Weder der Körper noch der Geist noch der Stein haben ein Ich, Mein, Selbst das immer sich selber gleich bleibt oder beständig ist. Auch das was ich in mir als Ich, Mein, Selbst erkenne ist Anicca!
Da ist ein Ich, sonst könnte ich nicht schreiben.
Da ist ein Selbst sonst könnte ich die Tastatur nicht bedienen.
Da ist ein Mein sonst hätte ich keinen Ort an dem ich lebe.
Das ist so.
Da gibt es keinen Zweifel.
Unwissenheit, das das so ist, führt dazu das geglaubt wird das da kein Ich, Mein, Selbst ist.
Der Zweifel wird schwächer, wenn ich immer wieder den Gedanken fördere: Alles ist Vergänglich nichts hat Bestand, alles ist jetzt und nur jetzt wirklich, hat nur jetzt Bestand.
Der mittlere Weg ist, meiner Meinung nach, Atta und Anatta zu erkennen als Erscheinungen die ausschließlich durch denken erzeugt werden.
Ich sehe keinen anderen Ausweg aus dem Dilemma. Da ist ja auch keines. Buddha hat ja nur gesagt das da kein Ding bestand hat, das sich alles ändert, darum kann da weder ein Atta noch ein Anatta sein.
Dieser Dualismus entsteht nur wenn ich, ICH und Ich erkennen will.
ICH, ein Wesen das außerhalb von anfassbaren, wahrnehmbaren Bedingungen existent ist.
Ich, das nicht gefunden werden kann aber doch da ist.
Ich sehe Buddha als Göttervernichter! Doch er hat sie nicht zerstört, nein er liebt sie sogar, doch hat er die Sicherheit das Götter auch nur in Bedingungen, durch Bedingungen erscheinen und keinerlei Bestand haben.
Götter sind Realitäten die nur durch Denken erscheinen. Ein Baum wird göttlich durch das erzeugen eines Gottes in dem Baum durch den Menschen der sich diesen Gott erdenkt.