Das empfinde ich überhaupt nicht als ähnliche Entwicklung, denn weder war ich zuvor wirklich wütend und habs nur ignoriert, noch brauchte ich Alkohol, um mich zu artikulieren. Ich war ganz im Gegenteil sehr impulsiv und spontan (aber auch naiv), aber ich wurde nicht wütend.
Ok. Ich hatte es falsch verstanden. Dachte, bei Dir wäre es unterdrückte Wut gewesen.
Wie auch immer, es scheint, dass Du Deinen Weg gefunden, einen sehr reifen & guten Umgang mit der Impulsivität gefunden hast. Das wünsche ich mir in meinem Fall auch
An den Menschen lasse ich es eigentlich nicht aus. Ärgerte mich aber im Nachhinein auch schon, dass ich meine Wut oder Unmut nicht zum Ausdruck gebracht habe. Ich denke, Wut ist nicht schlimmes. Es ist ja eigentlich ein Signal, aber eigentlich auch ein zu lautes Signal. Es ist oft auch ein unangemessenes Gefühl. Ich tue mich schwer, das 'richtige Mass' zu finden. Aber glaube, dass man seinen Ärger auch kundtun sollte. Ich ermuntere meine nahen Mitmenschen immer dazu, dass sie mir zeigen und sagen können, was sie stört - das auch gerne mit Emotionen. Auch wenns Ärger oder überzogener Grant ist. Damit kann ich in den meisten Fällen gut umgehen.
Aber wie gesagt, ich würde mir einen Weg für mich wünschen, dass ich auch an diesem Thema wachsen und reifen kann/darf und ich möchte nicht unbedingt in dieser 'kleines Mädchen' Wut stecken bleiben.