Beiträge von Bernd

    Generell, es hat noch nie so viele Probleme wie heute gegeben.


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    - 30 Jähriger Krieg

    - erster Weltkrieg

    - zweier Weltkrieg

    - kalter Krieg

    - Vietnamkrieg

    - Koreakrieg

    - Golfkrieg


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    - Tambora 1815

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    - Waldsterben

    - Klimawandel

    - Ozonloch


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    - Tschernobyl


    schlechte Politiker

    - liste wäre zu lang


    technische Umwälzungen

    - Dampfmaschine

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    - PC


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    - Tambora 1815

    - erster Weltkrieg

    - zweiter Weltkrieg

    - Wirtschaftsaufschwung

    - Jugoslawienkrieg

    - Syrien

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    Krankheiten

    - Cholera

    - Pest

    - HIV

    - Pocken

    - Spanische Grippe


    sonstiges

    - Modern Talking.



    Was der buddhismus machen kann?

    Gelassenheit und die vergänglichkeit lehren.

    Martin_1980

    Ich meditiere seit über einem Jahr fast immer mindestens eine Stunde am Tag.

    Body Scan von Vipassana.

    Am Anfang war ich sehr verzweifelt, da meine Gedanken oft abschweiften.

    Bis ich auf einem auf einem buddhistischen Youtube Kanal folgendes gehört habe.


    Sei dir bewusst, dass du in Gedanken bei deinem Körper bist.

    Sei dir bewusst, dass du in Gedanken abschweifst.


    Nun bin ich mir dessen bewusst. Und es fällt mir leichter, weil ich nicht mehr so streng zu mir sein muss.


    Zu den veganen Ersatzprodukten.

    Sie machen das Leben einfacher. Pfanne raus, bruzel, bruzel. fertig. (und auch ungesunder)

    Solange ich mir bewußt bin, dass kein Tier schmerzen deshalb hatte, ists gut.

    Der Rest ist Geschmacksache. Und das ist auch gut so.


    Liebe Grüße,

    Bernd

    Das ist ein guter Anfang. Sieh das Huhn, wie es einen Wurm frisst. Und schon verstehst du, dass der Mensch, der ein Huhn verspeist, das Huhn ist (und nicht nur isst). Die Natur verleibt sich ein.

    Korrekt. die Natur schaut auch, dass der Wurm Mikro Lebewesen zu fressen hat, damit er leben kann.

    Kommt nun ein anderer Hahn in das Gehege des Huhns, wird er verjagt. Ist ja ihr Gehege. Da wird auch nicht nach dem Warum gefragt.


    Umgemünzt auf den Menschen, heisst das nichts anderes, wenn ein anderer Mensch in unser Gehege kommt, wird er verjagt. Der Mensch frisst den Schwächeren, hier also ein Huhn. Der erste Reisende vor Tauend von Jahren, der den Buddhismus ins Keltische Europa gebracht hätte, hätten unsere Vorfahren sofort verjagt.


    Das was Huhn macht ist Natur.

    Das was der Mensch machen sollte, ist Kultur. Weitergegebenes, veränderbares Wissen.


    Bitte daran denken, wenn wer das nächste mal AFD oder FPÖ wählt. Wenn es Arbeitnehmerschutz oder Konsumentenschutz gibt.


    Sodala,

    schöne Grüße ans andere Seite des Internetzs und

    sorry fürs Auszucken. War nicht fair.


    Bernd

    dein Beitrag ist ironisch gemeint, oder?

    ja und nein.


    Wir alle sind durch unserer Sozialisation, durch unsere Sinneseindrücke so geworden, wie wir sind.

    Drum lungern wir auch in buddhistischen Foren umher. Und nicht in christlichen, islamischen, hinduistischen oder bei den Schlümpfen.


    So haben wir unsere Wahrheit gefunden. Meditaion, Karma, Stupa, Leid und das ganze Zeugs.

    Und diese Wahrheit biegen wir solange zurecht, bis wir zufrieden und glücklich sind.


    Ja, sonst wären wir ja anderswo.


    Zum Fleischkonsum:

    Ja, biegt eure Wahrheit zurecht. Seid glücklich.

    Bio Schweine haben Schmerzen. Täglich. Weibliche Kühe werden vergewaltigt, ihr trinkt die Milch der schwangeren Tiere und die Kinder werden dann gegessen. Ja. Bio natürlich. Mit gutem Gewissen. Ihr habt nicht den Auftrag gegeben. Angebot und Nachfrage. Alles hat seinen Preis. Ihr wascht eure Hände in Unschuld.

    Buddha hat es ja auch gemacht. Dann ist alles gut. Kopf muss nicht mitdenken.


    Und ja, ich habe Mitgefühl mit euch.

    Wegen eurem Unwissen, dass Tiere Schmerzen habt.

    Wegen eurem Unwissen, dass ihr euch selber belügt.


    So. Zurück wieder zu dem friedlichen, guten Glauben.

    Meditieren wir uns glücklich und frei von jedem Leid. Karma, Dalai Lama und so. Alles gut.

    Wir sind die guten.


    Schöne Grüße,

    Bernd

    Liebe Forumsteilnehmer,

    ihr habt mich überzeugt.


    Budda hat Fleisch gegessen. Also dürfen wir das auch. Es ist kein Problem.


    Könnt ihr mir bitte vom Tagesablauf von Budda schreiben.

    (Hatte er eine Partnerin, trank er Alkhohol, hatte er ein Haus, hatte er Kinder, spielte er Karten o.ä, was genau ass er, hatte er Haustiere, und so weiter, und wo fort, hatte er ein Fortbewegungsmittel oder ging er immer zu Fuß)


    Damit wir alle wissen, wie wir zu leben haben. Das wird dann kein Problem.


    Danke,

    Bernd

    Dann erkläre ich meinen Gedankengang nochmal.


    1) Wir sind hier in einem buddhistischen Forum. Da ist es angebracht, ethische Ansprüche in das Konzept der eigenen Schule zu integrieren. Bei mir ist das Zen.

    ... und das restliche Kommentar.


    wow. alle Achtung. Danke dir :heart: :earth:

    Danke für deine Worte, Hendrik


    Also soll ich mein Leben so wählen, dass ich mein Leid und das Leid anderer Menschen lindere?

    Dies ist also kein asketisches Leben.


    Wenn ich mein Leben so wähle, dass kaum ein Tier wegen meinem Kaufverhalten leidet, ist es ein asketisches Leben.


    Das verstehe ich nicht.

    Die Frage, ob es zu rechtfertigen ist, es so zu halten, müssen diejenigen beantworten, die diese Haltung durchführen. Ich kann die Frage nicht für diese Menschen beantworten, sondern nur für mich.


    Die Menschen die im Restaurant und an der Kassa im Supermarkt Fleisch kaufen, befürworten es.

    Weil es ihnen egal ist.


    Der Rest ist eine Ausrede.

    Eine billige sogar.

    Zusatz:

    Und Bio-Kühe stehen hier meistens auf der Weide und ich luftigen Ställen, genauso wie Bio-Schweine.


    Schweine
    Domestiziert vor mindestens 9.000 Jahren, ist das Schwein eines der ältesten Nutztiere des Menschen. Heute ist es der wichtigste Fleischlieferant Deutschlands…
    www.bmel.de


    Einem 50 bis 110 Kilogramm schweren Mastschwein müssen demnach mindestens 0,75 Quadratmeter zur Verfügung stehen. Dem Mastschwein aus ökologischer Haltung stehen mindestens 1,3 Quadratmeter und zusätzlich ein Quadratmeter Auslauf im Freien zu.


    Ein Quadratmeter zu den 1,3 Qudadratmetern.

    Gratuliere, Gesetzgeber.


    Debatte beendet.

    So...

    neulich auf eine Alpe bei mir daheim, in Westösterreich.


    Der Hirte kommt mit einem neugeborenen Kalb heraus und legt es auf den Boden.

    Die Touristin: "Ach, ist das lieb!"

    Meine Frau: "Das Kalb ist sechs Stunden alt."

    Touristin: "Woher wissen sie das?"

    "Nach sechs Stunden nimmt man den Kühen die Kälber, ihre Kinder weg?"

    "Warum?"

    "Weil die Kälber den Kühen die Milch wegtrinken, das sonst die Menschen bekommen."

    "Ist das immer so?"

    "Nein, ausser bei Kuh - Kalb Haltung. Diese Kälber essen sie dann."


    Ähnlich bei Hühnern und Eiern. Männliche Küken werden vergast oder geschreddert, da sie keine Eier geben.


    Und ja: in kleinen Bio Bauernhöfen stehen die Rindern in ihrem eigenen Mist.

    Und ja: in kleinen Bio Bauernhöfen sehen die Schweine nie (!) die Sonne.l


    Fazit:

    Wenn sich jemand über Ursache - Wirkung, Leiden, etc. Gedanken macht und dann immer noch nicht veganer ist, dann hat diese Person einen Logikfehler.

    Der Buddhismus ist toll, die beste Religion, die es gibt finde ich und ich zweifle dran, dass man sich als Buddhist alles gefallen lassen muss und mit allen auch bösartigen Menschen Mitgefühl haben muss, ich habe oft gar kein Gefühl, besser als ein Schlechtes oder?


    Tim, wenn du meditierst und in deinen Beinen kommt ein stechender Schmerz.

    Ist der Schmerz böse? oder gut?

    Oder ist er einfach nur da und geht wieder?


    Liebe Grüße,

    Bernd

    Ein Familienmitglied lädt sich selbst + 3 weitere Personen, einfach selbst ein, um 1 Woche lang bei uns zu wohnen. Der direkte Kontakt lief über meinen Mann, der eine sehr gutmütige Seele hat.

    Silent_San


    Mir gehts gleich.

    Ich meditiere jeden Tag mindestens eine Stunde, aufgeteilt in eine bis drei Sitzungen.


    Wer kommt da in mein Haus?

    Die Vergangenheit. Die schnattert und schnatter, plapptert über das was ich oder andere gut gemacht haben. Oder was schlecht war. Die Vergangenheit kommt mit den Kollegen und Kolleginnen Trauer, Gewissen.

    Die Zukunft. Die redet auch ununterbrochen und bringt die Freunde Hoffnung, Angst und Zweifel mit.

    Die Gegenwart. Die versteht gar nichts und hinterfragt immer. Ab und an ist die Kollegin Schmerz auch dabei.


    Wie gehe ich mit meinen Gästen um?

    Gar nicht. Ich weiss, dass sie kommen und gehen werden. Ich werde dann immer noch da sein. Ab und an nerven sie, ab und an sind sie einfach nur da. Wer kommen wird, wer gehen wird, werde ich nie wissen.


    Ich wünsche dir gesegnete Feiertage.

    Umarme Deine Gäste.

    Umarme Dich.


    Liebe Grüße,

    Bernd

    Ist es eher sinnvoll die Meditationsobjekte zu beschränken oder Abwechslung hineinzubringen.

    Führt Ihr ein Meditationstagebuch ?

    Lieber Kaiman,

    ich führe kein Tagebuch. Aber ich zeichne die Zeit mit meiner Sportuhr auf. Ich möchte jeden Tag mindestestens eine Stunde meditieren.

    Das geht sich 2023 bis auf ca. 15 Tage aus.

    Das ist sozusagen meine messbare Kontrolle, damit ich mich nicht unterbewußt anlüge.


    Zu den Objekten.

    Ich meditiere Vipassana und mache ein paar Tageskurse pro Jahr, damit die Technik wieder auffrischt.


    Von einer Abwechslung halte ich persönlich nichts. Dann springt der Geist wieder hin und her und sucht nach der Abwechslung, damit er ruhig ist.


    Liebe Grüße,

    Bernd

    Was zum teufel muss / sollte ich tun.

    Hallo Sylfer,

    ich machte ein 10 Tages Vipassana (Theravada) Seminar.


    Da geht es darum, den Geist zu bändigen.

    Du achtest auf deinen Körper, und fertig ist.


    Während der Meditation, geht ca. eine Stunde. (pro Tag sind es aber 10 Stunden)

    Dein Geist hüpft aber in die Zukunft, bewertet gut und schlecht.

    Oder er rennt in die Vergangenheit. Bewertet gut und schlecht.

    Oder er ist in der Gegenwart. Versteht nichts.

    Oder dein Geist möchte, dass du dich bewegst.

    Hast du einen Flow, dann hast du Angst, dass du den Flow verlierst. -> Leiden.

    Hast du Schmerzen, dann hast du Angst, dass du nicht meditierst. -> Leiden.

    Du zwingst deinen Geist nicht. Du gibst dir Mühe.


    Nach der Meditation (und sehr, sehr langer Übung)

    Gehst du, und dein Geist ist beim Gehen.

    Arbeitest du, und dein Geist ist beim Arbeiten.

    Freust du dich, und dein Geist ist beim Freuen.

    Wirst du beschimpft, und dein Geist ist beim Beschimpfen.

    Du bewertest nicht mehr soviel. Du siehst, akzeptierst und nimmst an.


    Das ist für mich ganz, ganz grob Buddhismus. (Leserinnen und Leser mögen mich korrigieren.)


    Es ist tägliche (!) Arbeit. Mit dem Geist bei der Sache sein.


    Ich hoffe, ich konnte dir ein wenig Einblick geben. Ohne viele Fremdwörter.


    Liebe Grüße an die andere Seite des Internets,

    Bernd

    Gleichzeitig habe ich dermaßen hohe Ansprüche an mich selbst, denen ich regelmäßig nicht gerecht werde und ärgere mich enorm darüber.

    Lieber LobsangDargye,


    ich meditiere seit Dezember 2022 jeden Tag mindestens eine Stunde. Buddhistische Literatur lese ich relativ wenig.

    Die Meditation selber tut mir sehr gut.


    Nun die Überleitung zu dir:

    Zurzeit habe ich beim Meditieren einen Durchhänger. Der Affe in meinem Kopf ist am plappern. Ohne Ende.

    Ich zieh meine Meditation aber durch, ohne mich selber zu verurteilen.

    Wenn ich beim Meditieren mich selber beschimpfe, funktioniert die Meditation auch nicht.

    Also gebe ich mein Bestes. Nicht mehr, nicht weniger.

    Durch die tägliche Praxis wird das Meditieren auch immer leichter.

    Und auch vieles andere geht auch besser.


    Würde ich mich selber verurteilten: Aber Bernd, das passt nicht, dort sollte ich besser sein, hier hast du einen Rückschlag:

    Dann wäre der Affe gleich laut wie die Tänzer auf der Street Parade in Zürich in den 90er.


    Mein bescheidener Ratschlag:

    Gebe dein Bestes. Nicht mehr, nicht weniger.


    :rose: Grüße an die andere Seite des Internets,

    Bernd

    Ich fühle mich beim meditieren äusserst wohl, kann problemlos lange Zeit inaktiv sitzen und störende Gedanken verschwinden lassen.


    Leider fühlt es sich im Nachhinein oft ein wenig wie Verdrängung an, kennt das wer?

    Hallo roWf,


    Wenn du was denkst, schickst du Energie ins Hirn, neuronale Netzwerke werden geschaffen.

    Es ist ein kleiner Trampelpfad.

    Wenn du einen Gedanken sehr stark und oft hast, wird der Trampelpfad eine 4 spurige Autobahn. (Ich selber war 15 Jahre Nikotinsüchtig. Das war eine Autobahn)

    Während du meditierst, lernst du diese Wege zu akzeptieren und schenkst ihnen nicht so viel Aufmerksamkeit.

    Nach dem Meditieren hallt das nach.

    Um so länger du meditierst, umso kleiner werden die Autobahnen und am Schluss ist nur ein kleiner Trampelpfad.

    Du hast sozusagen deine Gedanken, dein Charakter geändert.


    Wenn du verdrängen würdest, wärst du wie ein Nikotinsüchtiger, der nicht mehr raucht, aber Tag nun Nacht an seine Stengel denkt und mit zitternden Händen durch die Welt wandelt.


    Fazit:

    Meditation ist, wenn regelmäßig angewendet, keine Flucht. Sondern das Schaffen von neuen Wegen.


    Liebe Grüße,

    Bernd