"Es ist, ihr Mönche, wie wenn im Sommers zur Mittagszeit eine Luftspiegelung erscheint.
Ein scharfsichtiger Mann würde sie erblicken, würde über sie nachsinnen, sie gründlich
untersuchen. Ihm, der sie erblickt, über sie nachsinnt, sie gründlich untersucht, eben als leer
würde sie da erscheinen, als hohl würde sie da erscheinen, als kernlos würde sie da erscheinen.
Wie sollte auch, ihr Mönche, in einer Luftspiegelung ein Kern sein?"
Ebenso auch, ihr Mönche: Was es irgend an Wahrnehmung gibt, sei sie vergangen, künftig
oder gegenwärtig, eigen oder fremd, grob oder fein, gewöhnlich oder edel, fern oder nahe -
die erblickt da ein Mönch, sinnt über sie nach, untersucht sie gründlich. Ihm, der sie erblickt,
über sie nachsinnt, sie gründlich untersucht, eben als leer würde sie da erscheinen, als hohl
würde sie da erscheinen, als kernlos würde sie da erscheinen. Wie sollte auch, ihr Mönche,
in der Wahrnehmung ein Kern sein?!" (S.22.95)
Wenn auch die Wahrnehmung da ist, so ist sie doch eine die etwas vortäuscht, etwas das es als
Illusion zu durchschauen gilt und etwas das nicht einfach zu durchschauen ist eben wegen dem
Anhangen an eben dieser Wahrnehmung.