naja, ich habe euch erzählt das ich Erwachen ja bereits erfahren habe.
    Und da ich jetzt selbst all diese Fragen gefragt habe und ihr mir mit Buddhas-Worten geantwortet habe und ich auch schon gesagt habe, dass nur Erwachte Erwachte verstehen. Kann ich euch sagen, dass ich alle diese Buddha-Worten nun verstanden habe. VOLLKOMMEN!


    Es bedeutet nichts anderes als... (und hier kommt die Antwort ob ihr es glauben mögt oder nicht). Die Antwort lautet:


    MAN WIRD ZU EINEM GOTT.


    Was bedeutet ein Gott zu werden. Ich meine ein richtiger, tatsächlicher Gott?


    Nein, es ist nicht das was viele sich unter einen Gott-Sein sich vorstellen.


    Ein Gott, so wie Buddha es mit diesen Worten hier (nicht direkt benannt) erleutert hat, ist:


    Ein Wesen das kein Wesen ist. Und wenn es ein Wesen wäre und man es definieren müsste, dann wäre es als folgendes Wesen zu verstehen:


    Dieses Wesen (Gottheit mit unseren Worten genannt), wäre existet und zugleich nicht existient.


    Aus Ihm/Es entsteht ab nun alles unendliche und alles was noch nicht ist, sowie auch nocht nicht Seiendes nicht existieren wird, aber auch existieren kann und könnte und wird und doch nicht unbedingt wird existieren.
    Es ist ein Wesen das weder bewusst ist noch nicht bewusst.


    Es erschaft aus sich selbst Universen ohne Ende und so wie alle möglichen Existensen/Dimensionen, Vielfältigkeiten, Begrenzungen und keine Begrenzungen. Und genau das Gegenteil genau so.
    Es erschaft nicht was noch nicht ist, weil es Nichts ist und somit Nichts bleibt.
    Aber dennoch kann das was noch nicht ist existend plötzlich werden oder auch nicht-existend bleiben.


    Es ist Tod und Leben zugleich. Sein und Nichts zu gleich.
    Und es schwankt zwischen enstehen und nichtenstehen. Oder besser gesagt: Es ist beides zugleich in seiner Schwankung weil es keine Schwankung selbst ist.


    In der Bibel wird Gott in etwa so beschrieben (was auch gut passt zu solch einen Wesen was kein Wesen ist):


    Zitat


    .....
    .......
    Und über dem Himmel, so oben über ihnen war, war es gestaltet wie ein Saphir, gleichwie ein Stuhl (der Thron Gottes); und auf dem Stuhl saß einer gleichwie ein Mensch gestaltet. (Hesekiel 1.22) 27 Und ich sah, und es war lichthell, und inwendig war es gestaltet wie ein Feuer um und um. Von seinen Lenden überwärts und unterwärts sah ich's wie Feuer glänzen um und um. 28 Gleichwie der Regenbogen sieht in den Wolken, wenn es geregnet hat, also glänzte es um und um. Dies war das Ansehen der Herrlichkeit des HERRN.


    DIE BETONUNG LIEG HIER BEI --->ES<--- Es war gestaltet wie ein Mensch.
    Er sagte nicht: Er ist wie ein Mensch gestaltet gewesen. Oder Sie war wie ein Mensch gestaltet gewesen. Sondern !ES!
    AUSSERDEM SAGTE ER AUCH --->Auf dem Stuhl sass einer!!!GLEICHWIE!!!
    Und nicht: "Auf dem Stuhl sass ein Mensch."


    ES ist wie ein Mensch gestaltet, dieses Wesen auf diesem Thron, also so anzusehen und doch ist es KEIN Mensch.
    Dennoch ist es wie ein Indivium und doch ist es kein Indivium ZUGLEICH!
    Beides stimmt zu 100%.
    Es ist existet und doch nicht. Es ist eine Erscheinung die zu 100% echt ist und doch ist Sie keine Erscheinung, denn Sie existiert nicht, weil Sie auch das Nichts selbst ist und Nichts ist Nichts!
    Weil es ein Indivium ist und doch alles und doch auch wiederum nichts von beidem, weil es eben das Nichts auch ist. Und Nichts ist nunmal Nichts!
    Es ist ein Indivium und doch ist es dass nicht, denn es ist Gott und Gott ist alles was auch Gottes Thron und selbst das Thron ist und nicht ist.
    Es ist das Leben und doch kein Leben.
    Es ist und ist nicht.


    Ich versteh das absolut.
    Denn ich habe ja, wie bereits in den vorherigen Post geschieldert, bereits selbst Erwachung errfahren. Meins war vielleicht nicht so intensiv. Aber ich habe es erkannt und somit Erwachung erfahren und damit deckt sich das absolut, zu dem gesagten vom Buddha. Weshalb ich auch verstehe was er mit diesen Sätzen meint.
    Ich versteh es gänzlich.


    Das ich diese Antwort nicht selbst vorher gesehen habe, wird mir jetzt auch klar wieso.
    Mein Erwachen war ja nicht sooo intensiv wie manche andere oder Buddha es erlebt hat.
    Weshalb ich mich oft selbst noch in die Irre Fragen frage. Aber eigentlich weiss ich die Antworten bereits.


    Es ist echt erstaunlich. Krass sogar.


    Ja, ich weiss wie das klingt. Aber hey, leute. Es ist wirklich diese Antwort:
    Man wird zu einem Gott (oder wenn ihr so wollt: Ist man mit Gott dann eins und somit selbst Gott.


    Und eben: Gott ist existens und nicht-existens zugleich.
    Es ist Bewusstsein und doch kein Bewusstsein.
    Denn es erschaft leben und doch ist auch absolutes nichts teil von Gott (also auch Dinge die noch nichts existieren sind genau so real. Sprich, genau so Teil Gottes).


    Und genau das passiert.


    Man könnte sagen: Nach dem Tod eines Erleuchteten ist man Schöpfer und zugleich nicht mehr existierendes Wesen das zugleich kein Wesen ist.


    Das zu erklären ist ewirklich rarr. Mir fällt echt kein anderes Wort dazu ein.


    Ich kann nur soviel sagen:
    Man wird selbst ein Universum. Alles was im Universum dann existiert ist aus einem selbst entstanden. Und alles was noch nicht ist, ist man zugleich auch (denn es ist ein Teil von einem Selbst: nicht zu existieren).
    Es ist beides zugleich.
    Aber, eben: so schockierend das klingt: Man wird selbst zu so einem Gott wie Menschen sich das vorstellen: Ein absolut mächtiges Wesen.


    Die Ironie an dieser reduzierten Vorstellung ist: das sie nicht ganz stimmt. Es fällt der Teil der besagt das dieser Gott garnicht existiert.
    Es ist wie ein Körper mit zwei Köpfe. Ein Kopf ist der Schöpfer und ein Kopf ist das absolute NICHTS. Und dennoch sind beide Köpfe eine Person (wobei der einte Teil dieser Person eben garkeine ist, weil dieser Teil ja garnicht existiert; Das Nichts ist, wo auch nichts daraus entsteht).<--Ihr seht schon. Es dreht sich immer wieder auf das selbe aus. All meine Erklärungen.


    Stell dir einfach ein Gott vor der wirklich Gott ist (so wie du es als Kind dir vorgestellt hast) und gleichzeitig stell dir vor dieser Gott existiert absolut nicht.
    Die Ironie ist: Beides stimmt zu 100%. Und genau das ist der eigentliche Gott.



    PS. Danke für die Unterstützung die Antwort zu finden. Ich habe Sie nun durch eure Hilfe gefunden.
    Man könnte auch sagen: Wieder gefunden. Oder klarer gefunden, würde fast besser passten.
    Denn ich hatte die Antwort schon. Ich habe sie nur nicht klar geshehen/verstanden.
    Nun tuh ich es und irgendwie macht es mich sogar in gewisser Hinsicht echt glücklich.
    Denn ich könnte jetzt sozusagen behaupten das ich nun weiss was mich erwartet:
    Ich werde nach denm körperlichen Tod nicht mehr existieren-(für immer und ewig kein Bewusstsein haben) und zugleich aber auch die absolute Existens werden (Eine Existiens die selbst sogar Universen und Dimensionen erschafft(). Anderst kann ich es garnicht formulieren.

    mukti:

    Erleuchtung bedeutet im Theravada nicht Auflösung in der Einheit der Natur. Aber das hatten wir schon ein paarmal.
    Ansonsten lässt sich nicht etwas mit dem Verstand vollkommen begreifen, was jenseits des Verstandes ist, hast du selber gesagt. Nur hast du dem Unbegreiflichen Namen gegeben - Selbst, ewiges Sein, Einheit der Natur usw. Das willst du dann mit dem Verstand begreifen und wunderst dich dass er in Verwirrung gerät.


    Begreifen lassen sich die vier edlen Wahrheiten: Leid, Entstehung des Leids, Beendigung von Leid, der Weg zu seiner Beendigung. "Nichts anderes lehre ich als das Ende von Leid" sagte der Buddha. Das ist alles. Wenn du die Einheit der Natur sein willst dann schau doch mal im Vedanta bei Shankaracarya nach.


    Also da bin ich jetzt in der Zwiespalt des Verständnisses.
    Du sagst es gibt keine Auflösung in der Einheit der Natur.


    Ok. Kann man dann sagen/behaupten, man lebt nach dem körperlichen Tod weiter, selbst nach der Erleuchtung?


    Ich finde schon das man das beantworten sollte können.


    Denn es gibt doch nur zwei Optionen:
    1.) Entweder man existiert als Bewusstsein nach dem körperlichen Tod noch weiter (auch nach der Erleuchtung).
    2.) Oder eben nicht.


    Was würdest du da beantworten, wenn du vermuten würdest wie Buddhismus das sieht?


    Ich finde da gibt es keine Ausreden, dies nicht so einfach beantworten zu können.
    Existert man Bewusst nach dem körperlichen Tod weiter oder nicht, nach der Erleuchtung?

    Also das finde ich komisch:
    Jemand sagt: "Ich bin Erleuchtet, habe nun die Wahrheit gesehen und muss nicht mehr wiedergeboren werden.
    Nach meinen körperlichen Tod löse ich mich ins Nirvana auf: Also in die Einheit der Natur löse ich mich darin auf. Mein Charakter existiert dann nicht mehr. Denn ich erkenne jetzt schon das ich kein Charakter habe/da kein Ich existiert nach meiner erwachten Erkenntnis nun."
    Habe ich das so richtig verstanden (besonders den letzten Satz)?


    Ok, wenn dem so ist, wieso ist der Geist immer noch abhängig vom Körper und löst sich erst nach dem körperlichen Tod in die Einheit der Natur auf? Sprich, dass er erst dann fähig ist sich darin Aufzulösen und somit sein Charakter zu verlieren denn er als Mensch mit menschlichen Körper vor seinem Tod aber noch ganz klar darstellt und ist (irgendwo betrachtet).


    Geht mir irgenwie nicht in den Kopf.


    Das würde ja heissen: Solange er noch den Körper hat, besitzt er so oder so noch ein Charakter/ein Ich, selbst wenn er sich einredet erkannt zu haben das Nichts erkannt zu haben als sein wahres Selbst/also kein Ich-Sein. Und somit eben dass er kein Ich besitzt, wo er sich nach seinem körperlichen Tod darin Auflösen/sprich, in diese Natur aufgeben/"aufgehen" wird wo alles miteinander Verbunden ist ohne ein jegliches Ich oder Individum-Charakter.
    Da stimmt doch was nicht ganz!



    Ja, klar, er ist bereits jetzt schon im Körper kein Ich mehr/Kein Charakter. Und dennoch fungiert er als dieser Charakter auf dieser Welt.


    Irgendwie widersprüchlich.


    PS. Ich weiss nicht ob man das jetzt genau verstanden hat.


    Geschweige davon, dass behauptet wird, dass solange man die Ichlosigkeit/Erleuchtung nicht erkannt hat, man immer wieder ?MIT DEM SELBEN ICH? wiedergeboren wird?
    Oder ist es nicht das selbe Ich das wiedergeboren wird?
    Wenn es nicht das selbe Ich wäre, was spielt es dann für eine Rolle wie man überhaupt lebt?
    Ich würde mich ja selbst nicht mehr im nächsten Leben als Ich wahrnehmen.
    Ein anderes Ich hätte mein Leid zu tragen im nächsten Leben für mich.


    Und selbst wenn es das Ich überlebt und wiedergeboren wird. Ist immer noch die Frage: Was passiert mit diesem Ich das noch im Samsara gefangen ist, bevor es den nächsten Körper auswählt?
    Irgendwie komisch.


    Für mich nicht ganz stimmig das ganze.


    Man könnte sagen: Solange du noch Karma anhäufst wirst du ewig leben. Hast du Erleuchtung gefunden und somit Karma aufgelöst, löst du dich nach deinem körperlichen Tod vollkommen auf und dein Ich existiert nicht mehr und somit auch kein ewiges Leben mehr.


    FRAGE: WILL MAN EWIGS LEBEN ODER NICHT? hmmmmm..... Manche würden sagen: "JA, WIR WOLLEN."
    Manche naütrlich würden Antworten mit: "Nein, danke!"


    Das würde aber bei Erleuchtung erlangen so oder so heissen das du nicht ewig leben wirst. *lol*


    Ich bin da total verwirrt.


    Komisch, ich dachte genau um das geht es. ERWACHUNG = AUFLÖSUNG/NICHT MEHR EXISTIEREN.
    Somit eben auch keine Wiedergeburt als letztlich folge dann. Also Auflösung ins Nirvana: Das heisst man existert nicht mehr.
    Aber wie geht das, buddha war ja schon erwacht, er hätte verschwinden sollen.

    Ich bin hörig, sagt mir nochmals: Was ist Einssein für euch? :grinsen:

    Mal ne komplexere Frage in den Raum:


    - Ein Mensch erwacht (nennen wir ihn mal Gautama Siddharta) und erkennt das alles Eins ist, jedoch gleichzeitig erkennt er dass er nicht wiedergeboren werden muss und sich ins Nirvana/?Nichts? auflöst.


    - Die Wahrheit ist also dass wir alle Einssein sind. Also alles ist schlussendlich miteinander verbunden und deshalb eine Natur, sozusagen.


    - Wenn dieser Mensch/Buddha erwacht ist, sollte er sich doch aufgelöst haben, bereits als Mensch, nicht?
    Er ist ja Einssein geworden mit allem im erwachtem Moment.
    Aber komisch, wenn er Einssein mit allem geworden ist, wie ist das möglich, das trotdzem er Individum blieb? Denn das schien Tatsache zu sein.
    Er bliebt trotzdem noch sein Körper, er hatte sein getrennter Charakter wetierhin noch, sonst hätte er nicht Lehren können als getrenntes Wesen zu den anderen Wesen/Menschen, nach seine Art und Weisen wie er die Lehren als korrekt zu lernende hat lehren wollen.


    Was zum Gugug also war bei ihm wirklich alles eins geworden? Nur sein Geist?
    Wenn dem so ist, was ist mit seinem Körper? War dieser demfall nicht wirklich Einssein mit allem?
    Wäre es Einssein mit allem, müsste er doch irgendwie Verknüpfungserscheinungen aufgezeigt haben. Aber er schien ja trotzdem noch ein getrennter, fleischlicher Körper gewesen zu sein als Mensch.


    >Was also, ist eurer Meinung nach Einssein überhaupt?
    (War er also als noch Mensch, mit menschlichem Körper noch nicht gänzlich Einssein? Sondern hat dieses Einsein einfach nur als Wahrnehmung in seinem Geiste erfahren aber nicht mit seinem Körper?
    Denn hätte er es mit seinem Körper auch erfahren, hätte er theoretisch wie mit Verschmelzung sich mit der Natur um ihn verschmelzen müssen. Etwa sowas wie diese Vorstellung:


    http://worktrait.com/static/us…/208_6b1ef440276946a1.jpg)

    mukti:
    fotost:


    Sicher hat auch ein Erleuchteter Mensch weiter körperliche Schmerzen, wenn die Umstände danach sind.


    Soweit ich das verstehe leidet ein Erleuchteter nicht, wenn körperliche Schmerzen auftreten. Er nimmt Gefühle nur als Gefühle wahr, ohne sie irgendwie zu ergreifen - ist er nicht, gehört ihm nicht.


    Das würde ich gerne sehen. Breche mal einem Erwachten ein Bein. Dann schauen mir mal weiter ;)



    Weiss, du das """Problemchen"""" beim Erwachen ist dass, das dir danach kein Gott oder sowas sagt: "Hey, ich habe dir Erwachen gezeigt, jetzt musst du brav, gerecht, aufrichtig zu dir selbst sein, aufrichtig zu den anderen, usw. usf."


    Ein Erwachter kann also wie ein normaler Mensch immer noch ein Assh**** sein.


    Das ist jetzt zb. der Punkt denn ich anderst sehe als viele Erwachte.
    Ich finde Erwachen und korrekter Mensch sein sind zwei verschiedene Dinge.


    Nur weil du Erwachen erfahren hast, also diese (eigentlich)-einfache Erkenntnis, bist du nicht was besseres, du bist nicht freier IN DER WELT, du bist nicht intelligenter, du bist nicht weiser, du bist nicht schöner, du bist nicht göttlicher, du bist nicht besserwisserisch, du bist nicht dis und das.
    Wenn, dann bist du höchstens freier in dir selbst. Das ist alles.


    Viele Erwachte, meiner Ansicht nach, sehen sich aber irgendwie so (eben besser, göttlicher, freier, besserwisserisch, usw. usf.). Frag mich nicht wieso.
    Und ich denke in Indien ist es besonders stärker gebrägt. Weil die Leute dort mehr Heil suchen. Sprich einen Heilenden.


    Meine Vermutun ist, dass diese jenigen das Erwachen erfahren haben (und da Sie davor selbst nicht erwacht waren) halten Sie sich plötzlich unbewusst für was besseres. Und lassen sich anhimmeln.
    Ja, es ist nicht mal so dass Sie sich anbeten lassen. Nein. Es ist eher so dass Sie sich anhimmeln lassen ohne es dabei selbst zu bemerken.


    Eins kann ich dir nämlich sagen: Erwachen bedeutet nicht eine Zunahme an Verstandesintelligenz. Auch wenn es so von den Unerwachten sicher von oft vielen vielleicht betrachtet wird. So ala:


    "Holy Bubeli,... Dieser Typ hat das Erwachen erfahren. Der muss jetzt schon irgendwie wissender, sprich "All"-Wissender sein und somit intelligenter sein als er es zuvor war, vor seiner Erwachung."


    Ich kann dir bestätigen: Das ist absolut nicht so.


    Es kann sogar genau das Gegenteil passieren. Das ein Erwachter, weil er Erwachung Erkannt hat, nun plötzlich dieser Teil des Egos nicht hinterblickt und sein Ego in da sich glänzen lässt.
    Und somit er sich selbst damit bedrügt.


    Du darfst einfach nicht vergessen: Einer der wichtigsten Dinge über Buddha war dieser: ER WAR MENSCH!


    Keine Religion ist so extrem in diesem Punkt wie bei Buddha.
    Buddha war und sah sich doch ganz klar als Mensch. Erwacht hin oder her.
    Deshalb bemühte er sich auch ein guter Mensch zu sein.


    Die meisten Religionen erheben ihr Religionsgründer zu einem Gott, Prophet oder weiss ich was.
    Das war bei Buddha nicht so. Und wenn, dann waren es seine Anhänger die es ihm Aufdrangen, diesen Titel. Er selbst tat das nie.
    Und genau so wird es unbewusst von vielen heute auch noch gehand habt:
    "hoooo budddhaaa... der ist doch irgendwie was besseres gewesen. Ja, göttlich... doch doch."


    <---Wenn es nicht ihre Gedanken es laut sagen, dann unbewusst ihre Gefühle, die ihn so urteilen.
    Verstehst du?


    Wieso sollten also selbst Erwachte heute anderst sein, über sich selbst so zu denken/fühlen?


    Viele heute haben sich garnicht so Mühe gegeben Erwachung zu erlangen. Viele erhielten durch Zufall oder Gnade (wie auch immer du es nennen mags) der Einblick ins Erwachen.


    Buddha (Gautama Siddharta) ging mit aufrichtigem Herzen auf die Suche nach dem Ende des Leidens.
    Das zeigt doch schon, das er bemüht war ein aufrichtiger, nicht falscher Mensch zu sein.
    Und das blieb ihm sicherlich noch nach seinem Erwachen, als Mensch.


    Das wird man warscheinlich eben nicht von jedem anderen Mensch behaupten können, der Erwachung erfahren hat.
    Denn deine Erwachung kann dein Charakter auch nicht ändern. Das musst du mit deinem Verstand und deinem Gedanken und Gefühlen tun. Das ist die Verantwortung deiner Selbst, deiner Handlungen.
    Das Erwachen selbst ist neutral. Es übernimmt für dich nicht deine Verantwortung wie du sein musst oder sein darfst.


    Aber genau das ist der Punkt womit ich Mühe habe.


    Wieso können die Erwachten, Erleuchteten, Buddhisten oder wer auch immer, nicht einfach sagen:
    Das psychische Leiden ist aufgelöst. Damit wäre doch zumind. eine genauere Vostellung gegeben.


    Oder wenn man zb. auch sagen würde:
    Das Leiden des wiedergeborens werden ist damit erloschen.


    Das würde auch mich zufriedenstellender und mehr in Klarheit lassen.


    Denn unter Leiden verstehe ich persönlich das gesamte mögliche Leiden. Körperlich, Geistig, und was auch immer noch dazu gehört oder sein kann.


    Wenn jemand also behauptet das Ende des Leidens gefunden zu haben, nach seinem Erwachen/Erleuchtung, versteh ich: ABSOLUT KEIN LEID MEHR, NACH DEM PUNKT DES ERWACHENS/ERLEUCHTENS. Egal welcher Art von Leid.


    Und das finde ich teilweise eben sehr mühsam, bei den Erwachten/Erleuchteten oder Buddhistischen Lehren.
    Das ist zumind. meine Ansicht zu diesem Punkt.



    Uuuuh, du machst es mir schwer *lach*.


    Das ist ja der Witz an der Sache.
    Du sagst

    mukti:


    "Wenn es nicht erklärt werden kann, wieso es dann Formloses Sein nennen, das Ewige hinter den zeitlichen Erscheinungen, usw.?"


    Willst du wirklich eine Antwort zu dieser Frage?


    Die Antwort wird dich erschrecken. Die Antwort lautet:
    Weil die Menschen und ihre Identifikation mit der Gier danach verlangen.
    Sie können sich nicht damit abfinden mit dem was ist. Weshalb Sie was wollen.
    Und weil Sie was wollen, wollen Sie das was Sie wollen auch verstehen.
    Die Ironie ist, dass die letzliche Antwort auf alles, die ist, das es nicht zu verstehen ist.


    Ich erzähle dir mal etwas was ich ihn einem Buch mal gelesen habe. Diese Erklärung ist ziemlich einleuchtend und deshalb für dich villeicht beruhigend (obwohl es eben genau das Gegenteil bewirkt, irgendwo). Also, hör zu:


    Stell dir vor du wärst Gott. Ein unendliches Wesen, ein einziger Geist (ich nennen es trotzdem mal so). Ein Geist das Unsichtbar ist. Es hat kein Gesicht, keine Arme, kein rein garnichts.
    Es ist aber da, im Nichts. Nichts umgibt ihm.
    Und trotdzem kann ihm nichts umgeben weil er selbst Nichts ist was er als sich selbst definieren könnte ausser dass er sich bewusst ist das er Bewusst da ist. Einfach nur da.
    Daaaaaa,... (du fragst jetzt: "Wo?")... DA! Einfach hier und jetzt, einfach da. Aber weder mit Händen, Nase, Augen, Kopf, Körper, Planeten, ja, nicht mal mit Energie,...sondern nichts nichts nichts. Es ist einfach ein bewusstes da/eine Bewusstheit da sein, umgeben voller Leere (nein! nicht Schwärze! Sogar auch nicht Leere, denn das ist schon eine Definition einer wohlmöglichen Vorstellung eines sich zu vorstellender Vorstellung.).
    NUR GEIST. DAS REICHT MEHR ALS NUR AUS. NUR GEIST IST.
    UND DIESER GEIST KANN NICHT DENKEN UND NICHT FÜHLEN. ES KANN NUR BEWUSSTHEIT SEIN. ALSO BEWUSST HIER SEIN. DAS IST ALLES.
    Und obwohl es nicht denken und fühlen kann, ist es doch sich seiner selbst als Bewusstheit bewusst. Denn es ist ja Bewusstsein selbst. Als einziges was es ist.


    Mach die Augen zu und sehe dein Geist: Wo bist du? Nirgends, stimmts?!


    Stell dir vor du bist nur dieser Geist mit den Augen zu. Und jetzt nimm das schwarze Weg was du in den geschlossenen Augen siehst (weil eben die geschlossenen Augen). Und auch dein Körper und alles was dich umgibt oder könnte umgeben.
    Und dieser Geist der noch übrig bleibt, ist dieser Gott,...DU! - REINES, NUR BEWUSSTHEIT.


    So,..nun,... du bist also Gott.
    Du schwebst (oder wie auch immer du es für dich beschreiben willst) im Nichts - ALS BEWUSSTHEIT.


    Aber es ist ja nichts. Es ist ja nur dein Geist da. DAS NICHT MAL DENKEN ODER FÜHLEN KANN UND DOCH BEWUSST IST.


    So,...und jetzt stellt dir vor als Gott, der nur dieser Geist ja ist, umgeben von "Nichts" und nur allEine da ist (absolut nichts existiert ausser dein Geist. Du weisst jedenfals von nichts was sonst noch existieren könnte. Du hast nie was anderes erfahren. Nur du warst schon immer da.),.... stell es dir vor:


    DU BIST SCHON EWIGKEITEN SO! EINFACH DA, NUR DU ALLEINE, NUR EINFACH DA. DU BIST SCHON ALLE EWIGKEIT DA. Einfach da.. (irgendwie erschreckend was? Und doch irgendwie auch befreiend. Ich meine, es gibt kein Leid, keine Gegensätze, nichts, rein garnichts. Nur deine Bewusstheit. Es gibt ja nicht mal Schwärze oder Leere oder sowas.).


    Du kannst dir weder erklären wieso du da bist, seit wann du da bist und wie lange du noch sein wirst. Du bist soviele Ewigkeiten (Ionen über Ionen über Ionen über Ionen über Ionen........unendlich) einfach da, das du einfach nicht weisst was du bist. Aber du weisst, oder ist dir zumind. bewusst, das du Bewusstheit bist. Weil ja nur das vorhanden ist da/du!


    Du stellst also fest, was du schon immer festgestellt hast, das du alleine da bist.
    Und dass das alles ist was ist. Es gibt keine weitere Existens/oder Existensen oder sowas, was auch immer. Nur du bist die Existens.
    Und somit bist du alles was ist.


    Was bist du?


    GOTT!


    PS. Willkommen Erwachter Geist.
    PSPS. Wenn ich jetzt noch mehr schreibe, führe ich dich wieder in die Irre. Deshalb höre ich in diesem Beitrag nun abrupt auf noch mehr zu sagen. GOTT!