Beiträge von Jojo im Thema „ettikettieren angenehm, unangenehm, neutral“

    prathiba:

    Hö? Wenn ich mich auf s Kissen setze Jojo, dann erfahre ich definitiv, dass Ich-Identifikation nicht Aachtsamkeit ist, sondern das Übel allen Leidens! ;)


    Jo. Ich kann die Achtsamkeit nicht leiden. Ich verstehe unter Achtsamkeit willensgesteuerte Lenkung der Aufmerksamkeit. Insofern ist Achtsamkeit für mich direktemang des Teufels, und deshalb habe ich sie zum Ich gesteckt.


    Zitat

    In sofern ist Deine Reihenfolge mit Sichreheit falsch!


    Jo, kann sein, dass sie für dich nicht stimmt.


    Zitat

    Außerdem, wenn ich etwas mit dem Sehsinn erfasse, ist das doch keine Empfindung. Empfindung vebinde ich mit Gefühlen. Deine Kette Jojo erschließt sich für mich nicht. :(


    Nicht schlimm. Wirst andere Ketten finden.

    Ich versuch die Terminologie zu ordnen.


    Realität— = Körper
    Berührung und Erfassung = Empfinden
    Wahrnehmung von Empfindung = Wahrnehmung
    gedankliche Bewertung- = Gedanken
    Ich-Identifikation, Achtsamkeit = Bewusstsein.


    = fünf Skandhas.


    Zitat

    Wo setzt das Leiden ein?


    Bei den Gedanken, würd ich mal ganz naiv sagen.


    Zitat

    Gibt es objektive und subjektive Realität in dieser Kette und wo?


    Kommt auf Dich an. Denkst du, ausserhalb deines Bewusstseins existiert was? Und wenn ja, wie überprüfst du deine Hypothese?


    Editiert / gekürzt. Wird mir etwas zu kompliziert hier. Sooo schwierig ist es jetzt nicht, wenn man sich mal aufs Kissen setzt und schaut, was womit gemeint sein könnte.

    prathiba:

    Jojo: Was mich jetzt aber irritiert hat, in einem anderen Thread wurde gesagt Ayya Kehma würde empfehlen, nach dem Aufsteigen von Empfindungen wie "angenehm, unangehm, neutral" würde erst die Achtsamkeit einsetzen. Na, wenn ich das falsch verstanden habe, um so besser. ;)


    Empfinden ist ein rein physischer Prozess.
    Dann kommt die Wahrnehmung der Empfindung.
    Nach der Wahrnehmung kommt das Denken. Also Bewertung, Kommentar, Gedankenkette...
    Wie Rolf sagt, geht das so schnell, dass es uns vorkommt, als wäre das Bewerten mit dem Empfinden unmittelbar verknüpft.
    Ist es aber nicht.

    prathiba:

    Ja eben und „unangenehm“ ist doch eine Bewertung, oder?


    Klar. Die Dichotomie unangenehm-angenehm ist sozusagen die Mutter aller Bewertungen. In traditionelleren Vokabeln: Hass und Gier.


    Zitat

    Aber warum empfiehlt Ayya Khema dann, den Kreislauf nach den Empfindungen „neutral, angenehm, unangenehm“ zu unterbrechen und nicht davor?


    Tut sie das? Wo? Wie ist der Wortlaut?