"Ein un-unterrichteter gewöhnlicher Mensch, ihr Bhikkhus, mag wohl gegen diesen Körper, der aus den vier groben Elementen gebildet ist, Widerwillen fassen, mag gegen ihn gleichgültig werden, mag von ihm sich loslösen.
Warum das? Man sieht, ihr Bhikkhus, an diesem Körper, der aus den vier groben Elementen gebildet ist,
Mehrung (ācaya) und
Minderung (apacaya),
Annahme (ādāna) und
Ablegung (nihkhepana).
Darum mag wohl ein ununterrichteter gewöhnlicher Mensch gegen ihn Widerwillen fassen, mag gegen ihn gleichgültig werden, mag von ihm sich loslösen.
Was aber da, ihr Bhikkhus, Denken heißt, und Geist und Bewußtsein, dagegen ist ein ununterrichteter gewöhnlicher Mensch nicht imstande Widerwillen zu fassen, nicht imstande dagegen gleichgültig zu werden, nicht imstande davon sich loszulösen.
Warum das? Lange Zeit hindurch, ihr Bhikkhus, ist das ja von dem ununterrichteten gewöhnlichen Menschen angestrebt, begehrt, verlangt: das gehört mir, das bin ich, das ist mein Selbst. Darum ist ein ununterrichteter gewöhnlicher Mensch nicht imstande dagegen Widerwillen zu fassen, nicht imstande dagegen gleichgültig zu werden, nicht imstande davon sich loszulösen.
Es ist besser, ihr Bhikkhus, wenn ein ununterrichteter gewöhnlicher Mensch diesen Körper, der aus den vier groben Elementen gebildet ist, als sein Selbst annimmt, nicht aber das Denken.
Warum das? Man sieht, ihr Bhikkhus, wie dieser Körper, der aus den vier groben Elementen gebildet ist, ein Jahr besteht, wie er zwei Jahre besteht, wie er drei Jahre besteht, wie er vier Jahre besteht, wie er fünf Jahre besteht, wie er zehn Jahre besteht, wie er zwanzig Jahre besteht, wie er dreißig Jahre besteht, wie er vierzig Jahre besteht, wie er fünfzig Jahre besteht, wie er ein Jahrhundert besteht, wie er noch länger besteht. Was aber da, ihr Bhikkhus, Denken heißt und Geist und Bewußtsein da entsteht bei Nacht und bei Tag eines und ein anderes wird aufgehoben.
S 12.61