Yofi:Stero:Ich halte also fest, dass der sprachliche Dissenz darin besteht, dass ich Wahrnehmung von Emotionalität trenne und Emotionalität als optional betrachte, während Buddhisten das als fixe Verbindung sehen.
Wenn ich mich nochmal auf die Tabelle beziehen darf: Das, was wir als Emotionen, die 'danach' entstehen verstehen, sind für mein Verständnis die Folgen der unwissenden Denk- und Handlungsakte,
Ja, die Folgen der Abwesenheit dieser gewissen 'Rationalität'.
Stero:Während sich Gefühl also auf einer Skala zwischen angenehm - neutral - unangenehm oder attraktiv - neutral - abstoßend bewegt, beinhaltet Emotion daraus folgende Phänomene wie Angst, Ärger, Komik, Ironie sowie Mitleid, Eifersucht, Furcht, Freude und Liebe.
Yofi:
Es entstehen entweder direkt nach unheilsamen Handlungen oder irgendwann in der Zukunft störende Emotionen.
Bei Irrationalität entstehen Gefühle immer unmittelbar und Emotionen noch später. Natürlich aber auch viel später durch Erinnern und Nachdenken drüber.
Yofi:
Man kennt das auch in der Form des schlechten Gewissens, das entweder gleich auftritt, oder das sich bei Verdrängung/Unachtsamkeit z. B. durch Anfälle von Traurigkeit oder auch Gereiztheit in Situationen, die einem solchen Gefühl vielleicht gar nicht entsprechen, äußert. Oder natürlich auch in dauerhaften negativen psychischen Zuständen.
Nein, das mit dem Gewissen ist was anderes. Das hat mit kultivierten Ansichten im Kontext der Abwesenheit dieser gewissen 'Rationalität' zu tun, nicht mit Wahrnehmung.
Das war jetzt aus dem Sprachsystem, welches ich anwende. OK? Buddhistisch mag das anders ausgedrückt werden. Meinetwegen so wie du das ausdrückst.
Aber ich bin noch dabei das abzurunden. Wenn fertig, schreibe ich darüber aber besser im Freidenker-Abteil