Beiträge von Noreply im Thema „Gefahr für die rechte Anschauung“

    keks:

    Wenn es mir kalt ist dann muss ich nicht das Wetter bewerten oder stundenlang nachdenken, da reicht wärmere Kleidung die man anzieht (Gefühl - Handeln)
    Wenn ich mir mal wieder meinen Fuss breche muss ich auch nicht bewerten wie ich das wieder angestellt habe, da genügt der Gang zum nächsten Krankenhaus.
    Klar kann ich mich auch hinhocken und alles bewerten und auswerten damit es eventuell nicht noch einmal passiert. Da aber die selbe Situation nie wieder auftritt erledigt sich das Auswerten weil es keinen Sinn machen würde.


    Zitat

    Du solltes mal die Prioritäten des Lebens bedenken.


    Die setzt jeder für sich selbst.


    Die Prioritäten des Lebens habe ich gemeint, die dein Denken unmöglich machen, die die dich einfach ausschalten wenn die Gefahr zu groß wird.
    Schon mal was vom Erschrecken gehört oder plötzlich aufkommende Furcht bevor sie durch Nachdenken Angst wird?

    keks:
    Zitat

    Wenn ich im Augenblick bin, dann kenne ich kein Leid


    Zumal Leid kein Gefühl ist. Leid kann durch Schmerz entstehen, dann ist Schmerz das Gefühl. Leid kann durch Kälte entstehen, dann ist Kälte das Gefühl. Es entsteht somit erst ein Gefühl, eine Emotion, danach kommt ein Gedanke und es wird bewertet, in dem Beispiel mit Leid. Nur warum sollte man es bewerten ? Zwingt mich jemand dazu ? Nö.


    Dein Körper zwingt dich zu bewerten! Dein Körper fühlt sich nicht wohl, im Schlimmsten Fall befindet er sich in der Panik sein Leben zu verlieren und das will er unter gar keinen Umständen. Wenn Du nichts tust um dieser "Lebensgefahr" zu entweichen schaltet er dich ohne große Probleme aus. Du bist nicht wichtig für deinen Körper und wenn Du ihn vernachlässigst wenn er in Gefahr ist wird er gegen dich handeln. Du solltes mal die Prioritäten des Lebens bedenken.
    Falls das "dein Körper" zu Irritationen führen sollte bitte ich das Mantra des Buddha zu verwenden das ich in die Tonne treten soll.
    http://www.buddhaland.de/viewtopic.php?f=15&t=13476#p264368


    .
    Helmut


    Du hast sie doch nicht alle!
    Das habe ich lang und breit erklärt und Du tust das ab als Spinnerei?
    Du Affengeist!

    Geronimo:
    Doris Rasevic-Benz:

    Ja, falls der Hund nicht auch ein Draufpacker ist. Aber das weiß ich nicht.
    Ich kann nur für mich selbst sprechen, nicht einmal für einen anderen Menschen.


    Liebe Grüße
    Doris


    Wenn also ein Hund in der Kälte bibbert empfindet er kein Dukkha?


    Der Hund leidet doch da ist kein Dukkha.

    accinca
    Der edle Nachfolger will aus Dukkha hinaus, das geht aber erst wenn er weiss das er aus Leiden nie heraus kommt.
    Du widersprichst andauert der Lehre Buddha indem Du für das unausweichliche Leiden auch den Begriff Dukkha verwendest.
    Die Kette das bedingten Entstehens von Dukkha beginnt mit Unwissenheit. Der Erste Schritt zu Dukkha ist wissen zu wollen, das erkennen des Wissenden das er Unwissend ist.
    Erkennen von Wissen oder Unwissen ist der erste Schritt zum erzeugen von Modellen die Unwissen oder Wissen stützt.
    Das festhalten an diesen Abstraktionen erzeugt Dukkha.
    Da sagte jemand: Ich weiss es nicht. Auf eine Frage die etwas betraf das er nicht wissen kann.


    Ich wende jetzt statt Dukkha Schuld an.
    Schuld im Sinn von Wiki Schuld(Ethik).
    falls jemand das liest soll er mir mal ganz kurz sagen was denn nun Schuld ist. :):)


    Wenn ich jetzt Leiden und Schuld gegenüberstelle erreiche ich hoffentlich genau das was ich ausdrücken will.
    Leiden ist nicht zu verlassen es gibt vom Anfang, irgendein Anfang, bis zum Ende, irgendein Ende, Leiden. Das zu wissen ist der Schlüssel zum versiegen der Schuld. Denn Schuld entsteht erst durch Nach-,Über-,Be-Denken.
    Leiden ist nicht teil der Schuld sondern Schuld wird durch nicht-erkennen von Leiden in seiner ganzen Dimension durch gedankliches verarbeiten von Erscheinungen erzeugt.
    Wie entsteht Schuld? Wie entsteht Dukkha? Millionen und aber Millionen von Seiten wurden darüber geschrieben. Scheint ein Thema zu sein das Menschen interessiert.


    Buddha interessierte sich dafür wie Schuld zum versiegen gebracht wird, wie sie mit Stumpf und Stiel ausgegraben werden kann.
    Er ist wichtig zu erkennen das ich keine Schuld mehr haben möchte! Es ist wichtig das ich immer leiden werde, bis zu meinem letzten Atemzug, doch Schuld kann ich besiegen und dadurch mit Mitgefühl sterben.
    Ja nur dann kann ich mit Mitgefühl leben, wenn ich weiss das: alles was bedingt Entstanden ist leidet. Schuld können nur fühlende Lebewesen erzeugen. Die Fähigkeit zu Fühlen ist hier sehr wichtig.
    Das ist ein Boddhisattva: Der der weiss das alles leidet, der der weiss das Schuld zum versiegen gebracht werden muss, der der Mitgefühl mit dem Leiden hat doch keines mit Schuld doch großes Mitgefühl mit den sich Schuldige fühlenden.
    Im Deutschen haben wir ein deutsches Wort für Dukkha: Schuld. Nur sind wir zu Schuldbewusst um dieses Wort auch zu verwenden. Das ist unser, die Deutsch sprechen, Dukkha.
    liebe Grüße
    Helmut


    Schon sind wir uns einig: Nibbana/Nirvana hat keiner richtig erklärt. Wie sollte es auch. Ich rede auch nicht davon was das ist das da ist wenn ich denke: das bin nicht Ich, das ist nicht mein, das ist nicht mein Selbst.
    Ich wünsche dir Frieden.
    liebe Grüße
    Helmut

    accinca:
    Ellviral:

    Leiden betrifft das gesamte Universum vom super Kleinen bis zum super Großen. Dukkha betrifft nur Lebewesen ..


    Was man sich nicht alles so zurecht denken kann!!
    Leiden im Universum ohne und Dukkha nur Lebewesen.
    Wo hast du denn diese Lehre her? Dukkha = Leiden.
    Da gibt es keinen Unterschied. Das eine ist deutsch das
    andere ein Fremdwort - das ist aber auch schon der einzige Unterschied.


    Zitat

    Leiden betrifft das gesamte Universum vom super Kleinen bis zum super Großen.
    Dukkha betrifft nur Lebewesen die in der Lage sind Unzulänglichkeiten zu erzeugen die nur mit Wollen möglich sind.


    Lebewesen sind ohne das gesamte Universum nicht da. Mir scheint es so das Leben in diesem Universum eine ganz seltene Form ist, die Form die Dukkha erzeugen kann scheint mir sehr selten zu sein.
    Du glaubst doch nicht das Buddha das nicht wusste? Ja, wusste! Dazu braucht es "nur" die Erde und genaues hinsehen. Für ganz Gottlose braucht es nur das Wissen um die Biosphäre im Vergleich zu dem was die Biosphäre ermöglicht, dann spielen Lebewesen eine verschwindend geringe Rolle. Ein hauch dünner Flächtenbesatz. Ein Buddha hat da überhaupt keine Bedeutung.

    Chantasaro:

    @ Ellviral


    Deine Ansicht von Entstehen und Vergehen in Bezug auf die Erwachung bedeutet nichts anders als: Nibbāna ist bedingt entstanden, ergo ist es Anicca unterworfen.


    Denk und glaub was Du willst, aber ich an Deiner Stelle würde da nochmals ganz von vorne beginnen.


    Ich beginne sehr oft von ganz vorne gerade da liegen ja mein Problem.
    Dieses von vorn beginnen kann auch dazu führen auch Nibbana als bedingt entstanden anzusehen, vielleicht finde ich ja einen Ausweg.
    Eigentlich habe ich einen "Ausweg" gefunden: Der Mann sagte zum Kaiser der ihn fragte: "Wer ist da vor mir?": "Ich weiss es nicht?!?!"
    Nibbana erscheint und vergeht durch Bedingungen die ich schaffe.
    Wage es nicht mir Nibbana sichtbar, anfassbar, für jeden erkennbar auf den Tisch zu legen, ich könnte es "Nirvana" nennen und dann haben wir den Salat.


    Nun, wie sieht das aus mit deinem Ernst zu hinterfragen?
    Ist Nibanna nun bedingt entstehend oder ist es Unbedingt, aus sich selber heraus bestehend, was auch bedeutet das Nibbana ein Selbst ist.

    Chantasaro:


    Die Erwachung ist keine Entstehung, sondern eine Beendigung. Eine Beendigung von bedingtem Entstehen. Und wo nichts mehr bedingt entsteht, ist kein Dukkha.


    Alles entsteht Bedingt und alles wird vergehen, sich wandeln. Es gibt nichts das nicht dem bedingten Entstehen unterliegt oder das sich dem bedingten Entstehen entziehen kann oder sich aus dem bedingten Entstehen entfernen kann. Befreiung ist genau diese Unausweichlichkeit zu erkennen und zu erfahren. Genau diese Erkenntnis macht es möglich frei im bedingten Entstehen aufzugehen.


    Buddha lässt da keinen Spalt: Alles ist bedingt Entstanden. Alles entsteht Bedingt und wird auch in Zukunft bedingt Entstehen. Auch Buddha ist hier seiner eigenen Erkenntnis unterworfen und schließ sich nicht aus, das tun nur gläubige Buddhisten.

    Chantasaro:

    Wieso Du Leiden von Dukkha ausklammerst und separierst, kann ich nicht nachvollziehen. Wie meinst Du das?


    Leiden betrifft das gesamte Universum vom super Kleinen bis zum super Großen.
    Dukkha betrifft nur Lebewesen die, durch Gier Hass Verblendung, in der Lage sind Unzulänglichkeiten zu erzeugen die, durch nicht hilfreiche Art des Umgangs mit den bedingt entstehenden Erscheinungen(Verachtung des achtfachen Weges), nur mit Wollen(das ist mein, das bin ich, das ist mein Selbst) möglich sind.
    Dukkha betrifft nur Lebewesen die in der Lage sind Unzulänglichkeiten zu erzeugen die nur mit Wollen möglich sind.

    Das geht doch nur wenn das was jemand, ich, sagt auch ernst genommen wird. Das es als von mir erfahren genommen wird. Das es doch tatsächlich Erfahrungen gibt die ich selber gemacht habe und erst viel später die Erfahrungen des Buddha zu meinem Erkennen erhalten habe.
    Oh schon eingebrochen: So steht das aber nicht im Palikanon, Das hat Buddha aber nicht gesagt, Die Stromeingetretenen verstehn das aber ganz anders. Und diese endlosen Pali zitate ohne eigene Erfahrungsberichte mit diesem toten Holz.
    Es ist ein astronomisch großer Unterschied anatta zu erfahren als nur zu wissen. Meine Worte sind aber nicht andere als die der Erfahrenen, also können es nicht meine Erfahrungen sein ich bin also nur ein Lügner.
    Genau so ist es!
    Ich glaube ich bin hier wirklich raus, es hat keinen Sinn zu versuchen authentisch zu sein und es auch noch beweisen zu müssen denn das nimmt genau die Authentizität.
    Ich bin durch Buddhaland in Dinge eingedrungen die, wie Buddha sagt nur mit "Eingeweihten" besprochen werden können, nicht weil es etwas edles ist sonder weil es so Ein-Fach ist das es nur von denen verstanden wird. Es gibt aber keinen mit dem ich das teilen kann, aber ich kann es leben und damit Freude und Frieden machen. Pflegt weiter das Floß es wird euch tragen und ich werde nicht mehr die Unwandelbarkeit des Floßes in frage stellen.
    liebe Grüße
    Helmut