Ich habe gerade einen Entwurf geschrieben, vielleicht ist er ein wenig kompliziert, aber ich habe ihn inzwischen schon stark verkürzt.
1) Macht ausüben kann man als Gewalt bezeichnen, denn auf der Basis der egoistischen Denkweisen entsteht ein Bedürfnis danach, das eigene Wohlgefühl auf eine Art zu steigern, durch die man den anderen schadet.
2) Nutzen kann psychisch-stabilisierender oder materieller Art sein. Weil das Glück dadurch nicht zu erreichen ist, verweilen die Betroffenen in einem Kreis aus Hoffen und Tun, werden von dieser Gegensätzlichkeit angezogen – die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt.
3) Angst geht mit dem Verlust des Selbstwertgefühls und der Selbstverantwortung einher. Man fühlt sich minderwertig und den Umständen ausgeliefert, entwickelt Schuldgefühle, aus denen sich nach außen gerichtete Schuldzuweisungen entwickeln können.
4) Gier, Hass und Verblendung werden nicht als Illusionen, sondern als unheilsame geistige Zustände bezeichnet.
5) Machtgefühl kann dagegen theoretisch als eine Illusion bezeichnet werden, denn man kann zwar beispielsweise Menschen oder Tiere irgendwo einsperren und dabei denken, dass man über sie Macht ausübt, ist aber dabei im Grunde nur gewalttätig, das ist alles.
Ich habe hier scheinbar gerade einen schönen Misthaufen angelegt. Eventuell wollen wir uns morgen etwas positiveren Themen zuwenden, denn man ist das, was man denkt!
Grüßle