Beiträge von xxx im Thema „MN121 - Cūḷasuññata Sutta - Eingangsworte“

    Hallo Stero


    Du hast völlig recht mit deinen Einwänden. Buddha sagt nichts über das Wiedererscheinen nach dem Tod.


    Ich merke du versuchst dich in den (Buddha-)Dhamma einzulesen und machst dir Gedanken. Ich verwende hier bewusst den Begriff Dhamma, womit ausschliesslich die Lehre Buddhas(= 4 edle Wahrheiten) gemeint ist und nicht die "Religion Buddhismus" mit all ihren Auswüchsen.


    Buddhadhamma gibt keine Antworten. Weder auf metaphysische noch sonstige Fragen ! Buddhadhamma verspricht das Ende von Dukkha, was leider etwas unglücklich mit Leiden übersetzt wird.


    Ich plädiere deshalb in letzter Zeit vermehrt den Ball flach zu halten indem man keine übertriebenen Ansprüche an Buddhadhamma stellt. Man sollte auch bedenken, dass dieser Weg vor 2500 Jahren erfunden wurde. Vieles davon ist aus unserer Sicht eines modernen Menschen mittlerweile längst selbstverständlich geworden oder gar überholt.


    Buddhadhamma ist nur ein Lebensweg unter vielen. Man kann ihn gehen oder auch nicht.



    Nun zum aktuellen Thema der Diskussion:


    Gemäss der Überlieferung im Palikanon ist Buddha, wahrscheinlich aus oben erwähnten Gründen, metaphysischen Fragen jeweils mit z. Teil blumigen Reden ausgewichen. Das von dir zitierte Tetralemma wiederholt sich immer wieder im PK weil Buddhadhamma lehrt sich um die Gegenwart zu kümmern und nicht um die Vergangenheit oder in die Zukunft.
    Die Vergangenheit ist bereits passé, die Zukunft wird hier und jetzt in der Gegenwart bestimmt.


    Passend zu meinen Ausführungen möchte ich eine meiner Lieblingssutten zitieren: