Beiträge von dukkha

    Aber wir wissen auch nicht, was passiert passiert, wenn wir dieses Leben zur Dharmapraxis nutzen.

    Wir wissen nicht, welche Wirkungen unsere Dharmapraxis hat? Warum praktizieren wir dann trotzdem den Dharma?


    Gruß Helmut

    Wissen darüber, was nach dem Tod kommt, finde ich etwas übertrieben.

    Hoffen, vermuten, glauben, passt da besser.

    Zum Wissen gehört meiner Meinung nach ein Beweis.

    Denn was passiert, wenn wir dieses Leben nicht gut für die Dharmapraxis nutzen und dann sterben werden?


    Gruß Helmut

    Das ist und bleibt die Frage.

    Aber wir wissen auch nicht, was passiert passiert, wenn wir dieses Leben zur Dharmapraxis nutzen.

    Es bleibt also spannend.

    Ich glaube die Angst kommt letztendlich von der Ungewissheit, was danach kommt.

    Niemand weiß es, alles darüber ist Spekulation .


    Wird man wieder geboren? Wenn ja, unter welchen Umständen.

    Kommt das große Nichts? ist das ein Zustand, den man will?

    Kommt etwas, was außerhalb unserer Vorstellung ist?

    Nirvana?, was immer das sein mag.


    Auf Wiedergeburt habe ich nur wenige Lust, diese Welt ist mir etwas zu überfüllt mit Zumutungen.

    Mir fehlt die rosarote Brille, die Ignoranz, die Fähigkeit zu verdrängen, um gut durchs Leben zu kommen.

    Ich hänge zwar nicht besonders am Leben, aber mit dem Tod kann ich mich auch nicht anfreunden.


    "Wenn das Leben an sich selbst ein schätzbares Gut und dem Nichtseyn entschieden vorzuziehen wäre; so brauchte die Ausgangspforte nicht von so entsetzlichen Wächtern, wie der Tod mit seinen Schrecken ist, besetzt zu seyn."


    Arthur Schopenhauer.

    Kann man sich einfach entscheiden wovor man Angst hat?

    Die Fähigkeit geht mir leider ab, egal ob es um den Tod geht oder um etwas anderes.

    Das ist so ein Thema, warum ich diesen Threads aufgemacht habe


    Wie sehr muss man im Buddhismus glauben?


    Wir bewegen uns hier vollkommen im Bereich der Spekulation, wo man nichts beweisen kann.

    Ein Tier folgt seinem biologischen Programm, das zur Arterhaltung dient. Das heißt Fressen und Fortpflanzen

    haben Priorität.

    Es gibt ja auch nicht nur Säugetiere, die sowas wie Bewusstsein und Gefühle haben.

    Ich glaube nicht, dass eine Ameise durch Taten Karma erzeugen kann.


    Grüße

    ... ich meine eher Dinge, die gegen den Verstand sprechen, die mit Logik nicht zu erklären sind.

    :grinsen: ich verstehe durchaus, was Du meinst, ... aber bist Du Dir z.B. sicher, mit unserem, (aufgrund simpler Sinne ziemlich begrenztem), "Wahr"-nehmungsvermögen alles, was ist, korrekt erfassen zu können? ... und selbst wenn wir ausgefeilte Technik zur Hilfe nehmen,

    ...,......

    Ich bin der Letzte, der glaubt mit Logik und Verstand, alles erfassen zu können.

    Aber, wenn man das zu Ende denkt müsste ich jedem alles glauben.


    Grüße

    Danke fürs Ausgraben dieser Frage @mkha' . Das wurde bisher tatsächlich übersehen.

    Wie geht ihr mit den Widersprüchen, die auch der Buddhismus mit sich bringt, um?

    Was für Widersprüche meinst du denn beispielsweise, dukkha ?

    ich meine eher Dinge, die gegen den Verstand sprechen, die mit Logik nicht zu erklären sind.

    Es gibt ja im Buddhismus auch verschiedene Auslegungen und Strömungen, die sich mit kulturellen Aspekten

    mischen.Vieles ist auch nicht eindeutig, sondern interpretierbar.

    Grüße

    Hallo,


    ich beschäftige mich seit ungefähr 2 Jahren mit dem Buddhismus. Insgesamt finde ich die Lehre interessant, ich meditiere

    und habe auch schon ein paar Bücher gelesen.

    Ich habe auch mein Verhalten überdacht und versuche es zum positiven zu verändern und hätte die Lehre gerne früher entdeckt.

    Vieles erscheint mir auch nachvollziehbarer als bei andere Religionen.


    Aber letztendlich gibt es auch im Buddhismus, wie bei anderen Religionen Dinge, die man einfach glauben muss.

    Es fängt damit an, dass soweit ich weiss die Lehre nur mündlich überliefert würde und erst ein paar hundert Jahre

    später schriftlich aufgezeichnet wurde, was natürlich ein Fehlerpotenzial mit sich bringt.

    Auch Wiedergeburt, Karma über mehrere Leben hinweg usw. sind ja Dinge, die man nicht beweisen kann.

    Dieses Unbeweisbare, was bei anderen Religionen von vielen hier wahrscheinlich abgelehnt wird, weil es unlogisch erscheint, wird

    von Buddhisten aber akzeptiert.


    Wie geht ihr mit den Widersprüchen, die auch der Buddhismus mit sich bringt, um?