Beiträge von Chico26

    Tai danke für deine Erklärung aber ich denke auch, dass es besser ist, dass ich mir irgendjemand erfahrenen an die Seite hole. Vielleicht einen Therapeuten oder einen Coach denn ich glaube ich selbst mache irgendwas falsch, denn anstatt dass ich Ruhe gewinne, bekomme ich irgendwie immer mehr Angst und Anspannung.

    Igor Ich habe das eben auch probiert, aber das verändert irgendwie meine ganze Wahrnehmung und das macht mir irgendwie etwas Angst. Ich bin zwar offen dem gegenüber aber ich weiß nicht ob das das richtige für mich ist, wenn ich das den ganzen Tag mache und ob mich das noch mehr stresst oder ob es genau das ist, was man Achtsamkeit nennt.

    Ich verstehe was ihr mir sagen wollt und ich kann das auch alles nachvollziehen. Was ich aber nicht verstehe ist, wie ich das in die Tat umsetze.

    Wenn ich meditierte dann schaue ich mir meinen Atem an und merke das Gedanken aufkommen. Wenn sie aufkommen dann merke ich sie und schaue wieder auf meinen Atem. Dadurch kommen aber immer mehr Gedanken und die Gedanken werden dadurch lauter.


    Was ist dasjenige, das diese Erkenntnis hat oder diese Bewertung entstehen lässt. Ich stelle diese Frage nicht auf der Suche nach einer Antwort, sondern als wache, konstante auf das Fragende selbst gerichtete Aufmerksamkeit.

    Sowas Z.b kann ich nicht wirklich verstehen und umsetzen.

    Monika kannst du mir beschrieben wie ich am besten weiter machen sollte? Ich bekomme immer wieder Angst und stresssituationen weil ich mich die ganze Zeit selbst beobachte. Dann kämpfe ich dagegen an und sage mir „entspann dich mal“ aber das macht es alles nur schlimmer

    Ich habe dazu eine Frage.

    Wenn ich Z.b im Auto Sitze und von meinem Gedanken immer wieder zum Auto fahren gehe, kann ich nachts nichtmehr schlafen weil mich die ganzen Gedanken überkommen die ich am Tag irgendwie weg gedrückt habe durch das konzentrieren aufs Auto fahren oder sei es auch sonst was für eine Tätigkeit.

    War das am Anfang bei dir auch so?


    Ansonsten ein echt schöner Text!

    Guten Tag, ihr Lieben!

    Euer Forum begeistert mich immer wieder sehr und ich möchte mehr von euch lernen.


    Ich hatte schon mal einen Thread gestartet und möchte jetzt noch mal fragen, da es für mich immer noch unbegreiflich und verwirrend ist, was ich falsch mache, und ich einfach nicht von selber drauf komme.

    Ich meditiere jetzt seit mehr als zwei Monaten. Und nach zwei Monaten habe ich gemerkt, dass ich meine Gedanken einfach verdrängt habe, hatte dann auch etwas Schlafstörungen und hatte es mit Angst zu tun bekommen. Ich habe die Meditation dann wieder gelassen und als es sich wieder gebessert hat, wollte ich weiter meditieren. Irgendwie bin ich aber jetzt wie in einer Spirale gefangen. Ich fange also immer an zu meditieren, benutze meinen Atem als Meditationsobjekt und setze mich dann zehn Minuten hin und beobachte meine Gedanken und komme dann immer wieder zum Atem zurück. Allerdings bin ich jetzt den ganzen Tag irgendwie in diesen Beobachtermodus gefangen. Ich beobachte meine Gedanken den ganzen Tag. Jeden Gedanken!

    Und das ist irgendwie mega anstrengend. Ich weiß gar nicht so richtig, wie ich das erklären soll, aber die Gedanken sind auf einmal total laut geworden. Und so war das auch vor zwei Monaten. Und auch vor zwei Jahren, als ich damit angefangen habe. Das löste in mir irgendwie totale Panik aus. Und manchmal frage ich mich schon, ob ich verrückt bin oder ob ich irgendwie irgendwas falsch mache. Ob es an meinem früheren ADS liegt oder ich eine Angststörung habe oder sonst was. Irgendwie habe ich das Gefühl, dass ich irgendwas falsch mache. Aber ich komme einfach nicht drauf was. Könnt ihr mir vielleicht weiterhelfen?

    Raphy ich weiß leider nicht wie man einzelne Texte editiert. Ich antworte deswegen mal so.


    Dein Text hilft mir sehr weiter! Ich glaube ich habe die Meditation grundsätzlich falsch verstanden, denn ich war der Meinung, ich müsste meine Gedanken loswerden und Ruhe im Kopf haben. Das habe ich auch geschafft und dann kam aber nachts alles wieder.


    Meine Beobachtung in den letzten Tagen:

    Ich habe in den letzten 3 Tagen mal die Meditation abgebrochen und habe mich viel mit meinen Freunden und meiner Freundin umgeben. Wir haben schöne Dinge unternommen und waren viel unterwegs.

    Das hat unfassbar gut getan und innerhalb von einer Nacht konnte ich wieder schlafen.

    Ich habe aufgehört auf meinen Kopf zu achten und einfach alles so sein lassen wie es ist. Wenn ich Gedanken hatte dann hatte ich eben Gedanken.

    Was ich gelernt habe von diesen Tagen und auch von diesem Forum ist:

    Es geht nicht darum den ganzen Tag achtsam zu sein und keine Gedanken mehr zu haben. Es geht darum zu bemerken wann man in Gedanken abschweift und das Denken kontraproduktiv wird oder mich hindert. Bzw wieder zurück zu kommen wenn ich komplett abschweife.


    Was mir bei dir aufgefallen ist:

    Du sagtest du hast dir einen Job gesucht der körperlich anstehend ist.

    Genau das ist bei mir denk ich auch ein Problem. Ich fahre viel Auto und habe kaum Bewegung.. daher ist mein Kopf ständig aktiv. Abends beim Sport, bei einem Spaziergang oder sämtlichen körperlichen Aktivitäten, ist plötzlich auch mein Geist viel ruhiger und ich bin absolut nicht im Kopf Gefangen.

    „Leider“ gehört die Firma mir und ich bin verantwortlich für die dieses, was es mir schwer macht einfach zu gehen und mir etwas anderes zu suchen.

    Ich muss aber definitiv einen Ausgleich finden.


    Ich bin dir unendlich dankbar für deine ganzen Erkenntnisse und werde mir deinen Text in meinen Notizen abspeichern um darauf zurück zu kommen.


    Danke!

    mukti ich versteh halt dieses schweben lassen nicht

    Mein Fokus hat sich im Kopf festgesetzt und dort komme ich nicht so richtig wieder raus. Ich werde jetzt mal eine kleine Pause machen und dann mir Yoga beginnen.


    Was ich auch gemerkt habe ist, dass ich z.b beim spazieren immer achtsam bin und ich dort kaum Gedanken habe.

    Leider habe ich einen Job wo ich viel allein Auto fahre und dort ist es am schlimmsten.

    Eine sehr gute Idee!

    Ich habe aber tatsächlich gerade etwas Angst bekommen vor der Meditation wenn ich ehrlich bin. Es ist sehr anstrengend den ganzen Tag auf seine Gedanken zu achten. Eine Pause wird mir gut tun

    Das ist ja auch unmöglich. Versuche es mal damit, ganz normal zu leben und ausschließlich während der Meditation die Übung „auf seine Gedanken zu achten“ einzuüben. Dann kommt der Rest ganz von allein. Aber sicher ist, dass es unmöglich ist, es den ganzen Tag zu machen, das bringt Menschen um, macht sie zu Maschinen.

    Und genau das hab ich wohl etwas falsch verstanden. Die App meint, man soll den ganzen Tag immer achtsam sein bzw. immer bestimmte Übungen einbauen. Das wird mir aber echt zu viel und die Gedanken kommen dann nachts wieder

    Eine sehr gute Idee!

    Ich habe aber tatsächlich gerade etwas Angst bekommen vor der Meditation wenn ich ehrlich bin. Es ist sehr anstrengend den ganzen Tag auf seine Gedanken zu achten. Eine Pause wird mir gut tun

    Vielen Dank für diese ausführliche Antwort!!

    Ich habe einige Fragen dazu


    Wenn du meditierst und dann wieder aus der Meditation raus gehst.. achtest du dann über den Tag noch immer auf deinen Kopf oder auf deine Gedanken? Oder wie verhältst du dich dann?


    Zu der 1-Minuten-Meditation

    Kannst du mir beschrieben wie genau du vorgehst?

    Also Z.b was du mit Gedanken machst in dieser kurzen Zeit?

    Deine Antworten sind echt sehr aufschlussreich. Ich danke dir für deine Zeit.

    Kann ich dir Fragen dazu stellen?


    Ich verstehe dieses Konzept mit dem „gehen lassen“ nicht ganz.

    Mein Fokus liegt zur Zeit sehr im Kopf. Das hat den Hintergrund, dass ich Gedanken erkenne und diese schweben lassen kann.

    Irgendwie kann ich diesen Fokus aber jetzt nichtmehr gehen lassen. Ich merke zwar wie die Gedanken kommen und gehen.. allerdings bemerke ich das den ganzen Tag, ohne im Moment zu sein. Mein Fokus hat sich irgendwie auf meinen Kopf versteift. Ich kann das garnicht so richtig erklären.

    Der Fokus auf den Kopf ist so stark, dass ich nachts ständig aufwecke weil ich meine Gedanken bemerke.


    Ich denke ich werde mich mal mehr mit dem Buddhismus befassen. Dieses Forum und eure Herangehensweise gefällt mir sehr.

    Wenn ihr Buchtipps habt wäre ich euch verbunden, wenn ihr diese teilen würdet.

    Mega lieb von dir!

    Ich mache tatsächlich schon eine Therapie begleitend. Das tut mir auch alles echt gut.


    Ich glaube dann werde ich mal Yoga probieren.


    Dir auch alles Liebe!

    Danke für eure schnellen Antworten!


    Meine Kindheit war nicht die einfachste und ich habe viel Ablehnung bekommen. Ich bin in einigen Meditationen auch meinem inneren Kind begegnet was sehr emotional war aber auch richtig gut tat!


    mukti ja ich bin ein Perfektionist. Ich möchte alles richtig machen und alles soll am besten schnell gehen, so auch die Meditation.

    Mir tut das echt gut achtsam im Alltag zu sein aber 1. kann ich kaum noch schlafen weil die ganzen Gedanken dann nachts wieder kommen und 2. werden die Gedanken immer lauter.


    Ich denke ich werde tatsächlich mal Yoga versuchen. ich möchte die Meditation nicht aufgeben eigentlich

    Hallo liebe Gemeinde,


    Ich habe mich dafür entschieden, mich in diesem Forum anzumelden, da ich mit meiner Frage nicht wirklich weiterkomme. Ich meditiere jetzt seit einem Monat und habe vor einem Jahr schon mal längere Zeit meditiert. Immer wieder fällt mir auf, dass wenn ich längere Zeit meditiere, ich extremen Fokus auf meine Gedanken habe und dadurch Kopfschmerzen bekomme. Außerdem wache ich nachts fast stündlich auf, weil meine Gedanken so rasen und der Fokus so stark auf meinen Gedanken liegt. Ich weiß nicht ob ich irgendetwas falsch mache. Im Alltag versuche ich halt einfach immer wieder in den Moment zu kommen und nicht auf meine Gedanken zu achten. Ich habe aber das Gefühl, dass sie dadurch immer lauter werden, meditieren tue ich mit Headspace. Ich mache immer Atemübungen und Körperscans. Leider sind meine Gedanken teilweise so laut, dass ich mich auf nichts anderes mehr konzentrieren kann. Und das habe ich immer wieder mit der Meditation. Könnt ihr mir vielleicht helfen?