Beiträge von Noreply im Thema „Was ist der mittlere Weg?“
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Moosgarten:Ellviral:
Da wird aber auch dein Anhaften am achtfachen Weg als nicht der mittlere Weg deutlich!
Irgendwie versteh ich deinen Einwand mit Bezug auf SN 56.11 nicht.Ich auch nicht mehr, wollte ihn eigentlich auch löschen. Habs dann aber vergessen.
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Ellviral:kesakambalo:
Hi,
der mittlere Weg ist der Achtfache Weg von Gotamo Buddho!In SN 56.11 ganz an Anfang wird genau, sehr genau, von Buddha gesagt was der mittlere Weg ist. Da ist kein Denken an den achtfachen Weg.
Da wird aber auch dein Anhaften am achtfachen Weg als nicht der mittlere Weg deutlich!
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kesakambalo:
Hi,
der mittlere Weg ist der Achtfache Weg von Gotamo Buddho!In SN 56.11 ganz an Anfang wird genau, sehr genau, von Buddha gesagt was der mittlere Weg ist. Da ist kein Denken an den achtfachen Weg.
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accinca:
Ich weiß auch nicht warum hier hinsichtlich des mittleren Pfades
sich so viele Gedanken über den Buddha gemacht wird.Es ging doch nur um den mittleren Pfad auf dem man
sich weder absichtlich und zusätzliche Schmerzen noch
absichtliche und zusätzliche Genüsse machen und hingegeben soll.
Treten also unangenehme Wahrnehmungen auf so gibt er sich ihnen nicht hin.
Treten also angenehme dem Begehren entsprechende Wahrnehmungen auf,
so gibt er sich ihnen nicht hin. Und ja natürlich sind die fünf Begehrungen
auch Anhaftungen und zwar einer der klebrigsten die eine Menge falscher
Vorstellungen im Gefolge haben.So hab ich das auch verstanden und angewendet. Für die 5 Begehrungen ist das doch auch der Weg. Anhaften-verführerisch bleiben die. Achtsamkeit hilft da oder DP 1und2.
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Da erklärt mir Buddha warum mich Ärzte nicht verstehen. Die sind an an ihr Leiden gefesselte Menschen gewöhnt und kennen kaum welche die einfach kommen weil sie da eine Störung dieses Körpers beschreiben. Hab versucht einen am Leiden gefesselten darzustellen, war mir aber zu blöd, auch zu verlogen. Ich bin ein eingebildeter Kranker weil ich nicht an meine körperlichen Leiden emotional leide.
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kesakambalo:
Hi,
der mittlere Weg von Gotamo Buddho, ist der Achtfache Weg!Das ist der Weg zum mittleren Weg.
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Sunu:Ellviral:
Beim mir taucht immer wieder die Frage auf: Wovon wollen die denn um Gottes willen befreit werden? Wissen die denn wenigstens das? Aber nachfragen mag ich auch nicht, damit stelle ich nur meine Unwissenheit des Ziels zur Schau.
Vom Leiden....welches bedingt durch Gier, Hass und Verblendung bzw. Unwissenheit entsteht.
Und warum wird dann nicht vom vermindern von Gier. Hass, Nicht wahrhaben wollen gesprochen? Davon wie es gehen kann diese Geistesgifte zu vermindern? Offensichtlich, für mich, ist das das von keinem Interesse ist, sondern eher interessiert wie diese Gifte vermehrt werden können.
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Beim mir taucht immer wieder die Frage auf: Wovon wollen die denn um Gottes willen befreit werden? Wissen die denn wenigstens das? Aber nachfragen mag ich auch nicht, damit stelle ich nur meine Unwissenheit des Ziels zur Schau.
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Der mittlere Weg.
Die zu vermeidenden Extreme:
1. Sich dem Anhaften mit Sinnenwohl hingeben, dem niederen, gemeinen, gewöhnlichen. Nur dem eigenen Wohl dienendem Wollen.
2. Sich der Selbstqual hingeben, der schmerzlichen, unedlen, heillosen, Büßerhaltung, Askese. Dem Verweigern von Sinnenwohl, gegen die eigenen Bedürfnissen gerichtet.Diese beiden Extreme vermeidend, hat der Buddha das mittlere Vorgehen erkannt, diese Extreme zu erkennen und wahrnehmend erfahren, macht die Beruhigung, den Überblick, das Erwachen zum Mittesein.
Der Mittlere Weg wird auch mit einer Saite eines Musikinstrumentes beschrieben. Ist sie zu wenig gespannt, entsteht kein klarer Klang. Ist sie zu stark gespannt, wird sie reißen. Nur wenn eine Saite die geeignete Spannung zwischen den Extremen hat, kann sie einen klaren Klang erzeugen.
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accinca:
Musst Du unbedingt hier, bei mittlerer Weg, Deinen Heiligen auf ein Podest stellen? Was hat dieses Verhalten mit dem mittleren Weg zu tun den Buddha dargelegt hat?
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accinca:fotost:
Nur - Du dürftest nicht verkennen, daß selbst ein Terrorist die Chance zur Umkehr hat.
Das kann man so pauschal nicht sagen.
Eigentlich müßte man sagen in absehbarer Zeit
wahrscheinlich eher nicht. Und dabei lege ich
in den Begriff "Umkehr" nur rein konventionelle Bedeutung.Zitat
2. Bei jener Gelegenheit hielt sich im Reich von König Pasenadi von Kosala ein Verbrecher namens Aṅgulimāla auf, ein mörderischer Mensch mit Blut an den Händen,
Wie ich schon sagte.
Aṅgulimāla war eine extreme Ausnahme.
Also "eher nicht" ist das Normale.Normal sind zu normal und Ausnahmen sind nicht relevant, eben nicht das Normale. Mit welchen Spitzfindigkeiten alles getan wird um Buddha zu einer absoluten Ausnahme zu machen ist schon interessant.
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jianwang:
@accina
Du missversteht da was, glaub ich.
"Jedes Wesen hat Buddha-Natur" bedeutet auch, das Jeder ein Buddha IST.Ein altes Sprichwort des Zen sagt "In jedem Grashalm einen 16Fuss Goldbuddha sehen und in jedem 16Fuss Goldbuddha einen Grashalm"
Kannst Du in Allem, was uns umgibt, Buddha sehen? Mir fällt das manchmal schwer, doch ich strenge mich an.
Verwechsle nicht Buddha-Natur und Buddhaschaft.
Edit: auf Dein "nachweislich" sag ich mal nix
Genau da ist der Denkfehler der so viel Dukkha erzeugt. Weil Buddhanatur auf alle fühlenden Wesen ausgedehnt wurde kommt es zu dieser verschobenen Sichtweise. Buddhanatur kann nur im Menschen sein denn nur dieser kann sich ein solches Konzept ausdenken und fragen: Hat der Hund Buddhanatur? Mu heißt hier. Lass diesen Blödsinn.
Weil nicht erkannt wird das es Buddhanatur überhaupt nicht gibt, sie ist nur ein geschicktes Mittel um Schüler in eine aussichtslose Richtung zu schicken. Irgendwann erreicht das Mu seinen Zweck. Erkennen das es Buddhanatur nur als Wort gibt das keinerlei Entsprechung in der Wirklichkeit hat. Das gibt es nur bei Menschen die sich mit dem Konzept der Buddhanatur auskennen und nur die versuchen dieses Konzept in eine Wirklichkeit zu integrieren die ihnen entgegen schreit: MU!!!!!
Knack endlich den Koan!!!! Ist doch super einfach. Ist mir doch auch gelungen sofort bei ersten Mal lesen. Kleines Fahrzeug, großes Fahrzeug, Zen alles nur Konzepte die geeignet sind Befreiung zu erlangen oder lebenslange Gefangenschaft.
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Holzklotz:Ellviral:
Ich benutze meine Konditionierungen als Kompass, bisher haben sie sich immer bewährt und das meiste das ich mir andressieren wollte hat verloren, außer Regeln der Höflichkeit.
Könnte man anstatt "Höflichkeit" auch "Ethik" sagen?
Ich sehe es so, dass Existenz und Nicht-Existenz (Form und Leere, oder?) immer gleichzeitig wahr genommen werden wollen. Nur wenn beides gilt und zu seinem Recht kommt kann man im Augenblick ankommen ohne etwas weg zu nehmen oder hinzu zu fügen. Für mein Empfinden muss immer erst die Form angenommen werden und im gleichen Moment kann die Leere hindurch schimmern.
Das muss aber immer wieder neu praktiziert werden und es kommt auch nicht darauf an, dass das immer "klappt". Solange man sich gewiss ist, dass immer beides in gegenseitigem Durchdringen existiert weiß man auch, dass man gerade lediglich den Kopf zu weit in eine Richtung dreht, wenn man Mangel oder Überfluss empfindet. Dadurch wird alles zur Übung und nichts wird abgestoßen.
Es ist dann auch nicht alles "leicht", aber man sucht wenigstens nicht an einem Ort den es nicht gibt.Nein ich meine Höflichkeit die vielleicht mit Ethik begründet werden kann wenn man möchte. Doch ich meine einfach nur höflich gegenüber dem Anderen. ganz ohne Ethik oder Moral oder sonst einem Ansehen oder Ansinnen.
Das Ding wie der mittlere Weg eingehalten werden kann hast Du gut beschrieben. -
Ich benutze meine Konditionierungen als Kompass, bisher haben sie sich immer bewährt und das meiste das ich mir andressieren wollte hat verloren, außer Regeln der Höflichkeit.
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Der mittlere Weg ist weg von Existenz und Nicht-Existenz. Wenn ich zu sehr auf Existenz oder Nicht-Existenz zugehe, bitte Wenden.