TEXT - "Studium"
Ja, Kusen sind Anweisungen zur Haltung,zurechtweisungen zur Disziplin-und in dieser Form:Unterweisungen(Lesungen aus traditionellen Texten und Komentaren während des Sazen),letzteres seit der EDO Zeit in der SotoShu geläufig,hat aber vielleicht seinen ursprung in den Sutren,-und Text vor-trägen während der Zeremonien.Ob ein Abt oder Meister sie abhält oder den Kodo damit beauftragt ist Geschmacksache.
Sawaki hatte warscheinlich damit einfach nichts am Hut,nur mag ich Soto-zen ungern auf Sawaki reduzieren,ein Vertreter des "reinen Zen",der seine abwegigen radikalen Nachfolger im Absoluten Nicht Denken ("Leerheit") statt im Über Denken- hat ( Eingedenksein-Achtsamkeit- Betrachtung.. in der ursprünglichen Erfahrungsbedeutung:Leerheit=Form/Form=Leerheit), wie man ja in diesem Unterforum auch unmittelbar spüren kann,wobei es hier mehr gleichgültige dummheit der Schlangen sind,die "Sawaki" nur benutzen,anstatt zu wie vorgeschlagen zu üben.
Was ein Teisho von Kusen wohl nun unterscheidet,ein Mondo,ein Dokusan,ein Rinkou und warum man alles was mit ´"Mund","Ohr" und "Herzgeist" nicht in starre Definitionen pressen kann,wirst du schon noch herausfinden.
Dass Sawaki scharfsinnig war lässt sich nicht leugnen,er war sogar etwas zu scharfsinnig,vielleicht nachdem ihm der Ruhm zu Kopf gestiegen war.seine anweisungen verführen zur Reduktion auch der ÜbungEN,wozu Kusen auch gehören kann und auch sollte,je mehr "Beginners" und Fluktuation im Tempel ist,denn Kusen ist hilfreich für das unmittelbare Verständnis der lehre von herzgeist zu Herzgeist,wenn es weise eingesetzt wird,und nicht von einem Pfau vor-an- getragen.
Es ist ein Untersschied ob man sich vornehmlich allein in einer Klause aufhält und mehr aus der Einsiedelei heraus was hinterlässt,oder ob man den Schwächen und Stärken Prakizierender Hier und Jetzt im Tempel durch Vielfalt der ÜbungEN im Erbe entgegenkommt.es gab schon immerLeute,die mit der Tradition gebrochen haben,die damit kreativ umgingen oder dogmatisch beharrten...oder...vor diesem Hintergrund kann man ihre Einstellung und Überlieferung verstehen,was sie "in ihren" Tempel fortfühhrten,einführten,was sie wegliesen.
Wie schon gesagt,es ist Geschmackssache und über Geschmack lässt sich nicht streiten,vorallem nicht über den Geschmack des kosmischen Bewusstseins.Dann weißman schon was Erbe ist,was gut ist,vernünftig,hilfreich oder nicht.
Vile Grüße!
Hotei