Beiträge von Hotei im Thema „OT: Textstudium im Zen“

    BEL: Auch ein Vorteil von Textstudium: man macht sich nicht schon gleich wegen Quatscherei ohne Sachgrundlage zum Hans.


    Ja.Kann gut stimmen.Es macht einen auch imPraxisssinne sicherer.Mit der Zeit weiss man aber so oder so was authentisch sein könnte,was eher nicht.Das Falsche kratzt irgendwie,ist wie eine schräge Melodie, ein fahler,kraftloser Geschmack.

    Die Sonne steht für ...,der Mond für ...,"Wolken ...Nebel... Rauch ...und Verfinsterung" steht für -gut verate ich Dir:Unwissenheit,Ver-blendung,Klesha... hier gewirkt durch Tugendvergehen.
    Studier Zen Texte,
    Es sind die bekanntesten Metaphern überhaupt.


    Einen "SternenWisssenschaftlichen"Grund zu suchen um den PK aus dem Studium auszuschließen,ist ja legal,wenn auch ein Zeitvertreib,aber auch im Zen-OffTopic am Thema vorbei.

    Du hast Recht.ich bin Dir etwas zu weit entgegengekommen,weil Du den Geschmack von Kusen nicht kennst und Dirweiter Deinen eigenen Reim drauf machst.


    Aber ich bin nicht ins OFFTOPIC geraten bisher.


    Die Eingangsfrage:

    Zitat

    Es ist für mich eine aufgekommen, die ein Problem darstellt: Wie ist das Verhältnis zwischen Zen und der Beschäftigung mit Texten insbesondere den Sutren und Lehren Buddhas ist?


    Aber leg ruhig noch mal vor...
    denn mehr am Thema im weiteren und engerem sinn interessierte Dialogpartner als hier kann man kaum finden.




    VielFreude!
    = GASSHO =

    TEXT - "Studium"




    Ja, Kusen sind Anweisungen zur Haltung,zurechtweisungen zur Disziplin-und in dieser Form:Unterweisungen(Lesungen aus traditionellen Texten und Komentaren während des Sazen),letzteres seit der EDO Zeit in der SotoShu geläufig,hat aber vielleicht seinen ursprung in den Sutren,-und Text vor-trägen während der Zeremonien.Ob ein Abt oder Meister sie abhält oder den Kodo damit beauftragt ist Geschmacksache.


    Sawaki hatte warscheinlich damit einfach nichts am Hut,nur mag ich Soto-zen ungern auf Sawaki reduzieren,ein Vertreter des "reinen Zen",der seine abwegigen radikalen Nachfolger im Absoluten Nicht Denken ("Leerheit") statt im Über Denken- hat ( Eingedenksein-Achtsamkeit- Betrachtung.. in der ursprünglichen Erfahrungsbedeutung:Leerheit=Form/Form=Leerheit), wie man ja in diesem Unterforum auch unmittelbar spüren kann,wobei es hier mehr gleichgültige dummheit der Schlangen sind,die "Sawaki" nur benutzen,anstatt zu wie vorgeschlagen zu üben.


    Was ein Teisho von Kusen wohl nun unterscheidet,ein Mondo,ein Dokusan,ein Rinkou und warum man alles was mit ´"Mund","Ohr" und "Herzgeist" nicht in starre Definitionen pressen kann,wirst du schon noch herausfinden.


    Dass Sawaki scharfsinnig war lässt sich nicht leugnen,er war sogar etwas zu scharfsinnig,vielleicht nachdem ihm der Ruhm zu Kopf gestiegen war.seine anweisungen verführen zur Reduktion auch der ÜbungEN,wozu Kusen auch gehören kann und auch sollte,je mehr "Beginners" und Fluktuation im Tempel ist,denn Kusen ist hilfreich für das unmittelbare Verständnis der lehre von herzgeist zu Herzgeist,wenn es weise eingesetzt wird,und nicht von einem Pfau vor-an- getragen.


    Es ist ein Untersschied ob man sich vornehmlich allein in einer Klause aufhält und mehr aus der Einsiedelei heraus was hinterlässt,oder ob man den Schwächen und Stärken Prakizierender Hier und Jetzt im Tempel durch Vielfalt der ÜbungEN im Erbe entgegenkommt.es gab schon immerLeute,die mit der Tradition gebrochen haben,die damit kreativ umgingen oder dogmatisch beharrten...oder...vor diesem Hintergrund kann man ihre Einstellung und Überlieferung verstehen,was sie "in ihren" Tempel fortfühhrten,einführten,was sie wegliesen.


    Wie schon gesagt,es ist Geschmackssache und über Geschmack lässt sich nicht streiten,vorallem nicht über den Geschmack des kosmischen Bewusstseins.Dann weißman schon was Erbe ist,was gut ist,vernünftig,hilfreich oder nicht.


    Vile Grüße!
    Hotei

    @ BEL:
    Ah nun.da werden wir uns wohl nicht grün.Ist ja auch egal.Vielleciht versteht es ja die freundliche Mitleserin JOJO.
    Aber dass es OT ist, ist reine Erfindung.


    Da nun hier wieder Show-Time ist durch einen Troll,schau ich die Tage mal in Dein Unterforum rein,falls erlaubt.


    = Gassho=

    Wie wärs mit "Studium"?


    Zitat

    Das Kusen (von Ku „Mund“ und sen „Unterweisung“ ) ist die Unterweisung des Meisters an die Schüler während Zazen in der Soto Zen Zen Tradition. Ein Kusen kann aus sehr einfachen, aber für die Zazen Praxis sehr wichtigen Sätzen bestehen wie z. B. Erinnerungen an die Körper- und Geisteshaltung: „Zieht das Kinn zurück“, „streckt die Wirbelsäule“, „folgt nicht euren Gedanken“ u.ä.


    Die Unterweisung kann aber auch sehr tiefgründig sein, z.. B. Kommentare zu Texten und Gedichten von alten Zen Meistern.


    Bei den Unterweisungen geht es nicht um ein rein logisch-rationales Verstehen, sondern um ein ganzheitlich-intuitives Erfassen der Unterweisung.


    Wiki


    Wegen Sazen-Frage solltest du konkreter werden.ich weiß nicht genau worauf du hinauswillst.Da solltest Du einen ganzen Satz formulieren,und wenn nur aus höflichkeit.

    bel:


    Ja und? Ich sach doch, das hat mit Rinkou nix zu tun.


    BEL:

    Zitat

    Und beim Zazen gibt es kein Dazwischengequatsche, auch nicht vom "Meister".


    Konkreter:Kusen dürfte so von Taizen Deshimaru eingeführt worden sein wie es in der Soto Shu üblich ist.Sawaki war es der mit den Konventíonen brach.

    BEL:

    Zitat

    Was etwas völlig anderes ist.


    Quatsch.Woher hast du das denn?


    "Man" soll nicht immer von "seiner" Klitsche ausgehen oder von den da veränderten oder angepassten Verhältnissen,wenn man was behauptet.Kusen geht auch unter Laien und Ordinierten, natürlich auch IM Sazen,ist ja viel wirkungsvoller dann! am besten mit dem Abt/Äbtissin, einem Älteren, Undo? Kreativ sein, statt Tradition entkernen, gerade in Klitschen.Nur so ein Vorschlag.