Beiträge von fotost im Thema „Ehemalige Christen hier?“

    Grüße und willkommen im Forum,


    das liest sich doch mal gut. Schön, wenn das Zusammenleben klappt :D


    Die Idee mit dem Ausprobieren finde ich auch gut. Jeder sollte das finden, womit er/sie langfristig gut leben kann

    accinca,


    deine Zitate stammen aus 24. Pātika Sutta, Pātikaputto.


    Der Gott, der hier gemeint ist ist Brahma und hat nichts mit den Abraham Göttern zu tun. Du hast die Einleitung zu Deinen Textstellen weggelassen.



    Brahma ist hier 'Teil' der Welt, sinkt aus dem Reigen der Leuchtenden ab und erschafft danach die anderen Hindu Götter (beziehungsweise verführt sie, zu ihm runter zu kommen). Das ist unvereinbar mit dem Gott der Christen oder Allah.

    :?:


    Die Vier Edlen Wahrheiten



    1. Es gibt Leiden.


    "Dies, ihr Mönche, ist die edle Wahrheit vom Leiden: Geburt ist Leiden, Alter ist Leiden, Krankheit ist Leiden, Sterben ist Leiden. Mit Unlieben vereint sein ist Leiden. Von Lieben getrennt sein ist Leiden. Nicht erlangen, was man begehrt, ist Leiden.


    2. Es gibt einen Ursprung für das Leiden.


    "Dies, ihr Mönche, ist die edle Wahrheit von der Entstehung des Leidens. Es ist der die Wiedergeburt erzeugende Durst, begleitet von Wohlgefallen und Begier, der hier und dort seine Freude findet. Nämlich der Durst nach Lust, der Durst nach Werden und Dasein."

    3. Es gibt eine Auflösung des Leidens.


    "Dies, ihr Mönche, ist die edle Wahrheit von der Aufhebung des Leidens. Die Aufhebung dieses Durstes durch restlose Vernichtung des Begehrens, ihn fahren lassen, sich seiner entäußern, sich von ihm lösen, ihm keine Stätte gewähren."


    4. Es gibt einen Weg, der aus dem Leiden herausführt.


    "Dies, ihr Mönche, ist die edle Wahrheit von dem Weg, der hinführt zur Aufhebung des Leidens:


    Es ist dies der 'Edle Achtfache Pfad', der da heißt: Rechte Ansicht - Rechtes Denken - Rechte Rede - Rechtes Tun - Rechter Lebenserwerb - Rechte Anstrengung - Rechte Achtsamkeit - Rechte Konzentration."

    accinca:
    fotost:

    Buddha konnte nicht über den mono-Gott Abrahams reden, weil der zu seiner Zeit, in seiner Region noch nicht bekannt war. Buddha hat sehr wohl über die abstrakte Idee Gott (..) geredet und seine Gedanken dazu sind absolut unvereinbar mit der christlichen Anschauung.


    ....
    Aber auch ohne auf einzelne Richtungen näher einzugehen hat er das ganz sicher schon gewußt und war auch schon damals nicht unbekannt.



    Hast Du dafür Belege? Ich kenne keine. Zum Christusgedanken kann Buddha aus zeitlichen Gründen nichts geäußert haben. Wenn überhaupt zum Christengott des alten Testaments, der jedem heutigen Christen peinlich ist :D


    Ich habe meine Probleme damit, wenn Buddhisten von einer atheistischen Religion (Lehre) reden. Buddha selbst erwähnt Götter immer wieder. Aber die Gottesidee im Buddhismus hat nichts zu tun mit einer jüdischen/christlichen/muslimischen Gottesvorstellung. http://www.pinselpark.org/religion/buddhismus/12maechte.html


    Hier scheiden sich die Geister - wer einen zeitlich unbegrenzten Schöpfergott braucht, muss sich vom Buddhismus verabschieden.

    Aiko:
    nibbuti:


    Hi Askan.


    Für mich ist Jesus kein Buddha, für Jesus war Jesus Menschensohn oder Sohn Gottes, wohingegen der Buddha sagte "Auf wen sollte ich zeigen?".


    Gott ist kein "Wer" oder "Was" - oder "Wie". Daher hat Buddha auch hier nicht von Gott gesprochen. Der Ausdruck "Menschensohn" oder "Söhne Gottes" war im Judentum die geläufige Bezeichnung für einen Juden.


    Buddha konnte nicht über den mono-Gott Abrahams reden, weil der zu seiner Zeit, in seiner Region noch nicht bekannt war. Buddha hat sehr wohl über die abstrakte Idee Gott (weitgehend auf dem Hintergrund des Früh-Hindhuismus) geredet und seine Gedanken dazu sind absolut unvereinbar mit der christlichen Anschauung.

    Buddhina:


    Zum Beispiel:
    * in Notsituation beten
    * bei einem Nahestehenden Menschen, der verstirbt, plötzlich denken, dass man ihn ja wiedersieht.
    Also eben die "schönen Seiten" mit denen man kein Problem hatte, die kommen immer wieder hoch bei mir...


    Grüße Buddhina,


    die schönen Seiten? Notsituationen und sterbende Nahestehende? Oder meinst Du die Zuckerpillen gegen das existentielle Leiden die die Kirche gegen bares Geld http://www.stop-kirchensubventionen.de/ anbietet? Religiöse Homöopathie?



    Das ist wahr:


    1. Es gibt Leiden.


    "Dies, ihr Mönche, ist die edle Wahrheit vom Leiden: Geburt ist Leiden, Alter ist Leiden, Krankheit ist Leiden, Sterben ist Leiden. Mit Unlieben vereint sein ist Leiden. Von Lieben getrennt sein ist Leiden. Nicht erlangen, was man begehrt, ist Leiden.


    2. Es gibt einen Ursprung für das Leiden.


    "Dies, ihr Mönche, ist die edle Wahrheit von der Entstehung des Leidens. Es ist der die Wiedergeburt erzeugende Durst, begleitet von Wohlgefallen und Begier, der hier und dort seine Freude findet. Nämlich der Durst nach Lust, der Durst nach Werden und Dasein."

    3. Es gibt eine Auflösung des Leidens.


    "Dies, ihr Mönche, ist die edle Wahrheit von der Aufhebung des Leidens. Die Aufhebung dieses Durstes durch restlose Vernichtung des Begehrens, ihn fahren lassen, sich seiner entäußern, sich von ihm lösen, ihm keine Stätte gewähren."


    4. Es gibt einen Weg, der aus dem Leiden herausführt.


    "Dies, ihr Mönche, ist die edle Wahrheit von dem Weg, der hinführt zur Aufhebung des Leidens: Es ist dies der 'Edle Achtfache Pfad', der da heißt: Rechte Ansicht - Rechtes Denken - Rechte Rede - Rechtes Tun - Rechter Lebenserwerb - Rechte Anstrengung - Rechte Achtsamkeit - Rechte Konzentration."